24. Haare

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-RILEY-

-Vor ein paar Minuten-

Wir aßen gemeinsam als ich aus den Augenwinkel etwas aufblitzen sah. Sofort sah ich nach draußen. Überall nur Bäume und Gras doch hinter einem Baum sah ich wie etwas sich bewegte und ein Fernglas hervor stehen.

Mein Körper spannte sich trotz der Beruhigungsmittel an und ich sprang auf, rannte zum Fenster, riss es auf und sprang heraus. So schnell ich konnte begann ich den sich aus dem Staub machenden zu jagen.

Der Boden war ein wenig nass sodass er Spuren hinterließ denen ich folgte. Auch die abgebrochenen Äste führten mich vorwärts. Vor mir sah ich wie auch jemand anderes sich durch die Äste quetschte und mit nur wenigen Schritten war ich hinter ihm und trat ihm in die Kniekehle. Er fiel auf die Knie und mit meiner Faust schlug ich dem jemanden gegen das Gesicht als er sich umdrehte. Nun ganz auf den Boden liegend drehte ich die Person auf den Rücken. Erstaunt sah ich die junge Frau vor mir an.
/Sie ist kaum älter als 21/.

Rau packte ich sie am Kragen und hob sie hoch, während ich mich bückte.
"Für wen arbeitest du und hast du ihnen gesagt wo wir sind?!". Aufgebracht sah ich ihr in die Augen was sie verängstigt erwiederte.
"H-HYDRA hat mich geschickt, sie sagten sie helfen mir wenn ich das tue. Ich hatte noch keine Gelegenheit ihnen Bericht zu erstatten".

Langsam ließ ich sie los doch sie packte mich und rang mich zu Boden. Sie legte eine Pistole an meinen Kopf und bevor sie feuern konnte stieß ich ihren Arm weg, rammte mein Knie in ihre Seite und schob sie so von mir herunter. Die Waffe viel dabei zu Boden. Sie erhob sich um die Waffe zu greifen doch mit einem Tritt gegen die Waffe landete sie im Gebüsch. Sauer sah sie zu mir was ich erwiederte. Mit einer Rolle zur Seite wich ich einem Schlag von ihr aus.

Auf meinem Bauch liegend wollte ich mich gerade erheben da packte sie meine Haare und riss mich nach oben.
"Doch nicht so gut oder?". Zischte sie woraufhin ich knurrte und mein Messer griff.
"Das wollte ich schon lange machen". Damit zog ich meinen Kopf nach vorne und schnitt meine Haare ab.

Dadurch das sie gezogen hatte verlor sie ihr Gleichgewicht und fiel nach hinten. Schritte waren zu hören und als ich nach hinten sah schaltete sie ein Funkgerät ein. Noch bevor ich etwas tun konnte steckte ein Pfeil in Ihrem Arm der Sie elektrisiert. Zappelnt wandt Sie sich am Boden und ohne Reue jagte ich ihr mein Messer ins den Hals.
"Sie darf es nicht verraten". Murmelte ich wie in trounce.

Clint trat vor mich, nahm meine Hand und steckte das Messer in seine Scheide zurück.
"Es ist okay Riley, sie wird es nicht verraten. Wir sind sicher, meine Familie ist sicher. Komm wir gehen zurück". Beruhigend sah er mich an doch ich schüttelte meinen Kopf.
"Es ist meine Schuld, sie waren sicher wieder hinter mir her. Ich verstehe nicht was so besonders an mir ist. Dad versuchen sie nicht so dringend zurück zu holen. Was ist an mit so anders". Mit einem verlorenen Blick sah ich zu ihm doch er schüttelte den Kopf.
"Ich weiß es nicht, aber wir sollten erst einmal zurück zum Haus gehen. Laura wird sich Sorgen". Erklärte er.
"Die Scheune wenn es geht. Die Kinder sollen mich so nicht sehen".

Mein Blick fiel auf meine Blutigen Hände und das erste mal bemerkte ich wie kurz meine Haare waren. Leicht fühlte ich und bemerkte sie gingen bis zu meiner Schulter. An der Scheune angekommen setzte ich mich auf den Boden.
"Kannst du Laura holen?". Fragte ich leise.
"Natürlich warte kurz hier". Damit verließ er die Scheune wieder. Kurze Zeit später betrat Laura die Scheune.

"Oh Gott Riley, ist alles gut?". Besorgt sah sie zu mir so das ich hoch sah.
"Ja aber ich hatte gehofft das du mir vielleicht die Haare schneiden kannst, ich würde sie gerne waschen wegen dem Blut". Sie nickte verständnisvoll.
"Natürlich helfe ich dir, komm wir gehen ins Haus Clint sorgt für die Kinder du brauchst dir keine Sorgen machen". Dankend nickte ich als sie meine blutige Hand nahm und mich langsam zum Haus führte.

Sie öffnete die Tür und schloss sie hinter mir, ohne meine Hand loszulassen brachte sie mich ins Badezimmer.
"Ich hole ein paar Sachen, da vorne sind Handtücher, nimm dir soviel du brauchst. Ruf mich wenn ich herein kann". Sie verließ das Badezimmer und ich begang mich zu Duschen. Als ich fertig war wickelte ich ein Handtuch um mich herum.
"Laura?". Fragte ich und sie trat ein. Ein Pullover und eine Jogginghose in der Hand.
"Das müsste dir passen". Sie schloss die Tür und wollte sich gerade umdrehen da ließ ich das Handtuch fallen unter dem ich meine Unterwäsche trug. Meine Narben dabei deutlich für sie zu sehen.
"Tut mir leid". Sagte ich als ich sah wie ihr Blick auf meinen Narben hängen blieb. Meine Hose wechselte ich aus und dann setzte ich mich auf den Toilettendeckel.

"Wie möchtest du sie denn haben?". Fragte sie als sie mir durch die Haare kämmte. Kurze Zeit antworte ich ihr nicht als ich das Gefühl genoss.
"Ich über lass es dir. Ich bin nicht wählerisch". Sie machte einen nachdenklichen laut bevor sie begang.
Etwa 20 Minuten später war sie fertig. Vorsichtig stand ich auf und brachte die abgeschnittenen Haare weg.
"Danke Riley". Sagte sie doch ich schüttelte meinen Kopf.
"Ich habe zu danken Laura". Damit ging ich zum Spiegel und sah mein Spiegelbild an.
"Perfekt". Flüsterte ich was sie zum lächeln brachte.
"Zieh dich an dann können wir es Clint zeigen gehen". Schnell nickte ich und zog mich an.

Sie brachte meine dreckig gewordenen Sachen in den Wäschekorb und öffnete dann die Tür. Wir traten heraus und gingen dann ins Wohnzimmer wo Clint auf einem Sessel neben einer Couch saß.
"Und wie findest du hab ich mich geschlagen?". Fragte Laura ihn als sie sich auf die Couch setzte. Er sah zu mir und lächelte.
"Steht dir, es tut mir leid das es soweit kam". Sagte er und sah mich schuldbewusst an.
"Es war meine Schuld, aber es ist jetzt vorbei also lass uns nicht darüber reden".

Er nickte bevor er lachte. Fragend sah ich ihn an nachdem ich mich neben Laura setzte.
"Ich freu mich schon auf die Reaktionen der anderen, gerade der von Tony und Bucky". Genervt stöhnte ich auf.
"Sie werden sich aufregen und ich will garnicht erst wissen was Natascha tun wird". Darauf lachten wir alle drei. Danach redeten wir noch kurze Zeit bis ich müde wurde und einschlief.

Riley Barnes  [Bucky Barnes]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt