Mein Kopf dröhnt. Stumpf höre ich mehrere Stimmen, allerdings nicht was sie sagen. Ich versuche meine Augen aufzumachen allerdings fühle ich mich so schwach. Ich versuche zu kämpfen allerdings kommt die Schwärze wieder und holt mich ein und ich verliere wieder das Bewusstsein.
Leise höre ich eine Stimme die meinen Namen sagt. Jedoch sehe ich nichts, alles ist schwarz. Ich versuche rauszubekommen woher die Stimme kommt allerdings kann ich nichts finden. Ich versuche mich an die Stimme zu klammern die immer wieder leise, spricht zu mir. Die Schwärze scheint mich wieder einholen zu wollen aber diesmal will ich das nicht zulassen. Ich versuche meine Augen auf zu machen, allerdings bin ich so müde aber ich kämpfe. Nach gefühlten Stunden wird die Stimme stetig lauter. So laut, dass sie inzwischen in meinem Kopf dröhnt. Nun erkenne ich auch die Stimme. Es ist Mom die sich mit jemanden unterhält. Ich versuche weiter meine Augen aufzumachen und versuche mich irgendwie bemerkbar zu machen. Allerdings scheint dies nicht zu funktionieren. Die Stimmen verstummen. "Jenny Schatz ich bin hier" :flüstert meine Mom. Ich spüre wie sie nach meiner Hand greift und diese festhält. Ich scheine wohl zu zittern. Leicht bekomme ich meine Augen auf, mache diese jedoch schnell wieder zu das Licht grellend hell ist. "Oh Gott sie wird endlich wach, kannst du bitte einen Arzt holen?": spricht sie zu jemanden und kurz darauf höre ich die Tür leise öffnen und schließen. Nochmal starte ich den Versuch meine Augen zu öffnen. Nach mehreren Anläufen kann ich sie endlich offen halten. Ich fange an mich umzuschauen und erblicke zuerst das Gesicht meiner Mom. Sie hat tiefe Augenringe und ihre Haare sind total zerzaust. Allgemein sieht ziemlich fertig aus. "Hey Mom, was ist passiert? wo bin ich hier?" :frage ich sie leise weil mein Mund ist total staubtrocken. Sie ergreift meine Hand ganz fest und spricht leise: "Oh Schatz du bist im Krankenhaus, du bist vor ein Auto gelaufen". Ich nicke leicht mit dem Kopf und schließe meine Augen wieder. "Ich bin so müde" :kann ich noch leise flüstern ehe mich die Schwärze wieder empfängt.
Das nächste Mal als ich wach werde ist das Licht im Zimmer aus. Ich schaue mich um und merke das eine Person neben mir am Bett sitzt und meine Hand hält und das eine andere Person ein Stückchen weiter weg auf einem Stuhl sitzt. Ich versuche mich bemerkbar zu machen indem ich die Hand der Person neben mir leicht drücke, allerdings wird diese dadurch nicht wach. Ich versuche leise zu sprechen, jedoch versagt meine Stimme ihren Dienst und es kommt nur ein leises Grummeln aus mir. "Bitte lass ihn schlafen, er hat es kaum seitdem du hier bist" :kommt es von der Person auf dem Stuhl. Es ist Tom wie ich es anhand seiner Stimme erkenne. Er steht auf und stellt den Stuhl auf die andere Seite meines Bettes. Er knipst neben mir ein kleines Licht an, woraufhin ich erst mal meine Augen wieder zusammen kneife. Jetzt wo das Licht an ist, kann ich Tom sehen und sehe auch, dass derjenige der meine Hand hält, Harrison ist. "Möchtest du was trinken?" : kommt es leise von Tom und ich nicke nur leicht mit dem Kopf. Er steht auf und geht an den Tisch wo er vorher saß und füllt etwas Wasser in einen Becher. Er kommt wieder zu mir und setzt den Becher an meine Lippen so dass ich aus diesem trinken kann. Nachdem er den Becher wieder weg gestellt hat, setzt er sich wieder zu mir und ich kann ihn mir genauer ansehen. Er sieht auch nicht wirklich so aus als ob er viel geschlafen hat. Die tiefen Augenringe verraten ihn. "Wie lange bin ich schon hier?" :frage ich ihn. Er seufzt leise auf und flüstert: "seit fast zwei Wochen". Meine Augen werden groß. "Kannst du mir erzählen was alles passiert ist?, ich kann mich ja nichts mehr erinnern" :frage ich ihn leise. Er nickt leicht und fängt an zu erzählen: "Nachdem du aus dem Haus gerannt bist ist Elle dir hinterher gelaufen. Das nächste was wir hörten ist das Elle deinen Namen schrie und einen lauten Knall. Draußen hatte uns das pure Chaos erwartet. Du lagst halb unter einem Auto, dieses ist wiederum in eine Laterne gefahren. Auf dem Weg ins Krankenhaus mussten sie dich sogar reanimieren". Er holt tief Luft und erzählt weiter : du hast drei gebrochene Rippen eine davon hat deine Lunge leicht von außen verletzt, wodurch diese kollabiert ist. Dazu hast du viele blaue Flecken und eine mittelschwere Gehirnerschütterung". Ich zucke leicht zusammen als ich das alles höre und greife mir seine Hand und drücke diese leicht. "Weißt du wie lange ich noch hier bleiben muss? :frage ich ihn leise. "Na mindestens noch eine Woche" : kommt es leise von ihm zurück. Ich seufze auf und flüstere leise: "Na super ich hasse Krankenhäuser". Er lacht leise auf und schaut mich dann wieder ernst an. "Möchtest du mir erzählen warum du plötzlich aus dem Haus gerannt bist?". Ich schaue an die weiße Decke und weiß nicht was ich sagen soll deshalb beschließe ich der Frage erstmal kurz auszuweichen. Ich schaue zu Harrison der immer noch neben uns schläft. Ich frage Tom ohne zu ihm zu schauen: "Warum ist er hier?". "Er gibt sich die Schuld, dass dir das passiert ist" : kommt es von Tom, wobei mich dieser nicht aus den Augen lässt. " Nachdem mir Harrison den Knutschfleck verpasst hat, sind wir uns ziemlich Nahe gekommen. Wir haben uns fast geküsst. Ich kann es dir nicht genau erklären wieso ich das wollte, ich war wie in Trance. Jedoch bin ich dann zurückgeschreckt und habe eine Panikattacke bekommen. Er hat ja eine Freundin und dazu bekomme ich häufig Panikattacken in kleinen, engen Räumen" :erzähle ich ihm leise. Und ja den Rest kennst du ja, ich bin aus dem Bad raus und habe dann Tiffany ihrem Blick gesehen nach dem Motto, "ich bringe dich um". Ich wollte einfach nur weg, bin dann raus und dann anscheinend wohl vor das Auto". Erzähle ich ihm zitternd zu ende und fange dann an zu weinen. "Es tut mir so leid" :fange ich an zu schluchzen. Durch mein Weinen wird nun auch Harrison wach. Ehe ich mich versehen kann hat mich dieser auch schon in den Arm genommen. Ich schluchze an seine Schulter und höre Tom leise sagen: "Ich hole dann mal einen Arzt". Nach einer Weile lässt mich Harrison wieder los und streichelt mir sanft die Tränen von den Wangen. "Wie geht es dir?" :kommt es besorgt von ihm. "Mein Kopf dröhnt und ich bin total müde" :antworte ich ihm. Danach schauen wir uns nur an und schweigen. Jenny ich.... :fängt er an, allerdings kommt da Tom mit einem Arzt rein. "Hallo Ms. King schön dass sie endlich das wach sind, ich bin ihr behandelnder Arzt, Doktor Moare" :sagt er zu mir. Ich lächel ihn an und er wendet sich an die beiden Jungs: "Ich würde Sie bitten den Raum zu verlassen damit ich Ms. King untersuchen kann". Beide Jungs nicken und verlassen den Raum. Nach den Untersuchungen gibt mir der Arzt ein neues Schmerzmedikament, da das alte langsam nachlässt. "Ich werde ihre Mom informieren, dass sie wach geworden sind. Allerdings werden sie jetzt gleich wieder schnell einschlafen durch die Medikamente" :informiert er mich kurz bevor er den Raum verlässt. Ich nicke ihm noch zu und merke wie meine Augen immer schwerer und schwerer werden und mich die Schwärze dann wieder empfängt.
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Der Freund meines Nachbarn
RomanceJenny King || 17 || Hat schon die halbe Welt gesehen und nun muss sie nach London. Begeistert davon ist sie absolut nicht. Was erwartet sie dort? Wen lernt sie dort kennen? und wird sie das alles schaffen was sie erwartet? Harrison Osterfield ||17||...