Kapitel 3: Notgeil (NSFW)

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Bakugous PoV

Ich seufzte zufrieden, intensivierte den Kuss und knabberte vorsichtig an seiner Unterlippe. Überrascht öffnete er ein wenig den Mund, sodass ich mit der Zunge durch den Spalt seiner Lippen fahren konnte. Reds Zunge empfing mich kurz, verzichtete jedoch auf den Dominanzkampf und ließ mich willig seine Mundhöhle erkunden.

Schweratmend lösten wir uns schließlich voneinander. Reds feurige Drachenaugen starrten lüstern in meine. „Wenn wir morgen aufbrechen, werden wir eine ganze Weile nicht alleine sein ...", murmelte er und lächelte fast schüchtern.

Ich grinste nur und zog ihn weiter zu unserem Haus, dass nur noch wenige Meter entfernt war. Gott sei Dank, denn allein die Vorfreude ließ mich beinahe vor Erregung erzittern.

Ohne Umschweife stieß ich die hölzerne Tür auf, zog den Halbdrachen durch die Wohnstube und warf ihn aufs Bett, bevor ich über ihn stieg und mich auf seinen Schoß setzte.

„Seit wann so dominant?", fragte Red mit einem kleinen Lachen, ehe er mich zu sich heranzog und unsere Lippen zu einem weiteren intensiven Kuss verband.

Ich antwortete nicht auf die Frage. Eigentlich mochte ich es sehr, wenn Red die Oberhand übernahm, aber unser vorheriges Gespräch hatte mich eigenartig berührt. Dass er tatsächlich denken konnte, dass ich ihn als Halbdrache nicht mehr attraktiv finden könnte, hatte irgendetwas in mir ausgelöst. Als müsste ich ihm doppelt beweisen, dass dem nicht so war. Aber es fühlte sich seltsam an, das laut auszusprechen und Taten zählten hier sowieso mehr.

Ich löste mich ein wenig von ihm und wollte mich seinem Hals widmen, als ich aus dem Augenwinkel bemerkte, dass Red begann sich zurück zu verwandeln und seine Hörner langsam anfingen zu schrumpfen.

„Lass das.", murmelte ich und fuhr zur Verdeutlichung mit einer Hand durch seine roten Haare zum Ansatz seiner Hörner. Ich erhaschte noch seinen überraschten Gesichtsausdruck, ehe er wieder in seine vorherige Halbdrachengestalt zurückkehrte. Ich beugte mich ein wenig vor. „Du bist verdammt heiß.", flüsterte ich in sein Ohr und bemerkte befriedigt, dass er eine leichte Gänsehaut bekam. Als ich anfing seinen Hals zu küssen, seufzte der Halbdrache genüsslich.

Ich glitt mit einer Hand unter sein Hemd und fuhr seine definierten Bauchmuskeln nach. Dann setzte ich mich ein wenig auf, um ihm in die Augen sehen zu können. Red beobachtete lüstern jede meiner Bewegungen und gab ein tiefes grollendes Stöhnen von sich, als ich anfing mein Becken auf seinem Schoß zu bewegen.

Ich knöpfte sein Hemd auf und zog es ihm samt Weste von den Schultern. Um seine Flügel oder sein Hörner musste ich mir Dank Ochakos Ring, den er stets am Finger trug, keine Gedanken machen. Wir hatten herausgefunden, dass die Kleidungsstücke des Trägers sich an allen Stellen entmaterialisierten, wo sie mit seinen Drachenkörperteilen in Berührung kamen. Wenn er sich also vollkommen in einen Drachen verwandelte, verschwand auch die Kleidung vollkommen. Doch in dieser Gestalt betraf es lediglich die Flügelansätze.

Red machte sich zeitgleich an meinem Hemd zu schaffen und streifte es von meinem Oberkörper. Als ich mich erneut für eine Kuss nach vorne lehnte, lagen unsere nackten Oberkörper aufeinander und ich spürte seine schwere Atmung. Vorsichtig löste ich unseren Kuss und begann dann mit meinen Lippen seinen Hals herunterzufahren. Ich platzierte kleine Küsse entlang seines Schlüsselbeins und wanderte dann noch tiefer zu seiner Brust. Während ich von seinem Schoß herunterrutschte und begann an seine Brustwarzen mit der Zunge zu umkreisen, glitt ich mit den Händen unter seine Hose und zog sie ein wenig tiefer, sodass ich mit den Daumen seine V-Linie entlangfahren konnte.

Red hatte die Augen geschlossen, sein Atem ging stoßweise und er erzitterte regelmäßig unter meinen sanften aber forschen Berührungen. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf mein Gesicht. Der Anblick des stöhnenden Halbdrachen unter mir, war einfach zu gut um wahr zu sein.

Ein wenig ungeduldig geworden zerrte ich nun an seinem Hosenbund und Red hob die Hüfte ein wenig an, sodass ich ihm das lästige Kleidungsstück ausziehen konnte. Ein erleichtertes Seufzen kam über die Lippen des Halbdrachen, als ich sein erregtes Glied von der Enge seiner Hose befreite.

Ich leckte mir begierig die Lippen und sah ihm tief in die Augen, ehe ich den Kopf senkte und vorsichtig die Spitze küsste. Red biss sich auf die Unterlippe, als er mich dabei beobachtete. Seine schlitzartigen Pupillen waren so geweitet, dass sie beinahe rund wirkten.

Ich umspielte seinen Penis mit der Zunge und widmete mich dabei besonders der sensiblen Unterseite, während ich den Kopf immer tiefer senkte. Meine Hände lagen auf seinen Oberschenkeln und meine Daumen strichen federleicht über deren Innenseite. Red stöhnte laut und spreizte die Beine ein wenig. Das brachte mich auf eine Idee.

Ich beobachtete seinen Gesichtsausdruck, während ich mit einer Hand anfing an seinen Hoden zu spielen, nur um dann tiefer zu wandern bis ich anfing seinen Damm zu massieren. Red öffnete überrascht den Mund, aber der erregte Laut, der über seine Lippen kam sprach Bände. Er stöhnte laut und drückte mir seine Hüfte entgegen. Ich beschleunigte meinen Rhythmus ein wenig, während ich mit dem Mittelfinger noch tiefer wanderte, bis ich seinen Eingang erreichte. Vorsichtig drang ich mit der Fingerspitze ein und begann ihn so noch mehr zu stimulieren.

„Fuck, Kat.", stöhnte Red zwischen zwei schweren Atemzügen.

Das war für mich das Signal meinen Kopf zu heben. Ich leckte noch einmal kurz über die Spitze, ehe ich ihn mit funkelnden Augen ansah. So schnell sollte er nicht kommen, schließlich wollte ich auch noch meinen Spaß. Meine eigene Erektion pulsierte beinahe schmerzhaft in meiner Hose.

Der Halbdrache schaltete sofort und bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er uns umgedreht, sodass ich unter ihm lag. Er streifte mir die Hose von der Hüfte und mein erregtes Glied strecke sich ihm erwartungsvoll entgegen. Umsichtig legte er die Lippen um seine scharfen Raubtierzähne bevor er meinen Penis in den Mund nahm. Immer tiefer wanderte sein Kopf bis ich spürte wie meine Spitze seinen Rachen traf. Ich gab ein langgezogenes Stöhnen von mir und griff nach einem seiner Hörner. Mit einem Blick in seine Augen vergewisserte ich mich, dass es für ihn okay war, dann begann ich seinen Kopf zu führen.

Währenddessen spürte ich, wie Red mit dem Finger in mich eindrang. Wir hatten in letzter Zeit recht häufig Sex gehabt, sodass er mich nicht großartig weiten musste. Dennoch genoss ich die zusätzliche Stimulation ausgiebig.

Als ich sein Horn losließ, hob er den Kopf und ich sah die pure Lust in seinen Augen. Es war eindeutig, dass wir beide nicht mehr lange durchhielten und so richtete Red sich auf. Er packte meine Beine an den Kniekehlen und drückte sie mir entgegen, sodass er besser in mich eindringen konnte. Ein wenig ungeduldig positionierte er sich hinter mir und drang dann mit einem kräftigen Stoß in mich ein.

Unser Stöhnen erfüllte den Raum, als er zunächst vorsichtig und dann immer energischer in mich stieß. Der Halbdrache wusste nur zu gut, wo ich besonders empfindlich war und ich erzitterte jedes Mal, wenn er meine Prostata traf.

Red beschleunigte seinen Rhythmus. Ich spürte wie sich mein Höhepunkt mehr und mehr aufbaute und ihm schien es nicht anders zu gehen. Mit einem langgezogenen tiefen Stöhnen kam er in mir und unmittelbar danach erreichte auch ich meinen Orgasmus und kam über meinen Bauch.

Schweratmend sahen wir uns an. Ein kleines Lächeln umspielte Reds Lippen, als er auf mich herabsah. Er entzog sich mir, hielt meine Beine aber weiterhin in Position. Ich spürte wie sein Sperma langsam aus mir herauslief. Reds Augen funkelten bei dem Anblick und er biss sich auf die Unterlippe.

Ich schloss die Beine. „Jetzt schau nicht so, du notgeiler Halbdrache.", knurrte ich, auf einmal ein wenig beschämt.

Red lachte und musterte mich amüsiert. „Notgeil, ja? Musst du gerade sagen!"

DRACHENBRUT II (Kirishima x Bakugou)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt