Zu Hause angekommen, öffne ich die Wohnungstür und Schreie einmal quer durchs Haus: "Wir sind zu Hause!". Ich höre Chris hinter mir lachen und auch gleichzeitig meine Mom aus der Küche laufen, als sie uns sieht ruft sie aus: "da seid ihr ja endlich". "Ja naja Chris konnte es mal wieder nicht lassen, mit etlichen Fotos zu machen" : fange ich an zu erzählen und zu lachen. Gleich Moment fange ich wieder an, an Harrison zu denken. Ich laufe in die Küche und höre nur im Hintergrund wie meine Mom, Chris herzlich begrüßt. "Mom weißt du schon das neueste?" :rufe ich in den Flur. "Nein was denn mein Schatz?" :ruft sie zurück und ich höre wie sie langsam Richtung Küche läuft. "Chris nimmt mich mit zu Captain America: the Winter Soldier Premiere" :erzähle ich ihr Stolz und breit grinsend. Von ihr kam dann erstmal in skeptischer Blick. Sie schaut zu Chris, der verlegen auf dem Boden schaut und sagt: " Nanu das ist ja interessant, mich wollte er noch nie mitnehmen". Sie zieht ein Schmollmund wo ich aber ganz genau sehe dass dieser nur gespielt ist und Chris schaut etwas hilflos zu mir. Ich fange an zu lachen und gehe dann nach oben in mein Zimmer. Oben in meinem Zimmer setze ich mich direkt an meinem Laptop. "Lange brauche ich nicht mehr, dann kann ich mit dem Buch zum Verlag gehen" :denke ich mir.
Gegen späten Abend höre ich, dass meine Mom meinen Namen ruft. Ich schreibe noch schnell den Satz des letzten Kapitels zuende und laufe dann schnell nach unten. "Was ist denn los?" : frage ich sie leicht außer Atem. "Komm es gibt essen" :meint sie nur und läuft dann in die Küche. Ich laufe ihr hinterher und sehe, dass Chris schon auf uns wartet. Während des Essens erzähle ich beiden, dass ich mit meinem Buch so gut wie fertig bin. Sie beide schauen nicht schlecht und fragen mich dann: "du bist schon so weit? du hast doch vor nicht langer Zeit erst angefangen". "Ja stimmt schon aber ich hatte halt sehr viel Zeit" :erwieder ich und stelle dann meinen Essteller beiseite. "Ich habe sogar schon einen Verlag im Sinn, können wir dort morgen mal hinfahren?" : frage ich beide. Der Blick meiner Mom wird etwas traurig: "Tut mir leid mein Schatz aber ich muss morgen die ganze Zeit arbeiten aber vielleicht kann Chris ja mit dir fahren". Sie schaut Chris fragend an, der daraufhin nickt und mich fragend anschaut. Ich nicke dann nur und sage aber nichts da ich traurig bin, dass meine Mom nicht mitkommen kann. "Okay dann fahren wir morgen Mittag aber erst nach der Überraschung" : sagt Chris und ich nicke nur wieder und laufe dann wieder hoch in mein Zimmer. Oben in meinem Zimmer schmeiß ich mich nur traurig auf meinem Bett und starre an die Decke. Kurze Zeit später klopft es und Chris steht in der Tür. "Hey Kleines, was ist los?" :fragt er leise und kommt in meinem Zimmer und setzt sich auf meinem Bett. "Sie hat es mir so sehr versprochen, dass sie bei meinem ersten Buch mitkommt" : flüstere ich leise und fange fast an zu weinen. "Hey, hey nicht weinen komm her" : sagt er und breitet seine Arme aus in die ich mich dann rein werfe. Durch seine Nähe und Wärme fange ich dann doch an zu weinen, denn dieses erinnert mich an meinen Dad. Eine ganze Weile sitzen wir so da und er hält mich einfach nur fest und streicht mir beruhigend über den Rücken. Als ich anfange mich zu beruhigen fange ich an zu sprechen: " Es ist schwer mit ihr zu reden seit damals, ich habe das Gefühl sie gibt mir die Schuld". Er schaut mich nur schockiert an und drückt mich noch fester an sich. Er flüstert leise: "merk dir eins das was damals passiert ist, ist nicht deine Schuld!". Ich nicke nur leicht und halte mich weiter an ihm fest. Nach einer Weile löst er sich langsam von mir da ich anfange in seinem Arm, leicht einzuschlafen. Nachdem er aus meinem Zimmer raus ist versuche ich vergeblich endlich einzuschlafen. Jedoch kriege ich es nicht hin. Nach einer Weile greife ich nach meinem Handy und sehe, dass ich viele Nachrichten habe. Allerdings habe ich gerade nicht wirklich Lust irgendjemanden zu antworten und lege deshalb mein Telefon schnell wieder weg. Kurz darauf höre ich von unten wie Chris und meine Mom sich streiten. Ich schaue noch mal auf die Uhr und sehe das inzwischen mitten in der Nacht ist. "Was streiten sie sich denn jetzt noch?" :frage ich mich und stehe langsam auf und laufe Richtung Tür. Langsam gehe ich in den oberen Flur und bleibe am oberen Treppenabsatz stehen.
Was ist denn los? Wieso streiten sie sich? reden sie über mich?
Diese ganzen Fragen schwirren mir im Kopf herum. Inzwischen kann ich sie schon klar und deutlich verstehen. Jedoch scheint gerade nur meine Mom zu reden. Ich höre etwas angestrengt zu und höre dann:
"Weißt du Chris ich kann sie langsam nicht mehr ertragen sie erinnert mich so sehr an ihn, sowohl vom Aussehen her als auch vom Verhalten. Manchmal habe ich das Gefühl es ist wirklich ihre Schuld gewesen damals, sie redet ja auch nicht mit mir"
Mehr höre ich nicht mehr denn das was sie jetzt gesagt hat brennt sich in meine Gedanken. Ich komme erst wieder zur Besinnung als jemand laut meinen Namen ausruft. Ich sehe wie Mom unten an der Treppe steht und völlig schockiert zu mir nach oben schaut. Schau sie nur kurz an und drehe mich dann um und laufen schnell mein Zimmer. Ich höre wie sie mir hinterher ruft, allerdings schließe ich mein Zimmer von innen ab und setze meine Kopfhörer auf. Ich mache leise Klaviermusik an und Weine mich in den Schlaf.
Am nächsten Morgen stehe ich ziemlich spät auf und laufe langsam in die Küche. In dieser treffe ich jedoch nur Chris an. Dieser schaut mich besorgt an und fragt mich: "wie geht es dir?". "Naja wie soll es mir nachdem heute Nacht schon gehen?" :antworte ich leise nehme mir etwas zum Frühstücken. Er antwortet darauf nichts. Nach einer Weile fängt er wieder an zu sprechen: "sie ist noch hier, sie wollte heute nicht zur Arbeit". Ich zucke nur mit den Schultern als Antwort und räume dann mein Geschirr weg. Gerade als ich die Spülmaschine zu mache, klingelt es an der Tür. Chris sein Gesicht hellt sich auf und er sagt dann grinsend: "das müsste dann die Überraschung sein, ich gehe die Tür aufmachen". Kaum hat er das ausgesprochen läuft er los zu Tür. Neugierig laufe ich ihm hinterher und höre nebenbei wie oben eine Tür aufgeht. Als ich in den Flur komme schaue ich Richtung Haustür kann allerdings nicht sehen wer vor der Tür steht. Als Chris beiseite tritt und die Person ins Haus kommt, klappt mir die Kinnlade runter.
"SEBASTIAN?!"
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Da bin ich wieder!!
Alle Prüfungen sind geschrieben, jetzt heißt es abwarten ob sich das ganze Lernen gelohnt hat...
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ab sofort kommt auch wieder regelmäßig etwas von mir!Love x
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Der Freund meines Nachbarn
RomanceJenny King || 17 || Hat schon die halbe Welt gesehen und nun muss sie nach London. Begeistert davon ist sie absolut nicht. Was erwartet sie dort? Wen lernt sie dort kennen? und wird sie das alles schaffen was sie erwartet? Harrison Osterfield ||17||...