Dienstag:
Ich parkte mein Auto, in der Nähe des Bistros und schaute nochmal in den Rückspiegel.
Mein Rucksack, der neben mir, auf dem Beifahrer Sitz lag, nahm ich und stieg aus.,,Da ist sie ja!", schrie Hadley lachend und kam angerannt, als ich durch die Tür lief.
,,Ich freue mich auch, dich zu sehen.", erwiderte ich lachend und schloss sie in die Arme.
,,Hey Mackanzie. Wie geht's dir?", fragte Owen, der gerade aus der Küche kam.
,,Hey. Mir geht es besser, danke."
Hadley löste sich von mir und grinste mich an.
,,Was ist?"Was hat sie denn auf einmal?
,,Ach nichts."
,,Okay?",,Auf an die Arbeit." Voller Elan, holte ich mir meine Schürze und fing an zu arbeiten.
Stunden vergingen, in denen ich mit Hadley und Owen, ab und zu, herum alberte.
Es war kurz vor Feierabend, als die Tür geöffnet wurde.
Ich stand mit dem Rücken zu den Kunden und dem Laden, also konnte ich nicht sehen, wer gekommen war.,,Pst!", Hadley stieß mir gegen den Arm.
,,Was denn?", ich drehte mich um und sah in strahlend grüne Augen...Declan?
,,Was willst du hier?", fragte ich ihn gereizt.
,,Ich wollte dich abholen.", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.
,,Tja, ich komme aber noch nicht nach Hause!", erwiderte ich barsch.
,,Komm schon Mac, bitte."
Flehend, schaute er mir in die Augen.
Ich schüttelte den Kopf.,,Kannst du kurz warten? Ich muss mal ein ernstes Wort mit dieser jungen Dame reden.", sagte Hadley plötzlich grinsend zu ihm.
,,Hallo? Nein!" Böse blickte ich sie an.Verwirrt nickte er.
,,Komm schon.", sagte sie leise zu mir.
Sie zog mich in die Küche und drehte sich so, das sie mich wieder ansehen konnte.
,,Mac... Was soll das? Warum benimmst du dich so?"
,,Hadley ich möchte nicht darüber reden."
Bockig verschränkte ich die Arme vor der Brust.
,,Aber irgendwas muss passiert sein, dass du dich so verhälst?"
,,Nein es ist alles gut."
,,Ja klar, das merkt man.", sagte sie sarkastisch und verdrehte die Augen.
,,Tu dir selbst den gefallen und rede mit ihm.", fügte sie noch hinzu.
,,Mal schauen.", gab ich dann doch etwas nach.,,Lass uns wieder nach vorne gehen."
Sie nickte.
Wir liefen schweigend wieder nach vorne.
Declan und Owen unterhielten sich. Owen stand mit dem Rücken zu uns. Als wir beide wieder in den vorderen Teil kamen, verstummte Declan, der gerade etwas erzählte und sah mich hoffnungsvoll an. Ich ignorierte es erstmal und machte meine Arbeit zu ende.Ich räumte Sachen weg, die nicht mehr gebraucht wurden.
Danach nahm ich, den Besen und fing an den Boden sauber zu machen.
,,Und? Hast du dir es überlegt?", kam er auf mich zu.
,,Declan, nerv mich nicht!",,Du musst nur, ja oder nein sagen.", redete er weiter.
,,Mein Gott, ist ja gut! Von mir aus."
Voll kommen genervt, stöhnte ich auf und brachte den zusammen gekehrten Müll weg.
,,Danke.", hörte ich ihn noch sagen.Jaja... Mal sehen, ob ich es bereuen werde.
Nach Feierabend, liefen Declan und ich Richtung seines Autos.
Er sagte er würde mich morgen früh her fahren, um das ich mein Auto holen konnte.
Bei seinem Wagen angekommen stiegen wir ein. Ich schnallte mich an und lehnte den Kopf gegen die Fensterscheibe.Declan saß schweigend neben mir.
Ich wollte einfach so schnell wie möglich wieder raus aus dem Auto und weg von ihm.
Aber er machte nicht die Anstalten, los zu fahren geschweige denn, den Motor zu starten.,,Declan, was willst du jetzt eigentlich von mir, huh?", durch brach ich die Stille und sah ihn an.
,,Ich wollte mit dir reden." Sein Blick ruhte auf mir.
,,Dann rede!"
,,Ich weiß, das du sauer bist auf mich." Kurz schaute er weg, schaute mir dann aber wieder in die Augen.
,,Gut erkannt..", sagte ich ironisch.
,,Mac, dieser Kuss mit Grace, hat mir nichts bedeutet. Sie ist Vergangenheit."
,,Schön und weiter?"
,,Bitte sei nicht mehr sauer auf mich. Ich..." Er stoppte.
,,Du?" Abwartend sah ich ihn an.Er legte seine Hände ans Lenkrad.
,,Egal vergiss es. Aber glaub mir, unser Kuss war unglaublich!"
Jetzt schaute er mich wieder an. Seine Augen Sprachen die Wahrheit.
In ihnen lag soviel Schmerz und verletzlichkeit.
Sollte ich ihm verzeihen und auch glauben?
Ich kann ihm einfach nicht böse sein, auch wenn ich es wollte.
Dieses uns, hörte sich irgendwie toll an.,,Gut.", sagte ich.
,,Was?" Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen.
,,Ich verzeihe dir, Declan."
,,Wirklich?" Ungläubig sah er mich an.
,,Ja wirklich. Ich verzeihe dir", wiederholte ich.Ich durfte nicht an seine Vergangenheit denken, allein das hier und jetzt zählt.
Sein Gesicht hellte sich auf und er nahm meine Hand.
Er schaute mir eindringlich in die Augen.
Langsam beugte er sich zu mir rüber.
,,Ich würde dich gerne küssen.", flüsterte er dicht vor meinem Gesicht.
,,Dann tu es doch." Meine Stimme begann zu zittern.Auch wenn ihr mich jetzt für verrückt haltet, dass ich ihm so schnell verziehen habe...
Ist nur eine Geschichte, nicht wahr?
Er kam immer näher. Ich konnte seinen Atem schon auf meiner Haut spüren. Sekunden später lagen seine weichen Lippen auf meinen. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich schön. Du hast das Gefühl, alles in dir explodiert vor Glück. Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch. Und ein angenehmes kribbeln durchzog mich.
Meine Hände griffen in sein Haar und zogen leicht daran.
Er stöhnte auf.
Sein Arm griff um meine Taille und zog mich über die Mittelkonsole.Plötzlich klopfte es an der Scheibe. Erschrocken fuhren wir auseinander.
Oh shit!
Vor dem Auto stand ein Polizist und grinste.
Declan fuhr die Fensterscheibe nach unten.
,,Guten Tag Sir. Sie wissen, das solch eine Aktivität in der Öffentlichkeit verboten ist?" Amüsiert schaute er zu uns.
Peinlich berührt senkte ich den Kopf.,,Oh ja, Verzeihung aber meine Freundin und ich, haben uns gerade nach einem heftigen Streit wieder vertragen und so ist es halt dazu gekommen." Lächelnd sah er den Polizist an.
,,Das ist wirklich rührend aber trotzdem, beim nächsten mal nicht in der Öffentlichkeit, bevor es noch weiter gekommen wäre."
,,Verstanden. Danke Officer.", sagte Declan und fuhr das Fenster wieder hoch.,,Gott wie peinlich!", beschämt legte ich meine Hände vor mein Gesicht.
,,Tja, sowas tolles bekommt man nicht alle Tage.", lachte er.Nach dem er sich wieder eingkriegt hat, startete er den Motor und fuhr nach Hause.
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Save me, Declan Scott! ●ABGESCHLOSSEN●
TeenfikceDie 20 jährige Mackanzie, wohnt mit ihrem Vater, in einem kleinen aber feinen Haus, in Santa Monica. Vor einem Jahr hat sie das College erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seitdem in einem kleinen Bistro am Pier. Bei der Arbeit, trifft sie au...