¤Chapter 48¤ Mackanzie

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Gram's, Grandpa, Dad und ich, saßen draußen im Garten.
Gram's hatte an dem Vortag einen leckeren Käsekuchen gebacken, den wir jetzt gemeinsam aßen.

Mein Handy, das neben mir auf dem Tisch lag, zeigte mir an, dass es schon nach 16 Uhr war.
Schon seit drei Stunden, waren wir hier

Wie ich ihre Kuchen und andere leckereien liebte!
,,Wie geht es euch sonst?", fragte Gram's und nahm einen Schluck Kaffee.
Grandpa laß Zeitung und schaute hoch, als Dad antwortete.
,,Gut soweit.", antwortete dieser knapp.

,,Und was ist mit Kate?"
,,Nun ja.", Dad schluckte. ,,Wir sind seit letztem Monat verheiratet."
Gram's schaute zu mir, so, als habe sie sich gerade verhört und wolle sicher gehen, dass es nicht stimmt.
Doch ich, zuckte entschuldigend mit den Schultern.

Der verletzte Ausdruck in ihren Augen, war nicht zu über sehen. Das kam daher, das meine Großeltern zwar wussten, dass es Kate gab, aber sie wurden nicht zur Hochzeit eingeladen.
Aus welchen Gründen auch immer.

,,Dann herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit." Gram's lächelte traurig und aß schweigend ihren Kuchen auf.
Mein Dad saß bedrückt neben mir und stocherte, wie ein Teenie, der was schlimmes angestellt hat und jetzt ärger bekam, in seinem Kuchen herum.

Nun ja, eigentlich hatte er das ja auch.. Er hatte seine Eltern nicht zur Hochzeit eingeladen...

Was soll das denn? Ich wollte herkommen um abzuschalten, aber bei der Situation geht das wohl kaum.
Frustriert seufzte ich und stand auf.

,,Gram's?", sie schaute auf.
,,Kannst du kurz mit kommen, ich möchte dir was zeigen."
Sie nickte, stellte den Teller auf den Tisch und stand auf, um mir zu folgen.

Ich lief in die Küche und setzte mich an den runden Tisch.
Verwirrt lächelte sie und nahm aber neben mir platz.

Soll ich ihr von mir und Declan erzählen? Oder soll ich es lassen und einfach den Moment genießen?
Okay tief ein und aus amten und die Fassung behalten.

,,Was wolltest du mir denn zeigen?"
,,Also, eigentlich, wollte ich mit dir reden."
,,Was ist denn passiert?", fragte sie direkt und klang ernsthaft besorgt.
,,Weißt du, es gibt da ein Problem.
Ich liebe einen Jungen, naja eher Mann.", ich lachte nervös.
,,Und er liebt mich auch, denke ich, so sagt er zumindest. Aber diese liebe, dürfte eigentlich nicht existieren."
,,Ist es weil ihr Stiefgeschwister seid, oder ist es ein viiiel älterer Mann?"
,,Er ist der Sohn von Kate..."

,,Weißt du, was ich an deiner Stelle tun würde."
,,Mh?"
,,Sag es deinem Dad. Er wird dir schon nicht den Kopf abreißen. Immerhin seit ihr keine richtigen Geschwister."
,,Meinst du?", fragte ich skeptisch.
Sie nickte.

,,Danke!" Ich schlang meine Arme um sie und klammerte mich so sehr an ihr fest.
Ihr süßer Geruch stieg mir in die Nase.
Wie sehr, ich diese Frau vermisst habe!

,,Es gibt da aber noch was.", sagte ich leise, als ich sie wieder ansah.
,,Was denn?"

Ich hatte Angst. Panische Angst vor ihrer Reaktion. Diese Sache weiß nur Declan und Hadley. Sonst keiner. Nicht mal Dad weiß es.

,,Gram's ich, ich." Ich stockte.

Komm schon Mac sag es einfach. Dann geht es dir besser. Hoffentlich!

,,Ich war schwanger. Aber nicht von Declan. Und mit keinem sonst hatte ich geschlafen.", brachte ich leise, über die Lippen und senkte den Kopf.
Gram's griff mir unter's Kinn und hob es an.

,,Willst du etwa damit sagen, dass du...", wollte sie sagen, doch ich unterbrach sie.
,,Bitte sag es nicht!" Tränen rollten über meine Wangen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich anfing zu weinen.

,,Mein Schatz.", sagte sie und zog mich zurück in ihre Arme.
,,Wie schrecklich! Weiß dein Dad davon?"
Auch ihre Stimme zitterte leicht.

Ich schniefte. ,,Nein, er weiß es noch nicht. Ich habe mich nicht getraut, es ihm zu sagen."
,,Bitte rede mit ihm, mit so einer Sache, ist nicht zu spaßen.", erwiderte sie mit fester Stimme.
Schniefend nickte ich.

Was würde ich nur ohne sie machen? Sie ist so eine liebenswerte Person und immer da, wenn man sie braucht.
Ich will mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn sie mal nicht mehr da ist...
Meine Welt, würde nur noch mehr zusammen brechen.

,,Ist alles in Ordnung bei euch beiden?", fragte Grandpa hinter uns.
Erschrocken fuhren wir auseinander und sahen ihn beide lächelnd an.

,,Ja alles okay. Mac hat mir nur etwas gezeigt.", antwortete Gram's ihm.
,,Na wenn das so ist. Ich gehe mit deinem Vater einkaufen, wir wollten heute abend grillen."
,,Macht das. Immerhin müssen wir das schöne Wetter ausnutzen."

Er verließ die Küche wieder.
,,Danke Gram's!"
,,Ach Schatz." Sie stand auf und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

In der Zeit, in der die beiden Männer weg waren, bereiteten wir beiden, die Beilagen vor.

Ich fand es toll, mal wieder Zeit, allein mit meiner Gram's zu verbringen.
Es kam mir so vor, als wäre meine Mom noch da.
Denn obwohl es nicht die Mutter meiner Mom war, hatte sie etwas, das mich an sie erinnert.

Wir redeten viel, auch über Declan und lachten, über so unlustige Sachen, das es schon fast wieder witzig war.

Nachdem wir in der Küche fertig waren, setzen wir uns wieder nach draußen und genossen die abend Sonne.
Nach gut einer halben Stunde kamen Dad und Grandpa zurück.
,,Ich fange an und schmeiße den Grill an.", sagte Grandpa und holte im Schuppen die Grill Kohle.

Nach und nach, füllte sich der Grill, mit allerlei an Fleisch und Käse.
Zusammen, setzen wir uns an den großen Tisch auf der Terrasse und begannen zu essen.

,,Wir freuen uns sehr, dass ihr beiden hier seid!", sagte Gram's und lächelte glücklich.
,,Glaub mir, Gram's ich auch!", erwiderte ich und schaute sie strahlend an.



Save me, Declan Scott! ●ABGESCHLOSSEN●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt