14. Danke Bruce

1.3K 61 25
                                    

Oben waren nur Steve, Bruce und Peter.
"Wo ist Fenrir?". Fragte ich leise um meine Panik zu überdecken.
"Riley du solltest doch nicht -". Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich begann zu schreien.
"Ich habe gefragt wo er ist nicht was ich darf!". Alle drei sahen mich erschrocken an und aus dem Augenwinkel sah ich wie Bruce besänftigen die Hände hob, er wollte gerade etwas sagen da unterbrach Steve ihn.
"Ihm geht es gut, er-". Meine Augen verengten sich und ich hatte das Gefühl man sah meine Wut fast schon wie eine aura um herum, doch nicht auffälliges war zu sehen. Peter zuckte zusammen und Bruce trat vor. Steves ernster Blick ließ mich nur noch wütender werden.

/Er sieht seinen Fehler nicht einmal ein!/. Dachte ich wütend. Mein Kiefer spannte sich an und als ich ihn fragen wollte wo sie ihn hingebracht hätten, spürte ich einen Schmerz der mir mehr als vertraut war. Ein windener Schmerz in meinem Kopf. Meine Augen weiteten sich wieder und ich hielt beide Hände an meinem Kopf bevor ich auf meine Knie sank.
/Ich darf mich nicht verwandeln. Ich darf sie nicht verletzen egal wie sauer ich bin!/. Schrie Ich innerlich fast schon verzweifelt.

Als ich mit mir selber kämpfend hilflos auf sah, sah ich Bruce vor mir. Er bewegte seine Hände zu meinen und legte sie über meine.
"Riley mach das gleiche wie ich. Einatmen, ausatmen. Na los zusammen". Sagte er ruhig. Er atmete ein und so atmete ich auch ein. Mein Atmen zitterte leicht vor Schmerz und Anstrengung bis er wieder ausatmete. Das wiederholte wir ein paar mal bis der Schmerz langsam verschwand. Er nahm meine Hände von meinem Kopf und legte sie auf meine Knie bevor seine Finger meine Augen schlossen und seine Hände sich auf meine schlafen legten. Vorsichtig masierte er meinen Kopf so das ich mich beruhigte. Er musste meine fallen gelassene Anspannung bemerkt haben den er ließ langsam los so das ich meine Augen öffnete.
"Danke Bruce". Murmelte ich so das er mich sanft anlächelte.

Aus sicherem Abstand sah Steve mich an. Seine Augen hielten Skepsis die ich mit einem bösen Blick erwiederte.
"Und jetzt will ich wissen wo er ist". Murmelte ich als mir Fenrir wieder einviel. Bruce sah zu Steve der mich unsicher musterte. Er schien zu überlegen bis er seinen Kopf schüttelte.
"Sie haben ihn zu SHIELD gebracht, sie wollen ihn ausbilden, wenn er nicht gebrauchbar ist wird er aussortiert". Sagte er mit mit einem entschuldigenden Blick so das ich ich ihn hasserfüllt ansah.
"Bruce wie komm ich zu SHIELD". Fragte ich mit einem ernsten Blick.

Er sah mich unentschlossen an bevor Peter neben mich trat. Er sah entschlossen auf mich herunter, zog mich sanft am Arm hoch und ging vor mir her.
"Wir können den Quinjet nehmen, Natascha und Clint wollten heute zu SHIELD. Wir werden mitkommen ob sie wollen oder nicht". Erklärte er so das ich ihn überrascht ansah bevor ich breit lächelte.
"Danke Peter, das bedeutet mir viel". Sagte ich sanft so das er mir auch kurz zu lächelte.
"Hol alles was du brauchst, ich werde Clint und Natasha so lange ich kann aufhalten wir treffen uns auf dem Dach".

Mit einem knappen nicken rannte ich über die Treppen zu meinem Zimmer. Als ich die Tür von meinem Schrank förmlich aufriss sah ich das Outfit das mir Tony vor zwei Wochen gegeben hatte. Meine neue Ausrüstung, ohne Waffen aber die würde ich auch nicht brauchen.
"Na dann".

-OBEN AM LANDEPLATZ-

Als ich aufs Dach trat sah ich dort Peter der bittend zu den beiden anderen sah die ihn streng musterten.
"Wie oft noch, Fury erlaubt es nicht, sie darf nicht auf den Helicarrier". Sagte Natasha streng bis sie mich sah.
Ihr Blick veränderte sich nicht wurde nur noch ernster.
"Es tut mir leid mit Fenrir aber ich kann dir nicht erlauben auf den Helicarrier zu kommen". Clint stand nur schweigend neben ihr bevor er zum Cockpit ging und den Jet startete.
"Fenrir wird nicht auf sie hören, sie werden ihn töten!". Erklärte ich ihr doch sie blieb unverändert.
"Ich habe meine Befehle Riley du musst das verstehen".
"Wenn sie ihn töten Natasha dann schwöre ich dir werde ich euch das beiden nie verzeihen". Sie drehte sich einfach um und ging zum Jet.
"Ich verstehe, aber vergiss nicht ich habe von den besten gelernt auch von dir, ich werde einen Weg finden". Damit schnappte ich mir Peters Unterarm und zog ihn weg.

"Hey Riley wir können nicht einfach so aufgeben". Protestierte er so das ich nickte.
"Natürlich nicht, wir müssen nur kurz warten. Wenn sie los fliegen muss du deinen Faden an ihnen befestigen und dich mit mir hochziehen". Entsetzt sah er mich an bevor er seinen Kopf schüttelte.
"Das kann ich nicht machen. Wenn sie zu schnell fliegen können wir uns nicht halten". Erklärte er mir. Mit einem kurzem Blick an ihm vorbei sah ich das der Quinjet abhob.

"Keine Zeit, im Notfall fällt uns schon was ein". Damit rannte ich los.
"Riley!". Rief Peter hinter mir doch ich sprintet bereits zum Rand des Daches. Als ich meinen Fuß auf den Rand setzte und absprang fühlte ich das erste mal seit langem Angst, Angst zu sterben. Doch als ich mich in der Luft befand empfand ich noch ein ganz anderes Gefühl. Freiheit. Bis sich ein Arm um mich schlang und mitzog in die Lüfte, dem Quinjet hinterher.

"Halt dich fest Riley, wir schaffen es sonst nicht". Rief Peter laut über den Wind so da sich ihn verstand. Mit meinen Armen klammerte ich mich an seinen Hals und meine Beine umschlossen seine Hüfte. Als ich fertig war befand ich mich wie ein Äffchen an seinem Rücken und er hielt sich mit dem Großteil seiner kraft an dem Weben fest.

"Der Helicarrier sollte nicht mehr weit weg sein". Rief er nach ein paar Minuten so das ich nickte. Langsam schien mein Griff zu rutschen und so sog ich scharf die Luft ein.
"Da ist er, nur noch ein Stück". Mit diesen Worten rutschten meine Hände nur noch weiter ab. Auf den letzten Metern, knapp vor dem Helicarrier schwang Peter einen Faden auf den Boden des Carriers doch durch den Schwung verließ mich mein Halt komplett. Im Freien Fall streckt ich meine Hand in Richtung der Landefläche doch verfehlte sie um einige Centimeter so das ich an ihr vorbei, in Richtung Boden flog.

Über mir hörte ich Peters rufe doch nur als dumpfes Geräusch den der Wind rauschte unglaublich laut in meinen Ohren während ich einfach weiter fiel. Mit einem Mal schloss ich meine Augen nur im sie Momente später aufzureißen als ein stehender Schmerz mich durchzuckte. In diesem einen Augenblick drehte ich mich zum Boden und sah herunter wie ich den Wolkenkratzer immer näher kam und der Wind an mit vorbei rauschte.

In dem Moment in dem ich meine Augen schloss kam alles zurück. Jede Erinnerung die ich jemals hatte. Alles vor der Zeit mit den Avengers, jede einzelne Sekunde mit Ihnen und jede schmerzliche ohne Sie. Mein Leben setzte sich mit einem Mal im meinem Kopf zusammen und anders als Loki es gesagt hatte tat es kein bisschen weh. Im Gegenteil ein wunderbares Gefühl machte sich in mir breit, und ich fühlte mich glücklich als würde man einen Teil von mir ergänzen, einen Teil meiner Persönlichkeit.

Die Angst zu sterben war wie weggewischt als ich mich an den Tag erinnerte als Tony mir erzählte das Bucky mein Vater währe, den Tag erinnerte an dem ich und Tony zusammen gelernt hatten, als ich mit ihnen das erste Mal im Wohnzimmer stand wie ich mit ihnen Seite an Seite gekämpft hatte, wie ich ein fast schon normales Leben mit Loki hatte.

Riley Barnes  [Bucky Barnes]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt