Kapitel 34

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Sie legte ihre Hände auf meine. "Ist schon gut Lawi. Ich bin einfach nur froh das du wieder da bist."Aber Kid er...?" "Nein es ist alles gut. Nalos geh zu ihm." sie deutete mit dem Kopf Richtung Tür. Ich folgte ihrem Blick. "Na los geh schon." sie deutete erneut auf die Tür. Ich sah noch einmal zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Jetzt hau endlich ab." sie lächelte mich an. Ich stand auf und ging zu Kid's Zimmer. Dort stand ich und wusste nicht ob ich rein gehen soll oder nicht. Dan entschloss ich mich doch das ich hinein gehe.

Ich sah mir erst die Geräte an und dessen Aufzeichnungen und dan den Verband durch den Blut gesickert war. Ich fing an diesen zu wechseln. Ich löste den Verband und vor mir lag nun ein Oberkörper freier Kid. Ich erwischte mich selbst dabei wie ich ihn anstarrte. Ich schüttelte meinen Kopf ich kann doch diesem Idioten nicht verzeihen was er getan hat. Als ich mit dem Wechseln des Verbandes fertig war, war ich komplett fertig und wollte mich nur kurz auf dem Stuhl ausruhen.

Kurz darauf bemerkte ich das ich eingeschlafen war. "Na wieder beruhigt kleiner?" "Wer? Wie? Was? Warum bist du schon auf?" ich sprang panisch auf. "Einer deiner Freunde war schon hier." "Was wie lange hab ich den geschlafen?" "seit dem ich auf bin sind jetzt gut drei Stunden vergangen." ich ließ mich wieder auf den Stuhl fallen und ließ meinen Kopf hängen.

"Es tut mir leid ich hatte keine Ahnung das sie deine Schwester ist. Ich wusste ja nicht einmal das sie einen Bruder hat. Ich weiß ich bin ein Idiot aber sag mir bitte was ich tun soll." "Was du tun sollst? Lass mich und meine Schwester in Ruhe und verschwinde aus meinem Leben!" ich blitzte ihn noch einmal wütend an und knallte hinter mir die Tür zu.

Kaum war ich aus dem Zimmer schlug ich mit der Faust gegen die Wand. "Verdammt!" ich musste mich aber schnell wieder zusammen reißen bevor mich jemand so sah. Ich setzte meine mir ist alles scheiß egal miene auf und ging zurück in mein Büro. Nach wenigen Metern fing ich trotzdem an über das Geschehene nachzudenken. Ich betrat mein Büro und erschrak sofort als ich ein "Na wieder zurück" hörte. Ich hatte vollkommen vergessen das meine Schwester da ist. Sie bekam ein einfaches "ja" zurück und ich setzte mich vor meinen Tisch. Es hatte sich schon wieder einiges an Papier kram angesammelt das ich anfing auszufüllen. Plötzlich spürte ich zarte Hände auf meinen Schultern. "Alles in Ordnung?" Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah sie an. Ihr miene war traurig und auch etwas besorgt. "Was ist passiert?" "Nichts es ist nur..." ich unterbrach mich selbst. "Kid stimmts?" ich seufzte "Was hast du gemacht?" sie sah mich mit einem strengen Blick an. "Ich hab ihm gesagt das er aus meinem Leben verschwinden soll und uns in Ruhe lassen." "Ach Brüderchen du bist immer noch so ein Dickkopf wie früher." "Er wollte dich umbringen und er hat dabei zugesehen wie unsere Eltern gestorben sind." "Du hast ja recht aber er war damals noch ein Kind und er hat mich gerettet. Und ich glaube nicht dass er mir jetzt noch etwas tun wird." "Wie kannst du dir da so sicher sein?" "Wenn er in dich genau so Verliebt ist wie du in ihn würde er niemals etwas tun das dich auch nur traurig machen würde." "Das hat er bereits." sie seufzte und ging aus dem Zimmer.

Arzt und VerbrecherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt