Schon immer - Gladio x Oc // #wattys2019

Teil 8 - Primarene

Wir sahen uns tief in die Augen und kamen auch immer ein Stückchen näher an den Anderen.

Doch dann...wurden wir von etwas unterbrochen. Ruckartig drehte der Blondschopf seinen Kopf in die andere Richtung, während ich nachsah, wer oder was uns unterbrochen hat. Es war schon dunkel, deswegen konnte man nicht viel sehen.

Ich lief also zu der Hecke an der anderen Seite der Insel und versank während ich am laufen war in meinen Gedanken. Was wohl passiert wäre, wenn uns nichts gestört hätte? Ich dachte weiter nach und bemerkte nicht, dass jemand von der Seite auf mich zu kam. Ich konnte eine böse Miene aus meinem Blickwinkel erkennen.

Im Ruckzuckhieb drehte ich mich zur Seite von der die Person kam. Da es dunkel war, konnte ich nichts genaueres sehen, ausser seine wütend blitzenden Augen. Als ich dann mehr an die Dunkelheit gewöhnt war, erkannte ich den schwarzhaarigen.

„Kalem?" rief ich geschockt. Wieso war er hier?

Da kam auch Gladio. Die Stimmung zwischen den Beiden war nie gut gewesen! Sie sahen sich mit vor Wut funkelnden Augen an und hatten beide eine Hand bei ihrem Pokéball.

„Jungs, beruhigt euch! Was ist denn los?" Sie antworteten nicht. „Jungs?" beide schwiegen.

Kalem machte gerade einen Schritt auf mich zu als auch schon der erste Pokéball flog. Auch Kalem holte ein Pokémon raus.

Während die Pokémon Antik-Kraft und Felswurf einsetzten sprang Marikeck dazwischen. „Jetzt Marikeck! Säuselstimme!" rief ich. Die Steine der Attacken zersprangen in hunderte von Stücken und das Mondlicht liess es aussehen wie wunderschöne Kristallsplitter.

Die beiden Jungen sahen mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Showcase." ich war in den 6 Jahren nämlich Königin geworden, was einer der Dinge ist, die ich am meisten vermisste.

Meine Miene wurde wieder ernst. „Wenn ihr unbedingt kämpfen wollt, dann müsst ihr gegen mich kämpfen!" entschloss ich. „Gut, wir machen einen Wettbewerb draus!" meinte Kalem. Ich schlug mir die Hand vor die Stirn und sagte dann leicht genervt: „Das ist nicht der Sinn der Sache!" dann sagte Gladio auch mal was dazu „Ich werde nicht gegen dich kämpfen Lucie!" Kalem nickte zustimmend.

Ich drehte mich um und tat mit provokativer Miene so, als würde ich jetzt gehen. „Ihr seid wohl beide zu feige, was?" diese Masche klappte immer!

„Du wirst es noch bereuen...!" Ich hörte ein Grinsen aus Gladio's Stimme.

„Ich werde auch gegen dich kämpfen, Champ!" Nun hatte ich sie beide! Ich drehte mich elegant um und ging auf die beiden zu.

Auf einmal nickten die beiden sich zu. Ich schaute verwirrt. Beide setzten gleichzeitig Ruckzuckhieb ein. Ich nickte Marikeck zu und sie verstand sofort. Sie sprang hoch und die beiden Pokémon trafen sich gegenseitig. Nach einer kleinen Explosion konnte man erkennen, wie Marikeck elegant auf den beiden besiegten Pokémon sass. Als dank nickte ich ihr zu.

Plötzlich erstrahlte sie in hellem Licht. „Marikeck?" rief ich. War das ihre letzte Entwicklung?

Es sah wunderschön aus!

Nach einigen Sekunden erlosch das grelle Licht. Ich fragte mich: wieso genau jetzt? Doch ich fand die Antwort darauf relativ schnell. Für den ersten Kampf, wendete ich mit meinem damaligen Robball die selbe Strategie an, und das, gegen Team Skull! Ich lächelte ihr zu.

Primarene sah mich an und kam dann auf mich zu gehopst. Um ihr den Weg zu erleichtern, kam ich ihr entgegen. „Primarene!" ich nahm sie in den Arm.

Gladio kratzte sich nur verlegen am Hinterkopf, was er nur machte wenn er lügt oder sich schämt. Kalem biss sich auf die Unterlippe, dass machte er immer, wenn ihm etwas peinlich war.

„Heiliges Galagladi! Warum schämt ihr euch denn auf einmal?" der Blonde zuckte mit den Schultern während der Andere es ihm gleich tat.

Ich seufzte und ging auf meine beiden Jungs zu. Ich nahm sie beide in den Arm. Kalem erwiderte, Gladio jedoch hasste Umarmungen, weshalb ich überrascht war, als er sich nicht mal wehrte.

Plötzlich schoss uns allen dreien eine Röte ins Gesicht. Wir entschieden uns, den Rückweg anzutreten. Hin und wieder bemerkte ich böse Blicke zwischen den Beiden, was ich aber ignorierte da ich schon sehr müde war.

Am Hafen angekommen wollte ich mich verabschieden und lächelte breit. Da spürte ich etwas auf meinen Wangen.

Erschrocken öffnete ich die Augen. Während Kalem mir einen Kuss auf die linke Wange gab, gab mir Gladio einen auf die Rechte. Ich wurde rot und man konnte mir ansehen, wie überrascht ich war.

Dann traten beide vor mich. Kalem schaute mit ebenfalls roten Wangen auf den Boden, während er sich auf die Lippe biss. Gladio sah mich nur mit einem provokanten Lächeln an.

Wir verabschiedeten uns, diesmal richtig, und ich ging zurück in mein Hotelzimmer.

Als ich ankam, bemerkte ich, dass das meine letzte Nacht im Hotel war. Eigentlich wollte ich diese geniessen, jedoch schlief ich so schnell ein, dass ich sogar vergass, mir meine Klamotten auszuziehen und mich bettfertig zu machen.

Ich war fix und fertig!

815 Wörter