¤Chapter 51¤ Declan

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Mom und ich, saßen am Küchentisch und redeten.
Als die Haustür aufgeschlossen wurde, drehten wir uns beide so, dass wir sehen konnten wer kommt.

Die Person, stand zwar noch immer im Flur und außer Sichtweite, aber man konnte sie trotzdem hören.

,,Komm, wir ziehen erstmal deine Schuhe aus und gehen dann mal, zu den anderen drein.", hörte ich Mac sagen.
Mit wem redet sie denn? Etwa mit Geistern? Soweit kommt es noch

Schritte waren zu hören. Gespannt wartete ich darauf, dass sie in die Küche kam.
Meine Augen weiteten sich, als ich Mac ansah und dann auf ihre Hand die eine andere Hand festhielt.
Ein kleines Mädchen stand schüchtern neben ihr.

Lächelnd schaute Mac auf die kleine und schaute mich dann an.
,,Wo hast du die kleine Maus denn aufgetrieben?", fragte Mom lachend.

Dieses lachen war aber nicht abstoßend oder sonst was, sondern mehr ein ,,Oh ist sie niedlich".

,,Auf der Arbeit. Ihrer Mutter, ist die Fruchtblase geplatzt, da hat sie mich gebeten, auf sie auf zupassen ."
Mom stand auf und lief auf die beiden zu.
Das kleine Mädchen, hielt immer noch Mac's Hand fest.

,,Wie heißt du denn?", fragte sie.
Ängstlich schaute sie zu Mac hoch. Diese nickte ihr zu und fing an zu lächeln.

Wie würde sie nur sein, wenn sie das Kind nicht verloren hätte? Sie geht ja jetzt schon förmlich in der Rolle auf, nur "Baby zu sitten".

,,Ich, ich heiße Mia.", erwiderte sie schüchtern.
,,Ein schöner Name, passend zu der schönen Dame hier." Inzwischen kniet Mom vor Mia und stupste ihre Nase an.
Sie lachte und schlang kurz ihre Arme um Mom.

Mac ließ ihre Hand los, um zu mir zu kommen.
Sie stellte sich den Stuhl neben mir zurecht und setzte sich.

,,Declan? Was ist, du hast noch nichts gesagt, seit ich da bin."
,,Nein, es ist alles gut, es ist nur, ach egal.
Ich finde, du gehst in der Rolle echt auf.", wechsle ich das Thema.
Sie lächelte mich an und küsste mich auf die Wange.

,,Ich fahre sie nachher ins Krankenhaus, zu ihrer Mom, komm dann bitte mit.", flüsterte sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
,,Mackanzie!", quiekte die kleine glücklich und kam auf uns, beziehungsweise Mac, zu gerannt.

Vor ihr blieb sie stehen und streckte die Arme nach Mac aus.
Sie hob sie auf ihren Schoß und lächelte.

Also das ist ja echt mal was ganz neues, so oft wie sie heute schon gelacht oder gelächelt hat, ist unglaublich.
Mia tut ihr gut. Wirklich.

,,Wer ist das?", Mia schaute Mac an und zeigte mit ihrem kleinen Finger, auf mich.
Ich grinste und nahm ihren Finger in meine Hand.
,,Ich bin Declan. Ich werde dich durchkitzeln das du nicht mehr aufhören kannst zu lachen."

Ich stieß leicht mit meinem Zeigefinger in ihren Bauch. Da fing sie schon an zu lachen.
Ich sah kurz zu Mac, die das ganze glücklich beobachtete.

Mia lachte und lachte und als ich wieder anfing, sie zu kitzeln, konnte sie sich nicht mehr ein kriegen.
,,Hast du Hunger?", fragte Mac und hob Mia von ihrem Schoß runter.
Sie nickte.
,,Soll ich Pancakes machen?"
Sie nickte wieder.

Stunden vergingen, in denen wir verstecken spielten, rum alberten, oder Filme schauten.
,,Wollen wir jetzt deine MOm besuchen?", fragte Mackanzie und bekam ein heftiges nicken von Mia.
,,Kommst du mit?", nun sah sie mich an und stand schon mal auf.
,,Klar."

Im Krankenhaus angekommen, fragten wir an der Anmeldung nach der Mutter von Mia.
Die Schwester teilte uns das Zimmer mit, in dem sie lag.
Mia hüpfte freudig an Mac's Hand durch den Flur.

An dem Zimmer angekommen, klopfte Mac an und wartete auf das "herein".
Ein gedämpfte Stimme war zu hören und Mac öffnete die Tür.
,,Mummy!", schrie Mia aufgeregt.
,,Hallo meine süße.", sagte sie lächelnd.

Auch Mac und ich traten ins Zimmer.
Ich sah das babybett neben der Mutter stehen.
,,Glückwunsch.", sagten Mac und ich, wie aus einem Mund.
,,Danke!", erwiderte sie strahlend.

,,Willst du dein Bruder kennenlernen?", wendete sie sich an ihre Tochter.
Mia nickte.
Ihre Mom nahm das kleine Wesen aus dem Bettchen und legte es Mia auf den Schoß. Sie saß schon bei ihrer Mom auf dem Bett und sah gebannt zu, wie ihr kleiner Bruder in ihren Schoß gelegt wurde.

Ihre Mutter schaute nun zu Mac.
Ein dankbares lächeln, auf den Lippen.

,,Ich danke dir! Für deine Hilfe heute mittag und das du dich, um meine Tochter gekümmert hast."
,,Das war nicht der Rede wert.", antwortete Mac.

,,Das ist aber nicht selbstverständlich, da wir uns auch nicht kannten und immer noch nicht richtig kennen."
,,Dann wollen wir das mal ändern." Mac lief auf das Bett zu, streckte ihre Hand aus und sagte mit einem Lächeln in der Stimme,
"Hallo ich bin Mackanzie, freut mich dich kennenzulernen."
,,Die Freude ist ganz meiner seits. Ich bin Olivia."

Eine Weile verbrachten wir noch im Krankenhaus. Olivia gab Mac ihre Handy Nummer, damit sie in Kontakt bleiben würden.
Nach einer Stunde, verabschiedeten wir uns von den drei und machten uns auf den Heimweg.

Save me, Declan Scott! ●ABGESCHLOSSEN●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt