instagram | ten [h]

❥ Seventeen

Chat;
@realjhyun & @moon.alex

@moon.alex
Hey, ich werde morgen
höchstwarscheinlich nicht
in die Schule kommen

@realjhyun
Okey, bist du krank?

@moon.alex
typing...

@moon.alex
Ja, etwas...
Und ich will nicht
noch kränker vor den
Prüfungen werden.

@realjhyun
Ah okey ~
Wenn wir etwas wichtiges
lernen werde ich es dir schicken

@moon.alex
Danke ~

@realjhyun
Kein Problem und
gute Besserung!!
went offline

@moon.alex
went offline

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❧ P.O.V Ten

Langsam öffneten sich meine Augen und meine Gedanken sammelten sich. Es fühlte sich denoch an wie eine Ewigkeit. Meine Muskeln spannten sich an, ehe ich versuchte mich aufzusetzen, was ein stechender Schmerz in meiner Brust und meinem Fuß verhinderte. Ein leises aber schmerzhaftes Keuchen entfloh meiner Kehle. Ich entspannte meine Armmuskeln wieder und meine Augenlieder fielen zu. Der Schmerz ließ schon ein paar Sekunden später nach. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah zur Decke. Mein Blick fiel zur Seite und ich musterte das Zimmer in dem ich mich befand. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Es war nicht meines und auch keines, das mir irgendwie bekannt vorkam. Ich scannte das Zimmer von der einen Seite, zur anderen bis mein Blick an jemandem verharrte. ,,Was-..."
Schlagartig sprüdelten alle Erinnerungen an den gestrigen Tag in meinen Kopf, was einen leichten Schmerz auslöste. Weiterhin musterte ich das Gesicht des Jungen, dessen Kopf nichtmal einen Meter von mir entfernt, auf dem Bett, lag. Er saß zwar auf dem Boden, hatte aber seine Arme und seinen Kopf auf der Matratze liegen und schlief ohne sich zu bewegen. ,,Alex...", hauchte ich kaum hörbar als sich ein komisches Gefühl in mir ausbreitete. Nach allem was gestern passiert ist....Wollte ich, dass er davon wusste? Ich hatte eigentlich geplant es vor ihm geheim zu halten und auch vor den anderen. Ich wollte nicht das er sich Sorgen macht und erst recht nicht, dass er mit hinein gezogen wird.
Langsam zog ich meine Hand an und bewegte diese dann auf ihn zu. Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingerkuppen über seine Haare und strich eine Strähne aus seinem Gesicht. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Ein leises Seufzen von meiner Seite erklang.

Würden sie es als nächstes auf ihn abgesehen haben? Bestimmt....und es wäre meine Schuld. Es wäre meine Schuld, würden sie ihm weh tun. Nein. Das werde ich nicht zulassen. Das konnte ich nicht. Ich hatte zwar vor, ihm aus dem Weg zu gehen, ihn zu vergessen, doch dieser Gedanke war unmöglich und einfach purer Schwachsinn. Seine Nachrichten und Anrufe zu ignorieren und ihn nicht mehr so gut wie jeden Tag zu sehen brach mir mit jedem neuen Tag das Herz ein kleines Stück mehr. Seine Stimme, sein Geruch, sein Gesicht, einfach seine komplette Existenz. Es war alles schon so gewohnt. Ich hätte es nie geschafft so wie in den letzten Tagen weiter zu machen. Das Verlangen nach ihm wurde dadurch nur mehr. Nicht weniger, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte.
Ich werde es nicht zulassen, dass sie ihm weh tun. Würde sie ihm auch nur ein Haar krümmen, könnten sie nie wieder das Tageslicht erblicken. Ab jetzt würde ich ihn nie wieder alleine lassen. Egal was kommt.