Arzt und Verbrecher

Kapitel 26

Er zog mich nach draußen in den Garten wo ich mich von ihm los riß. "Was sollte das du kannst doch niemanden töten! Ich geh zurück!" "Nein das tust du nicht!" Kid hielt mich fest und sah traurig zu Boden. "Ich muss dir wohl alles erzählen." ich wusste das es nicht leicht für ihn sein würde doch ich hatte die Wahrheit verdient. "Ja das solltest du." wir machten uns auf den Weg zu Kid nachhause währenddessen erzählte er mir seine Vergangenheit.

"Ich war damals noch ein kleiner Junge, neun Jahre alt. Meine Eltern hatten nie viel Geld und das was ich wollte mußte ich mir klauen selbst das Essen. Eines tages erwischte mich die Polizei dabei und brachten mich nach Hause. Da sie sich über mich ärgerten das ich mich erwischen lassen habe schmissen sie mich raus. Also hatte ich nicht einmal mehr einen Platz zum schlafen. Da kam mir der reiche Sack gerade recht. Ich klaute ihm sein Geld doch er erwischte mich dabei. Er packte mich und riß mir das Geld aus der Hand. Er fragte mich wo mein Zuhause war und ich antwortete ihm das ich keines habe. Also nahm er mich bei sich auf. Er war nicht der netteste Mensch aber dafür hatte ich eine Familie und auch einige Freunde. Er trainierte mich im Umgang mit Waffen und mich zu verteidigen. Nach zwei Jahren schickte er mich mit einpaar seiner Männer los um einen Job zu erledigen. Ich war naiv und dachte mir nichts schlimmes dabei. Doch dan brachen wir in ein Haus ein und sie legten ein Feuer. Wir sahen dabei zu wie die Eltern ihr Mädchen retteten doch sie selbst verbrannten. Ich hatte den Auftrag das Mädchen zu töten, doch ich konnte es nicht. Es tat mir so leid. Ich konnte es einfach nicht also versteckte ich es  und ging dan wieder nach Hause. Ich bekam noch öfters den Auftrag jemanden zu töten. Ich konnte Anfangs einfach nicht mehr als sie zu verletzen, doch mit der Zeit wurde es naja wie soll ich sagen zu einem art Blutrausch. Ich fing an die Macht das Leben der Menschen in den Händen zu halten zu lieben. Es war wie ein Adrenalin schub ich konnte einfach nicht mehr aufhören."

Ich blieb stehen und starrte geschockt vor mich hin. Ich blendete alles um mich herum aus und versuchte das was Kid gerade gesagt hatte zu verarbeiten. "Alles in Ordnung?" diese Frage nahm ich als nächstes wieder war. Ich sah mich verwirrt und suchend um. "Killer was machst du hier? Wo ist Kid?" "Ich sollte nachsehen ob du gut nach Hause gekommen bist." "Aber er war doch gerade noch da." ich sah ihn fragend an. "Tja du warst so in Gedanken versunkenen das du weder mitbekommen hast das er gegangen ist, noch das ich schon seit fünf Minuten da bin." ich sah ihn ungläubig an. Doch es musste ja so sein. Als mir klar wurde was gerade passiert war fing ich an zu rennen. Die Villa war ja nicht mehr weit weg. Vor dem Tor blieb ich stehen und starte es an. Sollte ich rein gehen? Will ich ihn jetzt wirklich sehen?