Mein erster Tag

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Das nervtötende Geräusch des Wecker war unerträglich, ich schaltete ihn stöhnend aus und stand langsam auf. Ich schleppte mich in das Bad, und stellte mich erstmal unter die kalte Dusche. Das eiskalte Wasser, rann an meinem Körper herunter, wie kleine Naldelstiche fühlte es sich auf der Haut an. Ich wusch meine Haare und meinen Körper, ich spürte jede einzelne kleine Narbe unter meinen Fingern sie erinnerten mich daran das ich lebte. Ich wusch den Schaum ab und stellte das Wasser aus und trocknete mich ab. Ich wickelte mir das Handtuch um den Körper und ging wieder in mein Zimmer, zu erst fing ich an meine Schulterlangen roten Haare zu föhnen, dann suchte ich mir meine Klamotten aus dem Kleiderschrank. Ich entschied mich für schwarze spitzen Unterwäsche, ein rotes weit ausgeschnittenes Top, eine schwarze enge Jeans und meine Bikerboots, ich ging die Treppe herunter direkt in die Küche, dort stand Alice schon und bereitete Frühstück vor. „Guten Morgen Cora, hast du gut geschlafen"? fragte sie fröhlich und hatte wieder ihr typisches Lächeln im Gesicht. „Ja danke, ich habe sehr gut geschlafen" antwortete ich ebenso freundlich und lächelte sie an, „Cora sag mal geht's du noch zur Schule oder bist du schon fertig"? fragte sie mich und sah mich an. Ich schaute sie etwas verwirrt an, „Ja ich bin fertig mit der Schule ich habe meinen High school abschluss schon" antwortete ich trotzdem freundlich und wendete mich dann wieder meinem Essen zu. „Und was machst du dann"? fragte sie weiter, „Ich habe in einem Diner gearbeitet" gab ich freundlich zurück und lächelte sie an, „Ich kenne eins, das Pops das ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, wenn du möchtest kannst du ja fragen ob du da anfangen kannst" sagte sie und setzte sich zu mir. „Sicher natürlich, wäre schön wieder etwas zu machen" antwortete ich und wir aßen unser Frühstück in ruh auf. Alice fing an den Tisch ab zu räumen, dabei viel ihr eine Zeitung in die Hände, „Mord in Kleinstadt, Bandenkrieg löscht zwei Gangs aus" stand groß und fett auf der Titelseite. Mir wurde wieder heiß und kalt, Schweiß bildete sich auf meiner Stirn, „Ehm dann mach ich mich mal weiter fertig und dann geh ich zu diesem Pops und frage mal nach" stotterte ich und flüchtete aus der Küche in mein Zimmer und schmiss die Tür zu. „Ruhig bleiben Cora, ruhig bleiben" sagte ich zu mir selber und setzte mich dann an den Tisch um mich zu schminken, ich deckte nur etwas meine Augenringe ab, bog meine eh schon langen Wimpern nach oben und tuschte sie, zum Schluss noch etwas dunkelbraunen Lidschatten und meinen roten Lippenstift. Dann schnappte ich mir meine Tasche und verließ das Haus. Auf dem Weg zu Pops verfuhr ich mich zwei Mal, doch dann fand ich es, es war ein schönes kleines Dinner, ich betrat es und ein älterer Mann kam mir entgegen. „Kann ich ihnen helfen"? Fragte er höflich, „Ja ich wollte fragen nach einem kleinen Job hinter der Theke, Bedienung ist nicht so meins" sagte ich leicht verlegen aber ehrlich.Der ältere Mann nickte, „Ich bin Pops und ja ich könnte noch etwas Hilfe gebrauchen, also willkommen im Pops" sagte er und tätschelte mich die Schulter. Ich bekam ein knappes Outfit in gelb rot, es gefällt mir, also begann so mein Arbeitstag. Die Zeit verging schnell, ich mixte Milchshaks und richtete Bürger an. So gegen 8 war meine Schicht zu Ende und fuhr nach Hause. „Cora und wie ist es gelaufen, wo kommst du her"? fragte sie fröhlich, langsam fragte ich mich ob sie jemals traurig oder sowas sein kann, „Ich war im Pops und habe gearbeitet ich habe den Job" sagte ich stolz und umarmte sie, „So ich wollte dir doch noch die Bar zeigen, komm zieh dich um und dann komm runter" sagte sie lässig und schickte mich nach oben. Als erstes duschen, dann Haare föhnen und locken, dann ein dunkle Smokey Eyes und einen roten Lippenstift, zum Schluss mein Outfit, ich entschied mich für rote Unterwäsche, einen Lederock, ein schwarzes Netztoberteil und Highheels. Ich ging die Treppe herunter und Alice staunte, „Du siehst heiß aus, die Kerle werden dich lieben " sagte sie fast quischent. Wir stiegen ins Auto und sie fuhr mich zu dieser Bar, „So tu mir einen Gefallen sei wer du bist und verstell dich nicht, ich glaube du bist mehr als dieses kleine Mädchen, also viel spaß " sagte sie stolz und ich stieg langsam aus dem Auto, die Kerle vor der Bar schauten mich schon durchdringend an, ich schüttelte meine Mähne und ging stolz in diese Bar, so wie ich es früher schon getan haben.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, einen schönen Abend euch :)

Riverdale, Von Wölfen und Schlangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt