Kapitel 5

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Lisa

Unausgeschlafen fahre ich mit dem Bus zum Collage. Ich habe nur zwei Stunden geschlafen, wie soll ich den Tag heute nur überstehen.

Jisoo und ich haben uns gestern abgesprochen, dass wir uns vor dem Unterricht treffen. Also gehe ich dort hin, wo wir uns treffen wollen.

Jisoo

Als ich aufwache, fühle ich mich gut. Es ist ein sonniger Morgen und es ist warm. Am liebsten würde ich für immer hier liegen bleiben. Doch dann klopft es an der Tür.

„Aufstehen"ruft Jennie's Butler. Ich stehe auf und gehe aus dem Zimmer. Als erstes gehe ich mich kurz duschen und dann gehe ich runter ins Esszimmer.

Jennie sitzt schon an ihrem Platz und erwartet mich. Ich setze mich gegenüber und nehme mir etwas vom Tisch.

„Sollen wir vielleicht heute Mittag shoppen gehen? Du hast ja hier nichts richtiges zum anziehen."fragt Jennie.

„Aber ich habe doch kein Geld."sage ich peinlich berührt.„Ich bezahle alles. Meine Familie hat so viel Geld, da ist es nicht schlimm, wenn ich dir etwas kaufe." sagt Jennie.

Eigentlich will ich sie ungern so ausnutzen, aber was soll ich sonnst tun. Also willige ich ein und gehe nach dem Unterricht mit ihr shoppen.

„Ich muss dir noch etwas sagen. Aber sei mir jetzt bitte nicht böse. Sprich mich am besten am Collage nicht an. Das könnte dort bei meinen Freunde und bei vielen anderen sehr schlecht ankommen. Da ich dort angesehen bin ,würden viele meine Familie als schwach sehen, wenn ich mit dir dort meine Zeit verbringen würde. Tut mir leid." sagt sie.

Das sie das sagt, verletzt mich ein wenig, aber wenn ich jetzt sauer rüberkomme, darf ich nicht mehr hier bleiben, obwohl es mir hier so gefällt. Dann müsste ich wirklich auf der Straße schlafen.„Nein schon ok."sage ich dann. Ich will mich ja sowieso dort mit Lisa treffen.

Dort angekommen wartet Lisa schon auf mich.
„Hey Jisoo"ruft Lisa und geht auf mich zu. Sie umarmt mich sofort. Ich bin etwas verdutzt, weil wir uns erst seit gestern kennen,aber naja ich hab ja auch bei jemandem übernachtet den ich erst seit gestern kenne.

Wir reden etwas und ich bemerke wie lustig und nett Lisa eigentlich ist. Sie könnte wirklich meine beste Freundin werden.

Ich schaue nach rechts und sehe Jennie bei ihren Freunden stehen. Irgentwie ist es komisch, dass ich sie ignorieren muss und nicht zu ihr gehen kann.

Auf ein mal guckt sie mich an. Ich lächele sie an und sie lächelt zurück. Es löste etwas in mir aus, was ich schon lange nicht mehr gefühlt habe.

Plötzlich sehen mich alle ihre Freunde an und ich gucke schnell weg. Warum schauen die jetzt alle zu mir? Irgentwie fühle ich mich beobachtet und unwohl.

Jennie

„Hat die da vorne deinen Pulli an?"fragt Kai.„Äh...Nein...oder vielleicht hat sie den gleichen gekauft."stottere ich. Alle meine Freunde schauen mich misstrauisch an.„Ist das nicht der Designer Pullover den dir dein Vater gekauft hat? Gibt es den nicht nur ein mal?"fragt eine Freundin.„Nein das ist ein anderer den du meinst."sage ich.„Ich bin mir aber ziemlich sicher, das das der disigner Pulli ist."sagt sie. Ich schüttele mit dem kopf und weiß nicht was ich sagen soll.

Rosé

Wie gestern laufe ich zum Collage. Es ist ein schöner morgen und ich genieße die Luft. Als ich fast angekommen bin, sehe ich aus dem Augenwinkel jemanden. Ein Mädchen das mir sehr bekannt vorkommt,nur warum? Ich könnte schwören ich kenne sie irgentwo her.

Als sie sich zur Seite dreht, bekomme ich einen Geistesblitz. Ich bleibe wie in Trance stehen und starr sie an.

Das kann nicht sein, das darf nicht sein. Sie war das Mädchen, das mich früher immer  gemobbt hat. Sie und ihre Freunde haben mich zusammengeschlagen. Sie ist das Mädchen von der ich dachte, sie wäre meine beste Freundin.

Ich muss hier weg, bevor sie mich sieht. Doch wenn wir jeden Tag durch das gleiche Gebäude laufen, wird sie mich irgendwann wieder erkennen und da weitermachen, wo sie aufgehört hat. Was wenn sie auch noch einen gleichen Kurs wie ich belegt. Aber ich kann auch nicht weglaufen und mir wegen ihr meine Zukunft versauen lassen.

Ich laufe schnell ins Gebäude und bin Orientierungslos. Ich muss irgentwo hin. Also laufe schnell auf die Toilette und schließe mich dort ein.

Mir steigen Tränen in die Augen und es kommt mir so vor, als wäre alles so,wie es früher gewesen ist.

Früher sperrte ich mich auch auf der Toilette ein, in der Hoffnung keiner ihrer Freunde hätte mich gesehen. Doch oft hatten sie das und machten mich dann so fertig, das ich Selbstmord Gedanken hatte.

Eines Tages wollte ich mein Leben dann wirklich beenden. Doch Gottseidank fand mein Bruder mich, weil er zufälligerweise in der Nähe mit seinen Freunden trinken wollte.

Nachdem Versuch mich umzubringen schickten mich meine Eltern zu einem Psychologen und mir ging es immer besser.

An meinem Schulabschluss wollte ich alles vergessen und es hinter mir lassen. Doch jetzt fängt alles wieder von vorne an.

FOUR SECRETS (Blackpink ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt