¤Chapter 28¤ Declan

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Mittwoch:

Ich saß, bei Phil auf der Couch und hatte eine Flasche Vodka, in der Hand.
Sie war schon fast leer und ich wollte mehr.
Ich brauchte mehr.

,,Declan, denkst du nicht, du hast schon genug getrunken?" Phil sah mich mitleidig an.
,,Ne, ich brauch' mehr!", lallte ich.
,,Das denke ich nicht."

Er riss mir dir Flasche aus der Hand und brachte sie weg.
,,Hey was soll das?", rief ich ihm hinterher.
,,Du musst jetzt endlich wieder zur Vernunft kommen!", kam es zurück.
,,Wie denn, wenn ich alles kaputt gemacht habe?", murmelte ich.

Beleidigt, verschränkte ich die Arme vor der Brust und schloss die Augen.
Ich hörte nur, wie er in der Küche in irgendwelchen schränken nach etwas suchte.

Er kam zurück und räusperte sich.
,,Drink das, dann geht es dir, hoffentlich, bald besser." Er reichte mir ein Glas.
,,Was ist das?"
,,Wasser. Und jetzt Drink!"
Ich setzte das Glas an die Lippen und trank es in einem Zug leer.

,,Was ist eigentlich los mit dir?"
,,Mackanzie ist los."
,,Was hat sie gemacht? Oder was hast du eher gesagt gemacht?", streng sah er mich an.

,,Ich habe ihr gesagt, das wir nie zusammen sein werden, da sie mich gefragt hat ob wir es sind... Isaac hat Andeutungen gemacht, wegen der Wette. Darauf hin hat sie mich angesprochen und ich habe mich raus geredet."

,,Na großartig. Declan wie bescheuert bist du eigentlich? Jetzt hättest du die perfekte Gelegenheit gehabt, es ihr zu sagen und dann machst du es nicht?!"

Verständnislos, schaute er mich an und schüttelte mit dem Kopf.
,,Was hätte ich den machen sollen? Ihr sagen, Hey Mac, hör zu ich habe auf dich gewettet und schon fast gewonnen. Das kann ich nicht bringen."
,,Aber so eine scheiße abziehen?"
,,Man ich weiß doch auch nicht. Ich habe sie verloren, da bin ich mir ziemlich sicher."
,,Da bist du selbst dran schuld.", erwiderte er und ließ sich in der Couch zurück fallen.

,,Ich würde dir raten, mit ihr zu reden.", sagte Phil nach einer Weile.
,,Wie denn, wenn sie nicht mit mir reden will?"
,,Wenn Sie dir wichtig ist und dir wirklich etwas bedeutet, findest du einen Weg."

*****

Nachdem ich von Phil nach Hause gefahren bin, habe ich mich ins Bett gelegt und gewartet.

Scheiße! Ich hoffe sie hört mir zu... Was ist wenn sie mir nicht verzeihen kann? Ich habe so scheiße gebaut. Aber Augen zu und durch, ich muss es ihr sagen, sonst tut es ein anderer,
- Isaac -

Ich lauschte dem Wind, der draußen tobte und schloss dir Augen.
Nach Minuten der Ruhe, hörte ich wie jemand die Treppen hoch kam.
So schnell ich konnte sprang ich auf und eilte zur Tür. Ich riss sie auf und sah Mac.

Erschrocken, fuhr sie zusammen und als Ihr Blick auf mich fiel, sah ich nur  verletzlichkeit.

Sie wollte ihre Zimmer Tür öffnen doch ich hielt sie auf.
,,Fass mich nicht an!", sagte sie wütend.
,,Ich muss mit dir reden."
,,Es gibt nichts zu reden."
Ich musste und wollte aber.
Ohne sie los zulassen, schob ich sie in ihr Zimmer.

,,Declan was soll das?! Lass mich verdammt noch mal los!"
Als ich die Tür geschlossen hatte, ließ ich sie los.
,,Bitte hör mir zu. Es ist wichtig!"
,,Rede bevor ich es mir anders überlege!"
,,Also gut. Als aller erstes, dir wird es nicht gefallen, aber ich kann es nicht mehr ändern."
Sie verdrehte die Augen.
,,Mac ich habe richtig scheiße gebaut. Und ich bereue es, was ich getan habe..."
,,Aha und was soll das bitte sein?
Ach warte, du liebst mich angeblich, willst aber keine Beziehung.
Du hast mir so verdammt weh getan! Was gibt es also noch schlimmeres?"

Okay Declan jetzt oder nie!
Sie wird mir das nicht verzeihen. Nie im Leben.

,,Glaub mir, wenn ich könnte würde ich es ungeschehen machen."
,,Sag es doch endlich!"
,,Ich." Ich atmete tief ein und aus.
,,Ich habe gewettet auf dich."

Ihr Gesicht wurde Leichen blass.
Tränen füllten sich in ihren wunderschönen Augen und sie starrte mich mit leeren Augen an.
,,Was hast du gerade gesagt?", fragte sie mit erstickter Stimme.
,,Zwing mich bitte nicht es nochmal zu sagen."
,,Wie konntest du nur?!", schrie sie.
,,Mac ich... Es tut mir so unendlich leid. Als ich diese Wette eingegangen bin, wusste ich nicht wer du warst! Du musst mir glauben!"

,,Ich muss gar nichts! Raus aus meinem Zimmer und meinem Leben!"
,,Bitte Mac.", flehend sah ich sie an.
,,Nenn mich nicht so! Raus jetzt!"
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, deutete sie auf die Tür.

Mac wendete sich von mir ab.
Ihr Gesicht, wie sie mich anschaute, war in mein Gedächtnis gebrannt.
Das, würde ich nie mehr vergessen können.
Ein letztes Mal schaute ich sie an und verließ dann ihr Zimmer.

Was habe ich nur getan?
Jetzt habe ich sie für immer verloren... Den Menschen, der mir alles gegeben hat, ohne es zu merken.











Save me, Declan Scott! ●ABGESCHLOSSEN●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt