Hitze

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Ich fing erneut an zu weinen.
Ich weinte, weil ich nicht mehr wollte.
Ich verstand die Welt nicht mehr, verstand mich selbst nicht mehr.
Wie bin ich in diese Situation geraten? Was ist passiert, das ich innerhalb von ein paar Tagen mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe? Ich hatte immer gehofft mal etwas aus mir zu machen, ich wollte entweder Kunst studieren oder vielleicht Musik. Wollte mal mit meiner besseren Hälfte alt werden und in einem kleinen Haus auf dem Land leben, oder auch in der Stadt. Ich wollte doch nur.. Ich wollte.
Ich wollte, doch jetzt ist es zu spät. Jetzt hoffe ich einfach nur lebendig hier raus zu kommen. Ich frage mich ob es jemals so sein wird wie davor.

„Hör auf damit."
..
„Jungkook. Ich habe gesagt du sollst aufhören."
„Womit?" schluchzte ich furchtbar laut.
„Weinen. Wie soll ich dir einen runterholen wenn du dich nicht drauf konzentrierst hart zu werden? Muss ich dich zwingen?"
Ich schüttelte mit den Kopf, weinte und verkrampfte mich.
Taehyungs grosse Hand fuhr meine Oberschenkel entlang, seit schon ungefähr 3 Minuten. Noch hatte er mich nirgendswo sonst angefasst.. aber ich hatte trotzdem Angst. Ich wollte nicht das das passiert.
Ich spürte wie er sich nun über mich beugte und seine Hände neben meinem Kopf abstützte, kurz darauf ein sanfter Kuss gegen meine rechte Wange. Ich entspannte mich ein wenig.. warum auch immer.
„Normalerweise hätte ich schon viel schlimmere Sachen mit dir gemacht, Jungkook. Aber so viel geheult wie du hat bis jetzt noch keiner dabei.. oder keine. Du wirst hier noch viel Zeit verbringen und ich würde dir raten dich darauf einzustellen eine Menge hier zu erleben, wenn du die ganze Zeit nur weinst wird das für uns beide hier nicht grade spassig."
Ich schniefte ein.
„Wieso entfesselst du mich nicht? Wieso habe ich immer noch eine Augenbinde auf? Mein ganzer Körper schmerzt.. bitte..bitte."
flüsterte ich, kraftlos und müde.
„Sobald ich dich entfessle wirst du versuchen zu fliehen, das kann ich nicht zu lassen. Jedoch kann ich dir vielleicht etwas helfen, bevor ich dir so richtig weh tue. Ich meine, du sollst den Schmerz doch wenigstens ein bisschen geniessen können. Ich hole dir etwas zu essen, 4 Tage sind schon sehr lange, du hast bestimmt Hunger. Wasser bekommst du auch. Aber gewöhn dich nicht an den Luxus."
Kurz darauf spürte ich wie er eine Decke über meinen nackten Körper legte und hörte die Tür.

Es sind nun 2 weitere Tage vergangen. Das merke ich daran, dass das Licht welches meine Augenbinde erleuchtet Nachts verschwindet.
Taehyung gibt mit täglich etwas zu trinken und zu essen, sonst mache ich nichts. Absolut gar nichts, ausser weinen und um mein Leben fürchten. Manchmal weine ich so stark das ich davon ohnmächtig werde. Ich glaube sogar keine Tränen mehr zu haben, ich weine einfach trocken. Ich will hier raus, ich muss hier raus.
Ich höre plötzlich einen lauten Knall und die Tür wird aufgeschlagen.
„MIR REICHT ES JETZT JUNGKOOK! ICH HATTE JETZT GENUG MITLEID MIT DIR!"
Eine Gänsehaut von Angst überkommt mich und ich zucke zusammen, kurz darauf spüre ich wie mir die Klamotten die mir Taehyung gegeben hatte vom Leib gerissen werden.
„Nein! Nein! Taehyung, bitte nicht!" versuche ich mich zu wehren.
Er packt meine Beine und dreht mich grob auf den Bauch, dann zieht er mir die Hose aus und kettet nun auch meine Füsse an, welche er ausnahmsweise entfesselt hatte.
„Ich habe dir genug Zeit gegeben, und du hast dich trotzdem an nichts gewöhnt. Dein Geheule wird dir nun auch nicht mehr helfen. Schreien ebenfalls nicht, weisst du ja."
Kurz darauf spüre ich kalte Hände über meinen Po streifen und über mein Glied. Ich fange an zu zittern, nicht nur weil es kalt ist.. sondern auch wegen den Berührungen. Taehyung war seitdem ich aufgewacht war kaum grausam zu mir, hat mir kaum wehgetan und geschaut das ich mich an alles hier gewöhne.. aber ich kann nicht.
Aus dem nichts überkommt mich ein heisses Gefühl, ein gutes Gefühl, welches ich noch nie gespürt hatte, und wenn ich mich nicht irre lag es daran das er über meinen Eingang leckte.
Doch anstatt ihn anzubetteln auf zu hören, liess ich ihn einfach machen.. ich fühlte mich wie als wäre ich es ihm schuldig, nachdem er mir bis jetzt noch nicht weh getan hatte. Noch nicht.
Es fühlte sich zudem noch gut an, was mir das ganze ein wenig erleichterte.. was ich jedoch nicht erwartet hatte, war der kleine Stöhner der mir entweichte.
„Ah."
Taehyung stoppte.
Ich hörte ihn ganz leise lachen und spürte kurz darauf seine Zunge in mir.
„T-Tae.. n-nicht.."
„Ich weiss das es dir gefällt. Du bist schon steinhart.. süss."
Er wirbelte noch ein paar mal mit seiner Zunge in mir rum, welches mich erschaudern liess und drehte mich nun auf meinen Rücken.
„Normalerweise bin nicht ich der, der bläst. Aber bei dir ist es wie als wärst du ein Mädchen."
Seine Hand fuhr nun mein Glied auf und ab und ich fing nun an heftig zu stöhnen.. ich konnte es einfach nicht stoppen.
Es fühlte sich einfach so gut an und alles was ich wollte war.. mehr.
Mein Becken fing an gegen seine Hand zu stossen, er hätte sie nicht mal mehr bewegen brauchen.
„Sieh dich an baby.. du brauchst es ja so dringend. Wundert mich nicht wenn du Jungfrau bist."
Er nahm mich in den Mund.
Sein Kopf bewegte sich auf und ab und seine Zunge leckte an meiner Spitze während ich mich an meine Fesseln krallte und den Kopf in meinen Nacken gelegt hatte. Die Angst war komplett verschwunden und ich fühlte mich so gut..
Etwas zu gut.
„Mhh.. Taehyung.. ich-ich ko-"
„Nein."
Huh?
„Du kommst nicht." er hörte auf.
„N-nicht.. bitte. Bitte mach weiter."
„Nein, wir sind noch nicht fertig. Ich bin noch nicht fertig."
„B-bitte! Ich halt das nicht aus!" fing ich an zu betteln, ich wollte das er weitermacht.. ich hatte mich so gut gefühlt. Jetzt aber, war ich so frustriert das ich anfing zu weinen.
„Taehyung.. bitte.." schluchzte ich leise.
Er beugte sich über mich und küsste mich zärtlich. „Ich mach gleich weiter Baby. Du wirst dich gleich so gut fühlen wie noch nie sobald ich erst einmal in dir drin bin. Aber nur wenn du aufhörst zu weinen."
Ich tat sofort was er verlangte und schniefte ein letztes Mal. Er wischte mir meine Tränen weg und ich spürte wie er sich vor meinem Eingang platzierte.
„Es wird wehtun." sagte ich mit meiner hohen Stimme.
„Mhm." seine Stimme tief.
„Aber du gewöhnst dich schnell dran."
„Okay." flüsterte ich gegen sein Ohr und spürte wie er sich ein wenig entspannte.
Ich fragte mich, wieso er das alles tat obwohl er mich auch so hätte haben können.. und ich fragte mich auch ob er seine Mutter tatsächlich ermordet hatte, denn der Taehyung hier war nicht derselbe wie vor 6 Tagen.
Langsam fing er an in mich einzudringen. Langsam und qualvoll. Es tat so, so weh. Aber ich war viel zu erregt um es nicht zu wollen..
„T-Tae. Ah... es tut so weh."
„Shhh, baby. Ich weiss.. ich weiss." er küsste meine Stirn und strich meinen Körper entlang, an meiner Taille und meinem Becken. Dann pumpte er erneut mein Glied auf und ab.
„Erschreck dich nicht."
„Huh-?"
Plötzlich rammte er sich ganz in mich rein, und ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper.. auch ein kleiner Schrei entwich mir und die Tränen kamen wieder.
Er wartete etwas ab.
„Tut es noch weh?" fragte er dann und ging sicher das er mir nicht weiter wehtun würde.
„Mh Mh."
„Gut baby, sag mir wenn du kommst."
„Mhm." wieder meine hohe Stimme.
Taehyung fing an sich in mir zu bewegen, und das Gefühl was ich hatte war nun unbeschreiblich.. er fühlte sich so gut an, und mir war so warm.. Taehyung hatte ein paar Felldecken über uns gelegt da es draussen wohl kälter wurde und ich fühlte mich langsam wohl. Den Gedanken an meine eigendliche Situation hatte ich bei Seite gelegt und konzentrierte mich nun einfach auf das Gefühl. In diesem Moment.
Er hatte das Tempo mal verschnellert, mal verlangsamt, mal tiefer mal nicht. Alles was er tat fühlte sich einfach gut an.
„Sag mir was du fühlst Baby."
„Dich, überall."
Er küsste mich nun erneut und er konnte wirklich gut küssen, seine Lippen waren so weich. Er saugte an meinem Hals, spielte mit meinen Nippeln und gab mir das Gefühl nicht mehr allein zu sein.
Es verging etwas Zeit, und ich spürte einen Knoten in meinem Magen.
„Taehyung.. ich.. ich bin kurz davor."
„Ich weiss baby, ich auch."
Er wurde härter in mir, schneller.
Was er nun machte hätte ich nicht erwartet.
Er nahm meine Augenbinde ab. Ich sah in seine Augen und er in meine. Dann küsste er mich während er weiter in mich stiess.
Es war relativ dunkel im Raum, es war ein Schlafzimmer einem schönen Ausblick.. in meiner Vorstellung sah der Raum aus wie ein kalter ekliger Keller.
Ich hätte es nicht gedacht, aber es schien als wären wir beide eins geworden.. es gab nur noch uns beide und sonst niemanden auf der Erde.
Ich stiess immer tiefer gegen die Kissen und die Fesseln fingen an weh zu tun.
Ich sah hoch zu meinen Gelenken welche rot angelaufen waren.. und etwas blutig waren sie auch.
Taehyung bemerkte mein verzerrtes Gesicht.
„Ausnahmsweise."
Er entfesselte mich rasch.
Ich war frei.. frei.
Meine Hände legten sich um seine Schultern und ich konzentrierte mich erneut auf das drückende Gefühl.
Tae stiess nun so schnell in mich, das ich kaum noch meine Augen offen halten, oder stöhnen konnte.
„I-ich.."
Kurz darauf waren wir beide gleichzeitig gekommen und es war das schönste Gefühl das ich jemals hatte.
Er legte seinen Kopf in meinen Nacken und ich strich durch seine Haare.
So langen wir dann dort, er in mir, ich um ihn geschlungen, bis wir beide einschliefen.

PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt