Kapitel 12

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"Wo ist dieser Vollidiot!" Hörte man jemanden über die Musik hinweg schreien. Darauf hin packte mich Kid, schob mich in eine der Kabinen und hielt die Tür zu. Ich versuchte sie auf zubekommen doch er war stärker als ich. Er begann wieder mit Killer zu streiten bis die Tür zur Bar aufgerissen wurde. "Was glaubst du eigentlich wer du bist! Was fällt dir ein deine Waffe diesem Jungen zu geben!" Kid ließ ihn aber nicht ausreden. "Das geht dich garnichts an! Wenn er sie nicht hätte, hätte sie die Polizei!" "Das ist mir scheiß egal besorg sie wieder!" "Leck mich Flamingo du hast mir garnichts zu befehlen!" "Und ob ich das habe du bist nur einer von vielen und jederzeit ersetzbar und pass auf wie du mit mir redest!" "Ach ja dan wärst du nicht hier! Weißt du was ich und meine Leute sind raus!" Darauf hin knallte etwas gegen die Tür. "Weder du noch deine Leute gehören dir! Ich komm wieder wenn du wieder bei Verstand bist!" "Ich und meine Leute sind raus!" "Das werden wir ja noch sehen!"

Es krachte noch zwei mal und dan lies sich auch die Tür wieder öffnen. "Hi was ist hier los!" Mit diesen Worten stürmte ich hinaus. Neben der Tür saß Kid mit einer Platzwunde im Gesicht und an der Wand stand Killer der mich anstarrte.

Ich kniete mich zu Kid und wischte ihm mit seinem Bandana, das ich immer noch um die Hand hatte, das Blut aus dem Gesicht und sah mir die Wunde an. Doch noch bevor ich sie mir richtig anschauen konnte schlug er meine Hand weg, stand auf und stapfte zur Tür hinaus. Ich sah ihm hinterher. Irgendwie tat er mir leid obwohl er wahrscheinlich nicht ganz unschuldig war an dieser Situation.

"Du solltest ihm dankbar sein." sprach mich Killer von der Seite an. Ich drehte meinen Kopf zu ihm doch er sah mich gar nicht an. Er sah genau wie ich Kid hinterher. Hatte er etwa gespürt das ich mir Sorgen um ihn mache? "Ich weiß es ist nicht leicht aber vertraue ihm!" "Killer?" Ich wollte ihn noch etwas fragen doch als ich zu ihm sah war er nicht mehr da. Er war gegangen ohne das ich es bemerkte. Er war wirklich etwas seltsam. Auch ich machte mich jetzt auf den Weg nach Hause da ich die beiden nirgendwo mehr finden konnte. Zuhause im Bett holte ich noch die Waffe heraus und starrte sie an als könnte sie mir meine Fragen beantworten. Bis ich schließlich doch einschlief.

Arzt und VerbrecherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt