FanFiktion's und Shippings

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Vanessa:

Als wir das Duett von Cheryl und Toni gesungen hatten, hatte ich so ein komisches Gefühl in meiner Magen Gegend. Wie früher als Teenager wenn man der Meinung war sich grade zu verlieben. Wahrscheinlich ist da meine innere Toni in mir zum Vorscheinen gekommen, die Cheryl ja abgöttisch liebt. Toni und ich waren uns so ähnlich, das man meinen könnte Toni wäre eine reale Person und nicht nur ein Produkt der Fantasie, das ich als Schauspielern Ausdruck verlieh.

Madelaine lies die neue Folge anlaufen und ich bedeutete ihr das Sie gerne an mich ran kommen kann wenn Sie möchte. Sie kuschelte sich auch prompt an mich und legte ihren Kopf in meinen Schoß. Völlig mit den Gedanken in der Serie verschwunden, streichelte ich ihr über die wunderschönen roten Haare.

Ich hatte mir wirklich die ganze Staffel 2 angesehen, ohne auch nur einmal zu unterbrechen. Madelaine war entwischen eingeschlafen, da es auch schon mitten in der Nacht war. Sie lag immer noch mit ihrem Kopf in meinem Schoß. Vorsichtig hob ich ihn an, um Sie nicht zu wecken wenn ich jetzt aufstand. Ich deckte Sie zu und begab mich auf meinen Balkon um eine zu rauchen und ein wenig meine Social Medias zu checken. Die Kommentare unter meinem Status bei Instagram explodierten förmlich. Ich merkte mal wieder wie sehr uns die Fans, Sowohl als Toni und Cheryl, aber auch als Vanessa und Madelaine shippten. Der shipping Name für uns war also nicht nur Choni, wenn es sich auf Riverdale bezog, sondern nun auch Madnessa. Das klang irgendwie ja schon süß und ich erinnerte mich daran das es ein neues Kapitel zu meiner Lieblings FanFiktion gab.

Ich liebte es zu lesen was Fans sich für Geschichten, rund um Riverdale, ausgedacht hatten. Schnell öffnete ich die App und startete das nächste Kapitel, während ich mir meine zweite Zigarette anzündete.

In dieser Geschichte ging es nicht nur um das geschehen in Riverdale, sondern bezog sich sehr auf Cheryl und Toni und wie es nach dem Zusammentreffen auf der Mädchen Toilette, hätte wohl weiter gehen können. Die Autorin hielt sich allerdings nicht an die Serie, sondern lies ihrer Fantasie komplett freien lauf, was mich immer wieder aufs neue faszinierte. Im neuen Kapitel lies Sie die beiden endlich zusammen kommen und ich musste unweigerlich lächeln, denn es war genauso schön geschrieben wie die Szene die wir erst gedreht hatten, bei den Schwestern der stillen Gnade. Ein dickes grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit nach dem ich das Kapitel zu ende gelesen hatte. Mein Handy vibrierte und eine Nachricht von Lili tauchte auf meinem Display auf.

L: Hey, sag mal haben wir alle was verpasst? My future Wife Madelaine? Eure Fans rasten ja förmlich aus unter deinem Beitrag, Mensch :D Ist Mad's eigentlich immer noch bei dir?

V: Nein habt ihr nicht, aber genau das war der Plan. Ich hab nur Spaß gemacht. Ja Sie ist immer noch hier. Wir haben eine Serie auf Netflix angefangen und ich habe ihr gesagt, das Sie erst wieder gehen darf wenn wir die zusammen fertig gesehen haben ^^

L: Uuuuh, da geht was, ich merke das! ;)

V: Nein da geht gar nichts Lili. Wir sind nur Freunde. Aber heiß ist Sie trotzdem ;)

L: Erwischt! Du findest Sie also heiß, so so. Vielleicht sollte ich es ihr mal sagen :D

V: Wehe du tust das! :O

L: War nur Spaß, das überlasse ich schon dir Sweety ;) So und nun geh endlich wieder zu ihr ins Bett :D

V: Du bist doof :P gute Nacht

Ich ging wieder nach drinnen und legte mich vorsichtig neben Madelaine. Wofür zur Hölle habe ich eigentlich ein Bett, wenn wir die ganze Zeit nur auf meiner Couch schlafen dachte ich amüsiert und beobachtete Madelaine beim schlafen. Vorsichtig strich ich ihr eine lose Strähne aus dem Gesicht und Sie murmelte im schlaf „Du riechst nach Rauch. Hör endlich damit auf Baby". Ich hatte mich doch grade verhört oder? Sofort fing Sie leicht an zu schnarchen, was mir zeigte das Sie wirklich schlief. Süß was Sie so im schlaf alles von sich gibt und meine Augen wurden langsam schwer.

Am nächsten Morgen wurde ich wach weil es so herrlich nach Kaffee roch. Madelaine hatte, wie gestern auch, Frühstück für uns beide gemacht.

„Guten Morgen Petsch. Wenn du so weiter machst, gewöhne ich mich noch daran und will das dann jeden Tag" schmunzelte ich, als Sie sich neben mich setzte. Sie reichte mir meine Tasse und sagte nur „Guten Morgen Schlafmütze".

Wir frühstückten gemeinsam und verzogen uns dann auf meinen Balkon in die Sonne, um ein wenig zu reden. 

Die Hütte am Ottawa RiverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt