❥ Twenty-One

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status update;
this is just the beginning

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❧ P.O.V Alex

,,ICH BIN WIEDER DA!!'' Ich schmiss die Tür hinter mir zu. Meine Schuhe landeten keine Sekunde später im Schuhregal und ich stellte mich wieder gerade auf. ,,Hallo??'' Keine Antwort.
Mit der Schultasche auf dem Rücken ging ich ins Wohnzimmer. Vielleicht schlief er ja noch. Doch als ich dort war musste ich feststellen, dass dort niemand war.
Ich bin heute wieder zur Schule gegangen und hab Ten somit einfach schlafen lassen. Er musste anscheinend schon wach sein, doch ich hatte keine Ahnung wo er war. Nachdenklich bestieg ich die Treppe die zum oberen Stock führte. Vor meiner Zimmertür angekommen, öffnete ich diese und erblickte einen schlafenden Ten in meinem Bett. Ich konnte nicht anders und musste grinsen. ,,HEY! Chittaphon Leechaiyapornkul, aufstehen!!'', schrie ich laut und warf meine Schultasche neben meinen Schreibtisch. Der Angesprochene jedoch gab nur ein leises Grummeln von sich. Mit einem Seufzen ließ ich meine Schultern hängen. Locker lassen würde ich jedoch nicht.

Ich ging ein paar Schritte auf das Bett zu und ließ mich einfach auf den schlafenden Jungen fallen. ,,Man Alex, geh von mir runter!'', jammerte Ten sofort. Ich schlang meine Arme um ihn und schüttelte den Kopf. ,,Erst wenn du aufstehst...Es ist schon zwei am Nachmittag''
Langasam öffnete er schließlich seine Augen und sah direkt meine. Das angenehme Kribbeln breitete sich wieder in meinem Bauch aus und ich wartete mit erhobenen Augenbrauen auf seine Reaktion. Für eine Weile herrschte komplette Stille. Niemand von uns sagte etwas und wir sahen uns schweigend in die Augen. ,,Okey, ich stehe auf'', gab er sich geschlagen. ,,Yes!'' Leise kichernd kletterte ich von ihm runter und setzte mich an die Bettkante.

,,Warst du schonmal wach, oder wie bist du hier her gekommen?'', fragte ich nachdem er sich augenreibend aufsaß. ,,Ja, ich bin aufgewacht, da warst du schon weg. Die Couch war unbequem, also bin ich ins Zimmer gegangen.''
,,Ahh okey'', gab ich leise von mir und musterte ihn. Seine schwarzen Haare hingen ihm noch ganz durcheinander vom Schlafen. Es sah trotzdem extrem süß aus. Im ganzen sah er wirklich niedlich aus wenn er gerade aufstand.
,,Alex? Höst du mir zu?'' Ich zuckte leicht auf und sah ihn mit geweiteten Augen an. ,,Oh i- ich sorry...'' Ein beschämtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Schon wieder hab ich einfach so angefangen ihn anzustarren. ,,Schon gut'', kam es von Ten der mir keine Sekunde später durch die Haare wuschelte.

,,Also, wie war es in der Schule?'', fragte er, anscheinend schon zum zweiten mal, und legte den Kopf leicht schief. ,,Langweilig...Wie immer halt'', antwortete ich wärend ich meine Haare wieder in Ordnung brachte. Ich ließ meine Arme fallen und sah wieder zu ihm. Er nickte nur stumm. ,,Wann hast du eigentlich vor wieder in die Schule zu gehen?'' ,,Mmh...Da ich ja nicht ewig fehlen darf, morgen?'' Erfreut schnaupte ich ein. ,,Morgen schon?!'' Er lachte leise auf und nickte.
,,Das ist gut! Ohne dich ist es irgendwie langweilig''
Er rutschte etwas näher zu mir und lehnte sich nach vorne. ,,Dann wirst du endlich von deinem Leiden erlöst'' Er drehte sich von mir weg und stand auf. Ich jedoch blieb sitzen und sah ihm nach. ,,Um ehrlich zu sein war es doch nicht so schlimm'', neckte ich ihn. Er drehte sich zu mir um und sah mich belustigt an. ,,Ach komm, die Tage ohne mich waren unerträglich.'' Mit verschränkten Armen beobachtete er mich. Ich streckte meine Beine aus und ließ diese über die Matrazenkante hängen. Mein Gesichtsausdruck verchselte auf nachdenklich und meine Stirn runzelte sich leicht. Recht hatte er und irgendwas gab mir das Gefühl, dass er dies auch wusste. ,,Nein, ich glaube das entspringt in deiner Fantasie'', konterte ich und grinste leicht frech. Sein Gesichtszüge veränderten sich augenblicklich. Er trat die wenigen Schritte auf mich zu und beugte sich nach vorn. Sofort zuckte ich nach hinten und stützte mich mit meinen Händen ab um nicht komplett zurück ins Bett zu fallen. Ten plazierte sein Hände am Bettramen.Mein Herz fing sofort an wie wild zu schlagen. Waren nur nur einige Centimeter von einander entfernt und sein intensiver Blick verschlimmerte alles nur.

,,Wir wissen beide, dass das nur Lügen sind'', hauchte er leise. Sein warmer Atem der meine Haut leicht striff verpasste mir sofort am ganzen Körper Gänsehaut. Unfähig etwas zu sagen starrte ich weiter in seine Augen. Es war nicht das erste mal, dass er sich so verhielt. Doch diesmal kam alles so plötzlich. Auch die Stimmung war eine ganz andere. Das machte mich beinahe verrückt. Seine Lippen hatten sich in ein leichtes, kaum sehbares Schmunzeln verformt. Sein Blick fixierte mich und machte es unmöglich für mich wegzusehen. Komplett überfordert kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Er schwieg, blieb einfach stumm und genoss es warscheinlich zu sehen, wie es mich innerlich quälte. Ich hasste wenn er extra nichts sagte um mich zu ärgern. Gesagt hatte ich es ihm unzählige male, doch er machte es immer wieder. Plötzlich ertönte ein gedämpftes Geräusch und unsere Köpfe drehten sich gleichzeitig in die Richtung der Geräuschsquelle.

,,HALLO!! WIR SIND WIEDER ZURÜCK'', ertönte die Schreie meiner Schwester Ella. ,,Scheiße'', fluchte ich leise und stellte mich wie Ten gerade auf. Sie hatten mir damals gesagt sie würden gegen Abend wieder zu Hause ankommen, doch anscheinend hatte sich das geändert. Panik breitete sich in mir aus. Natürlich wäre es nichts schlimmes würden sie Ten sehen, jedoch hatte ich meiner Mum versprochen die nächste Zeit über zu lernen und mich nicht mit Freunden treffen. Im Gegenzug würde ich egal mit welchen Noten nach den Prüfungen mehr Freiheiten bekommen. Und Lust auf Erklärungen hatte ich jetzt auch keine. Mein Kopf drehte sich in alle Richtungen und ich suchte gestresst nach einer Lösung. ,,ALEX?!'', ertönte wieder die Stimme der zwei Jahre Jüngeren. Mein Blick blieb krampfhaft am Schrank hängen. Ohne weiter nachzudenken schob ich Ten zum Kleiderschrank, öffnete diesen und drückte ihn hinein. Mit einem leisen Tut mir leid schloss ich die beiden Türen des Holzgestells. Keine Sekunde später wurde meine Zimmertür aufgerissen und meine Schwester stand im Türramen. ,,Hast du uns nicht gehört oder bist du taub?'', keifte diese sofort. ,,T-tut mir leid...Ich hatte zutun'' Da alles so schnell passierte zitterten meine Hände noch leicht. Auch mein ganzer Körper war versteift, was die ganze Situation noch komischer machte. ,,Alles okey mit dir?'', fragte das Mädchen skeptisch. ,,Jaja, alles okey''
Ihre linke Augenbraue hob sich etwas, doch bevor sie mich weiter durchlöchern konnte erschien hinter ihr meine Mum.

Nach den ganzen Umarmungen und Erzählungen verließen die beiden endlich mein Zimmer. Nachdem die Tür ins Schloss fiel seufzte ich erleichtert auf. Langsam drehte ich mich zu meinem Keiderschrank, in dem sich immernoch Ten befand. Nun schon seit über fünf Minuten. Meine Hände legten sich auf die Hebel und ich öffnete langsam die zwei Türen. Der Kasten war nicht gerade groß. Eine Seite bestand schließlich nur aus Ablageplatten. Demnach musste es dort drinnen auch ziemlich eng sein. Das Licht schien durch den Schlitz der sich zwischen den Türen bildete und offenbarte das Gesicht des etwas Größeren. ,,Sorry....'', murmelte ich leise, ehe ich die Türen noch weiter auf machte. Ten entschied sich jedoch dort drinnen zu bleiben, hob seine Arme und stützte sich am Schrankdach ab ehe er sich leicht zu mir nach vorne lehnte. ,,Bin ich wirklich so schrecklich, dass du mich vor deiner Familie verstecken musst?'', fragte er mit einem leicht sarkastischen Unterton. Mit einem leisen Lachen antwortete ich ihm: ,,Vielleicht''
Leider unterbrach uns schon wieder jemand. Um genauer zu sein ein Klopfen. ,,Wir haben dir übrigends etwas mitgenommen'', schrie Ella gegen die Tür. Bevor ich irgendwie reagieren konnte würde ich in Sekundenschnelle von Ten an der Taille in den Schrank gezogen und die Kastentüren hinter mir schlossen sich. Kurz danach wurde auch schon meine Zimmertür geöffnet.

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hello everyone!!
Ich wollte mich für ganze 1k reads
und 100 votes bedanken. Das bedeutet mir echt viel. Da Wattpad wieder gesponnen hat kann es sein, dass manche vielleicht das letzte Kapitel übersehen haben, also nicht wundern. Danke an alle die meine Story lesen und dafür voten. Hoffentlich gefällt sie euch weiterhin und ich werde mich auch weiter bemühen.
Love chu!!

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