Mit einem kleinen Lächeln zog ich mir den schwarzen Pullover über den Kopf und drehte mich mit dem Rücken zum Spiegel. Zufrieden betrachtete ich mich. Auf meinem Rücken prangte der Name von Jeongguk mit seinem Geburtsjahr, dazu hatte ich eine kurze Hose an, die unter dem Pullover verschwand und dazu noch ein Cap auf dem Kopf. Ein bisschen geschminkt war ich auch, aber nicht solche Balken-Augenbrauen wie sie manch andere hatten. Davon abgesehen konnte ich das nicht mal.
Auf meinem Bett lag der Rucksack, in dem meine Army Bomb war. Auch ein bisschen Geld, man wusste ja nie, was passieren würde. Vielleicht musste ich auch wegen einem dummen Zufall bei meiner Freundin übernachten. Aber immerhin hatte diese kein Interesse an Jeongguk, also hatte ich sie noch mehr lieb. Als es unten klingelte, rannte ich schnell die Treppen hinab und öffnete die Tür. "Hiiii!"
Lachend sprang meine Freundin fast auf mich und umarmte mich stürmisch. "Ye-yejin bitte... Luft", keuchte ich bei dem Druck auf meiner Lunge auf und sie ließ sofort ab. "Noch immer nicht daran gewöhnt?", fragte sie lachend. Kopfschüttelnd machte ich hinter ihr die Tür zu. "Nein, habe ich nicht. Und das wird so schnell wahrscheinlich auch nicht passieren, außer Seoyeon o-will mich dabei auch ersticken", fing ich mich noch gerade so. Oder Jeongguk, dachte ich mir und hätte mich selbst dafür ohrfeigen können. Wie kannst du so doof sein und ihn erwähnen wollen?!
Mit einem Schnipsen wurde ich aus den Gedanken gerissen. "Huhu, träumst du schon von deinem Kookie?"
Mit errötenden Wangen schüttelte ich den Kopf. Verdammt war das peinlich. "Dann träumst du genauso von deinem Namjoon!", erwiderte ich und stieß sie an. "Das ist und bleibt nur ein Traum für uns", lachte Yejin auf und log uns damit indirekt an. Bei mir hatte es geklappt, aber auch nur durch einen idiotischen Zufall. Aber vielleicht würde sie noch an ihren Bias herankommen... irgendwann später mal. "Lass uns gehen. Je länger wir warten, umso weniger Plätze werden frei sein", sagte ich und holte schnell meinen Rucksack nach unten. Yejin grinste breit. "So wie du aussiehst, würde Kookie sofort einen Spf- hmhmm hmhmhmm", nuschelte sie, als ich die Hand auf ihren Mund schlug. "Noch einmal und ich rede nie wieder mit dir darüber, verstanden?", fragte ich und sah sie gespielt böse an. Mit meiner Hand auf ihren Mund hob sie die Arme abwehrend hoch. "Sehr gut, dann lass uns jetzt wirklich losgehen", lachte ich auf und schnappte den Haustürschlüssel, um nach uns abzuschließen. Die untergehende Sonne warf ein seltsam gelb-beiges Licht über die Straße, während wir zur Arena liefen...Aufgeregt tippelte ich mit den Füßen auf dem Fußboden herum. Aus der Entfernung würde Kookie mich niemals erkennen, aber dafür konnte ich ihn sehen. Yejin rastete neben mir komplett aus, als Tear anfing und sie zappelte noch unruhiger herum. "Halt doch mal ruhig!", sagte ich und lachte danach. Yejin sah mich nur verständnislos an. Entweder wollte sie es nicht verstehen oder es war wirklich viel zu laut. Doch was mich noch mehr wunderte war, dass Jeongguk versuchte unauffällig nach jemandem in der Arena zu suchen. Belustigt hätte ich am Liebsten "Hier!" geschrien. Aber das konnten wir schlecht bringen. Nicht bei so vielen Menschen um uns herum. Und außerdem: Wie sollte ich überhaupt heute an ihn rankommen? Die Bodyguards vor der Bühne würden den Weg blockieren, ebenso wie nach dem Konzert, damit niemand zu ihnen könnte. Nachdenklich beobachtete ich Kookie bei GoGo. Und schon wieder driftete sein Blick kurz ab. Wenn er so weitermachen würde, würfe er viele Fragen auf. Zu viele vielleicht. Jeon, lass es, dachte ich und grinste kurz.
Nach dem Konzert ließen Yejin und ich uns genügend Zeit, da die Ausgänge bestimmt schon mit Menschenmassen zugestopft waren. "Ich komme gleich. Ich muss nur mal auf Toilette", sagte ich und schickte sie vor. Neugierig lief ich langsam durch den Gang und sah mich um. Es war unwahrscheinlich Jeongguk hier anzutreffen. Murmelnd ging ich weiter und fand die Toiletten, als plötzlich eine Hand an meinem Arm griff und mich an jemanden ranzog. Die Person drückte mich fest an sich und legte die Lippen auf meine. In der kurzen Zeit konnte ich kaum erkennen, wer es war, aber ich konnte es mir denken und lächelte leicht.
Nach einer Weile wurde ich wieder von dem Körper gedrückt und sah in Jeongguks Gesicht. Strähnen fielen ihm feucht ins Gesicht. "Schön dich wiederzusehen", sagte er lächelnd und umarmte mich fest. "Ich freue mich auch", erwiderte ich fröhlich und schlang meine Arme ebenfalls um seinen Körper.
DU LIEST GERADE
✿Snapchat ᴶᴱᴼᴺ ᴶᴱᴼᴺᴳᴳᵁᴷ
Fanfiction[Jeongguk X Reader] Bunnyboy 🐰 kookie_bts ( +👤 Akzeptieren ) × ᴜ̈ʙᴇʀ ᴠᴏʀsᴄʜʟᴀ̈ɢᴇ ɪᴄʜ | Bist du wieder so ein Arsch, der sich als Jungkook ausgibt? Bᴜɴɴʏʙᴏʏ 🐰 | Was zur Hölle? Nein! ɪᴄʜ | Ja klar, wer's glaubt xD ʙᴜɴɴʏʙᴏ...