Undercover Nerd Agent

14.

Ich wache auf.
Alles ist schwarz.
Und mein Kopf tut unglaublich weh.
Oke jetzt mal ehrlich wo bin ich?
Ich versuche meine Augen zu öffnen aber selbst das tut schon unfassbar weh.
Doch nach einer gefühlten Ewigkeit schaff ich es dann.
Und was verändert sich?
Genau nichts, denn der Raum ist dunkel.
Aber das Bett ist irgendwie verdammt bequem.
Welcher Entführer gibt seiner Geisel ein bequemes Bett?
Langsam versuche ich aufzustehen, doch es geht nicht.
Irgendwas ist fest um meine Taille und Bauch.
Hat dieser Pfosten mich etwas gefesselt.
Bei allem was mir heilig ist, wenn der mich gefesselt hat dann ist er ein Kopf kürzer!!
Oder auch noch so einige andere Körperteile.
Sorry ich schwenke zu weit aus.
Mit einem Ruck nach vorne in dem ich mich mit voller Wucht aus den Ketten versuche zu lösen,...
Knalle ich volle Kanne auf den Boden.
Der mal so nebenbei bemerkt Stein hart ist!
Und genau jetzt bemerke ich auch anhand des grade sitzenden Typen im Bett, dass das wohl keine Fessel sondern ein Arm war.
Ich sollte definitiv wieder anfangen meine Instinkte neu zu schulen.
Das ist ja mal mehr als dämlich gewesen...
Moment mal Typ im Bett?!
Aufeinander springe ich auf und stelle mich Kampfbereit hin.
Langsam gewöhnen sich meine Augen auch an die Dunkelheit und ich erkenne auch wer im Bett liegt.
Drei mal dürft ihr raten wer...?
Richtig Toni! Wer sonst?
Und allmählich erinnere ich mich auch an gestern Abend!
Geschäftsessen...
Bloods...
Diamonds...
Waffen...
Und mein neuster Trick:
Der Geheimagent der sich unter dem Tisch versteckt.
Wenn das jemand rausfindet, dann muss ich bestimmt wieder Jahre in der Schule sitzen und Jahre wiederholen.
Ich war so in Gedanken, dass ich vor Schreck Aufschrei als ich eine Berührung spüre.
Und aus Reflex Wirbel ich einmal rum und haue somit denjenigen voll von den Beinen.
Und wer sollst es auch anderes sein? Natürlich ist es Toni.
Verdutzt schaut er mich an.
„Sorry!" ist das einzige Wort, was ich dazu sage.
„Schon gut Kleines!"
Empört schaue ich ihn an...
Ich bin zwar vieles
Aber nicht klein!!
Also steh ich eiskalt auf und laufe in irgendeine Richtung wo ich hoffe eine Tür zu finden.
Doch,
Ich laufe volle Kanne gegen eine Wand und lande das zweite mal in 5 min auf dem Boden.
„Scheiße!!"
Stöhnend versuche ich aufzustehen und reibe mir dabei meinen pochenden Kopf.
Ich höre ein Lachen aus der Richtung von der ich grade komme.
Und darauf folgende Schritte, die hinter mir stehen bleiben.
Mir wird unter die Arme gegriffen und ich werde hochgezogen.
Und an einen Oberkörper gezogen.
„Nicht so schnell Kleines."
Genervt stöhne ich auf „Ich bin nicht klein!"
Meine Stimme wirkt gereizter als sie es sollte.
„Och doch im Vergleich zu mir schon."
Und noch ein genervtes aufstöhnen meiner Seits.
„Hör auf damit kleines, das will ich jetzt von dir nicht hören"
„Was"
„Dieses Geräusch gehört nur in mein Bett."
Und schon bin ich knallrot.
„Gehts bei dir noch?"
„Ja klar und du?"
Und bäm.
Meine Faust landet voll in seine m Magen.
Und jetzt ist er der, der aufstöhnt.
Ein Grinsen schmückt mein Gesicht und ich versuche so gut wie möglich und elegant zurück zum Bett zu gelangen.
Nach kurzem suchen find ich dieses überaus bequeme Bett wieder und leg mich wieder rein.
So schön warm.
Und schon bin ich auch schon wieder weg.
Ich spüre nur noch wie sich die Matratze senkt aber stören tut es mich nicht warum auch?!

•••

•••

Und so wache ich wieder auf.
Durch einen Kuss an meinem Kopf.
Und mit den Worten.
„Es tut mir leid Kleines, nächstes mal Reiß ich mich zusammen."
Und schon bin ich ihm wieder verfallen.
Toni de Santore.
Wie macht dieser Mann das nur?
Meine Antwort ist nur ein streichen über seinen Daumen.
Und da bin ich schon wieder weg.
Wie langweilig...

Als ich aufwache bin ich alleine.
Die Sonne scheint in mein Gesicht.
Langsam stehe ich auf und schaue an mir runter, ich hab immer noch die Sachen von gestern an.
Schnell schaue ich mich um und finde eine Tür, ich öffne sie und trete in einen langen schönen Flur.
Nach langem Suchen finde ich Tonis Kleiderschrank und nach gefühlt noch mal einer gefühlten Stunde dann auch das Bad.
Ich binde mir meine Haare zu einem Dutt und Dusche mich kurz mit Wasser ab.
Draußen und abgetrocknet, ziehe ich mir meine frische Unterwäsche an.
Ich hab immer welche in einer kleinen Tasche, naja zumindest etwas für untenrum.
Und dazu noch einen Pullover von Toni... und verdammt riecht der gut...
BH lass ich weg, da ich kein Bock hab.
Zu guter letzt noch frische Socken ebenfalls von Toni.
Und fertig.
Mir ist es relativ ob ihm das gefällt oder nicht, er hat mich hierher geschleppt also brauch ich auch Sachen.!
Ich geh eine Treppe runter, und dieses Haus bringt mich immer mehr zum Staunen.
Es ist so verdammt schön, modern, offen und doch privat.
Ich komm in einen offenen Raum mit Küche.
Und dort steht wie nicht anders zu erwarten?
Toni.
Am Herd.
Oberkörperfrei.
Trainiert.
Und kochend.
KLISCHEE!
Ich geh auf ihn zu, und ich weiß nicht was mich da grade reitet aber ich umarme ihn von hinten.
„Guten Morgen" Hauche ich ihm ins Ohr.
Was ist nur los mit mir?
Meine Hände liegen auf seinem Bauch, oder eher Sixpack!!
Scheiße.
Als ich das realisiere ziehe ich meine Hände reflexartig weg.
Doch so schnell kann ich gar nicht reagieren da werd ich auch schon wieder zurück gezogen an eine Brust.
„Guten Morgen, Kleines" murmelt er mir ins Ohr.
Sein Atem auf meiner Haut!
Und was ist mit mir?
Genau ich krieg Gänsehaut die mich verrät und stehe stocksteif da.
Was ist los mit mir??
Seine Hände liegen immernoch an meiner Taille und das zieht meinen Pullover leider hoch.
Der Pullover, der mir vorhin noch bis zur Hälfte meines Oberschenkels ging, ist jetzt nur noch knapp über meinem Po...
Und plötzlich
Werd ich hochgehoben und auf den Küchentresen gesetzt.
Toni stellt sich zwischen meine Beine und mein Verstand droht völlig zu versagen.
Er sieht meine Reaktion und das scheint ihm zu reichen, denn er geht wieder zum Herd und kocht weiter.
Das war dann wohl dir Rache für gestern?!
Doch was er kann, kann ich schon lange!