Hi ich hoffe euch gefällt das neue Kapi....viel Spaß beim Lesen :)
Ein Klopfen riss mich aus dem Schlaf. ,,Wach auf! Ein neues Gruppenmitglied ist angekommen!" Müde schaute ich durch das Fenster. Es war tiefe Nacht. Gestern hatte ich erst spät am Abend mein Zimmer wiedergefunden.
Die Tür wurde aufgerissen und ein Ritter trat mit einem Jungen hinein. Es hatte anscheinend noch immer geregnet, denn seine nussbrauen Haare hingen ihm klitschnass in der Stirn.
Der Ritter verschwand so schnell, wie er gekommen war und ließ mich mit dem Jungen allein. Dieser schaute mich verwundert aus seinen giftgrünen Augen an. Als er sich wieder gefasst hatte trug er seine Tasche in den Raum.
Dann meinte er abweisend:,, Kannst du hier nicht später sauber machen?" Zuerst verstand ich nicht, was er wollte, doch dann funkelte ich ihn wütend an
,, Du denkst ich bin hier so eine Magd, die sauber macht?!", fauchte ich ihn an. Er zog eine Augenbraue hoch und musterte mich schief von der Seite:,, Jaaaa?!", meinte er gedehnt. Ich ließ mich fassungslos auf mein Bett fallen, um ihm zu demonstrieren, dass ich hier wohnte. Er verdrehte nur die Augen und packte seine Sachen in den Schrank. Dann ging er zu der Tür in der Ecke des Raums und wollte sie gerade öffnen, als ich meine Chance sah und ihm verächtlich zu rief:,, Das sind nicht die Duschen!" Er drehte sich um und ein belustigtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Gespielt Beleidigt drehte ich mich um.
,,Wo sind denn die Duschen?", fragte er jetzt verwirrt. Ich antwortete ihm einfach nicht und konnte mir nur knapp ein Lachen verdrücken. Doch plötzlich wurde meine Bettdecke runter gerissen. Geschockt sprang ich auf und schrie:,, Gib die sofort wieder her!" Er dachte aber nicht daran und antwortete darauf:,, Erst wenn du mir sagst, wo die Duschen sind!" Die kalte nächtliche Luft zog durch den grauen Schlafanzug und ließ mich zittern. Gerade wollte ich es ihm sagen, doch dann kam mir die perfekte Idee. Ich drehte mich einfach um und schnappte mir seine Bettdecke. Schaubend kam er angelaufen und riss mir auch die Decke aus der Hand. Ich gab auf und meinte geschlagen:,, Am Ende des Ganges." Er nickte und warf mir die Decke zu.
,,Danke...äh?", meinte er dann. ,,Vallerie.", flüsterte ich noch, ehe ich mich müde ins Bett fielen ließ und schließlich einschlief. Das letzte was ich hörte war, wie die Tür hinter dem Jungen ins Schloss fiel.
Viel zu früh wurde ich geweckt. Eine laute Stimme brüllte laut: ,,Aufwachen!" in den Raum und knallte die Tür geräuschvoll zu. Müde streckte ich mich und stand auf. Dann zog ich die Kleidung, die für uns herausgelegt wurde, aus dem Schrank und wollte mich grade anziehen, als ein raues Lachen aus der anderen Seite des Raums kam. Mein Kopf lief rot an und ich ging zu der Tür in der Ecke des Raums. Ich ging in einen mit Fackeln beleuchteten Gang. Wer würde denn hier jeden Morgen langgehen und die Fackeln anzünden? Die Steine waren schon lange nicht mehr geputzt worden. Schnell zog ich mich um und ging wieder in den Raum.
Dort stand er schon fertig und bereit zum Essensaal zu gehen in der Mitte des Raums.
,,Wie heißt du eigentlich?", fragte ich, als wir in den Flur gegangen waren. ,,Liam...hast du eine Ahnung, wie wir zum Essensaal kommen?"
Fragend schaute ich mich um, doch ich hatte das Gefühl, dass ich das erste mal hier entlang gehen würde. Doch das große Bild rief meine Erinnerungen zurück. ,,Wir müssen nach rechts!", sagte ich zielsicher. Liam nickte und so liefen wir nach rechts. Irgendwann konnte man die lauten Stimmen aus dem Saal hören. ,,Was hast du da eigentlich für einen blauen Fleck?", fragte Liam umd deutete auf meine eine Gesichtshälfte. ,,Das war Rider.", meinte ich knapp und ging, da wir mittlerweile im Saal angekommen waren, auf einen leeren Tisch zu. Liam folgte mir schweigend und nahm sich das Essen von einem großen Tisch in der Mitte. Auf seinem Teller befand sich irgendein matschiger Brei. Angeekelt verzog ich das Gesicht:,, Was ist das denn?" Fassungslos sah ich zu, wie Liam den Brei hinunter schlang. Immer wieder bekam ich mit, wie manche Themen an den Tischen um mich handelten. Entweder machten sie sich lustig oder bewunderten, dass ich nach dem gestrigen Tag nicht verschwunden war.
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Dragon Academy
FantasyBist du bereit uns, den Drachenrittern beizutreten? Bist du bereit für uns zu Siegen? Und bist du bereit, wenn es soweit kommen sollte zu sterben? Ein einziges Wort bestimmte mein Schicksal. Ein einziges Wort könnte über meinen Tod entscheiden. ...