¤Chapter 60¤ Declan

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Die Nacht auf Lis' Couch war echt schlimm... Ich hatte die ganze Zeit daran denken müssen, was Mac gesagt hat.

Ich weiß nicht was los ist, sie liebt mich doch?
Ich kann einfach nicht verstehen, warum sie das getan hat.

,,Guten Morgen.", durchbrach Lis meine Gedanken.
Verschlafen lief sie um den Couch Tisch herum und setzte sich mir gegenüber.

,,Morgen.", murmelte ich.
,,Wie geht's dir?"
,,Beschissen."
,,Was auch immer gestern vorgefallen ist, ich würde das klären.", erwiderte sie.
Ich schaute sie an und sah in ihrem Blick, dass sie wusste wovon die redete.

,,Für reden ist es zu spät.", sagte ich und schaute traurig zu Boden.
,,Das glaube ich nicht.
Es gibt immer eine Möglichkeit!", versuchte sie mir Mut zu machen. Sie hatte ja recht, aber ich würde doch gar nicht an Mackanzie dran kommen...

,,Du stärkst dich jetzt erstmal und dann gehst du das klären, bevor du noch mehr drübsal bläst.", lachte sie und verschwand in der Küche.
Ich blieb sitzen und dachte nach.

Wie gerne, ich Isaac gestern fertig gemacht hätte.
Ich habe Mac weh getan, wie konnte ich sie nur so dermaßen weg schubsen? Ich Vollidiot!

Ein paar Minuten später, kam Lis mit einem Tablett voller leckerer Sachen zurück.
,,So hier, iss!", sie reichte es mir und nahm sich selbst, auch einen kleinen Teller.

,,Wie viel Uhr, haben wir eigentlich?", fragte ich sie, mit vollem Mund.
Sie grinste und schaute auf ihr Handy. 
,,11:43 Uhr"
,,Ich muss so langsam los."

Ich biss ein letztes Mal in mein Brot und stand auf.
Mein Geldbeutel und Handy steckte ich in meine Hosentaschen und zog meine Schuhe an.

,,Ich danke dir.", murmelte ich dankbar und mit einem kleinen lächeln.
Wir standen vor ihrer Eingangstür, um uns zu verabschieden.

,,Ach, nicht der Rede wert.", lachte sie und machte eine weg werfende Handbewegung.
,,Nein ich meins ernst, auch wenn ich dir nicht erzählt habe was los ist, du hast mich nicht gedrängt zu reden und trotzdem geholfen."

,,Declan, wirklich es ist alles gut."
,,Weißt du, ich habe so ein Gefühl, dass wir echt gute Freunde werden können.", meinte sie.
,,Aber auch nicht mehr.", stellte ich klar und grinste leicht.
,,Das ist auch nicht nötig, ich habe nämlich einen Freund. Besser gesagt, wir sind verlobt.", sie strahlte über's ganze Gesicht, als sie das erwähnte.

,,Wir sehen uns bestimmt irgendwann mal wieder. Hoffe ich.", sagte sie und zog mich kurz, in eine Umarmung.
,,Bestimmt."

Ich verließ ihre Wohnung und machte mich auf, zu meinem Wagen.
Jetzt holte mich die Trauer und Wut wieder ein.
Ich stieg ein und startete den Motor.

Nach knapp 15 Minuten, kam ich Zuhause an.
Ich parkte etwas abseits vom Haus. Mit schweren Schritten, ging ich auf die Haustür zu.
Ich schloss auf und lief auf direktem weg, in mein Zimmer.

Mom und Dave waren nicht Zuhause, anscheinend waren sie auf der Arbeit. Soll mir recht sein...

Ich öffnete die Tür und stockte.
Das ist doch nicht wahr..
Sie lag zusammen gekauert, auf meinem Bett und schlief.

Soll ich sie jetzt wach machen und zur Rede stellen oder mich zu ihr legen und glücklich sein, dass sie hier ist?

Ich entschied mich für Option 2.
Ich zog meine Schuhe aus und legte mich neben sie. Vorsichtig legte ich einen Arm um sie und zog sie leicht zu mir.

Leise fing sie an, irgendetwas zu sagen.
Träumt sie etwa schlecht?
,,Es tut mir leid."
,,Bitte! Declan."

Sie wurde unruhig.
,,Hey kleine! Wach auf.", flüsterte ich, stützte mich auf und rüttelte leicht, an ihrer Schulter.

Erschrocken öffnete sie die Augen.
Als sie mich an sah, füllten sich ihre Augen mit Tränen.

Plötzlich fiel sie mir um den Hals, so das ich nach hinten, in die Kissen fiel.

,,Declan!", schluchzte sie.
,,Ich wollte das alles nicht! Ich würde niemals mit dir Schluss machen! Da würde ich lieber sterben."
,,Beruhig dich erstmal.", sagte ich leise.

Was ist nur los mit ihr?

,,Es ist Isaac's Schuld. Er hat mich erpresst. Er hat gesagt, entweder ich mache mit dir Schluss oder wenn ich es nicht tue, stirbst du."

Als ich das hörte, wurde ich wütend. Sehr wütend.
,,Dieser kleine...", knurrte ich.

,,Declan. Bitte beruhig dich. Wir müssen etwas unternehmen, er darf nicht einfach so davon kommen."

Sie kletterte auf meinen Schoß und schlang ihre Arme, um meinen Hals.
Wie gut es sich anfühlt, sie wieder bei mir zu haben.
Die zwei Nächte ohne sie waren schlimm...

,,Ich liebe dich kleine! Mehr als mich selbst.", sagte ich und küsste ihren Hals.

Ein leises stöhnen entwich ihr.
Sie griff in mein Haar.
Meine Lippen fanden ihre.

Ich liebe sie. Alles an ihr. Sie ist einfach perfekt. Sie ist so eine starke Person, meine Kämpferin!

Ich drehte uns um, so das sie unter mir lag. Ich zog mein T - Shirt aus und küsste sie wieder.
Ich griff nach ihrem Oberteil und merkte, das sie sich etwas versteifte.
,,Ist es okay? Wenn du nicht bereit bist, wir können auch warten."
,,Nein! Es ist okay", versicherte sie mir.

Ich küsste sie wieder und zog ihr anschließend das T - Shirt aus.
Meine Hose und ihre folgte.
Meine boxershorts ebenfalls. Ich zog ihren Slip herunter und musterte sie.

Bei Gott, sie ist so wunderschön!

Ich bemerkte, dass sie immer noch etwas unsicher war, aber sie versuchte es zu verstecken.

Ein letztes Mal fragte ich sie ob es okay wäre, sie nickte lächelnd.

Mit ihrem "ja" drang ich in sie ein.

{Fortsetzung folgt}

Save me, Declan Scott! ●ABGESCHLOSSEN●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt