"Lyanna steh auf." Ich bemerkte ein Rütteln an meiner Schulter. Ich streckte mich und schaute wo es herkam. War mir klar, dass es Audrey sein würde. "Du hast noch eine Stunde bis Ryan dich abholt." Ich setzte mich auf und gähnte einmal lautstark. "Das sah nicht sehr edel aus." Lachte Audrey.
"Ich will auch nicht edel aussehen, ich bin gerade aufgewacht." Ich setzte mich auf und begab mich ins Bad. "Du hast 15 Minuten. Ich muss dein Make Up und deine Haare noch machen." rief Audrey mir hinterer. Soll sie sich ruhig austoben.
Nachdem ich aus dem Bad kam, begann auch schon das große Getusche. Das Kleid hatte ich natürlich schon an. "Weißt du wo Ryan mit mir hinmöchte?" fragte ich Audrey, doch sie schüttelte nur den Kopf. "Er macht da ein riesiges Geheimnis draus." Daraufhin wurde es wieder still. Außerdem bestand Audrey darauf, weil sie sich schließlich konzentrieren musste.
"So mein Meisterwerk ist vollendet." freute sie sich und klatschte in die Hände. Ich stand auf und schaute in den Spiegel. Meine langen Haare hatte sie ordentlich geglättet und mein Make Up war sehr Augen betont. "Ich dachte ich bringe deine Augen mal zur Geltung. Schließlich sind sie ja das Tor zur Seele und ein gewisser Jemand muss deine Seele kennenlernen." Audrey freute sich definitiv mehr als ich, doch ich ließ es mir nicht anmerken.
"Okay es ist fünf vor, ich begebe mich dann mal nach draußen, bis später." Ich nahm noch schnell meine Tasche und ging los. Mein Herz fing an zu schlagen, weil ich aufgeregt war. Ob es eine Aufregung voller Freude oder Zweifel ist, kann ich noch nicht feststellen.
Völlig in Gedanken lief ich in etwas, wohl eher in jemanden rein. "Oh mein Gott sorry es tut mir Leid." Ich schaute hoch und erblickte einen jungen Mann. Ich schätzte ihn auf Anfang 20. "Kein Problem. Mein Name ist Leroy und deiner?" Der Mann streckte mir seine Hand entgegen.
"Ich bin Lyanna." sagte ich, doch nahm seine Hand nicht an. Er wartete noch kurz, doch nahm sie dann runter. "Wo geht es denn noch hin?" fragte Leroy. Er wirkte schon etwas einschüchternd. Er war ziemlich groß, hatte einen dunkleren Teint und eindeutig zu viele Muskeln. "Ich gehe noch weg." versuchte ich selbstsicher zu sagen. "Dann wünsche ich dir viel Spaß, hoffentlich sehen wir uns wieder." sagte der Typ, zwinkerte mir zu und verschwand auch schon. Ok das war gerade mehr als merkwürdig.
Kurze Zeit später erreichte ich schon den Eingangsbereich des Hotels und sah Ryan. Er hatte sich mächtig rausgeputzt.
"Hallo Lyanna. Du siehst toll aus." sagte er während er mich anlächelte und in meine Augen sah. "Danke du auch." gab ich freundlich und ehrlich zurück. Er sah wirklich gut aus. Mia hätte ihn sofort mega heiß gefunden und ihn nach seiner Nummer gefragt. Ich meine jedes Mädchen würde ihm verfallen. Doch nicht jedes Mädchen weiß was er wirklich ist.
"Woran denkst du?" Er legte seinen Kopf schief. "Ich musste gerade nur an meine beste Freundin aus England denken." gab ich zurück. "Verstehe, lass uns gehen." Ryan hielt mir seinen Arm hin, sodass ich mich in ihn einhaken musste.
Er führte mich zu einem Auto. "Wo gehen wir hin Ryan?" er öffnete mir die Tür des Autos und hielt sie mir auf. "Das meine Liebe, ist ein Geheimnis." Ich setzte mich rein und schaute ihn schelmisch an. "Na gut Mr. Black."
"Das hört sich echt heiß an, wenn du das sagst. Also ich meine gut wegen deinem Akzent." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und stieg auf der anderen Seite vom Auto ein. Er schaute zu mir rüber und lächelte mich an. "Ich freue mich sehr auf den heutigen Abend." sagte ich zu ihm, woraufhin er lächelte und dies meine ich wirklich so. Der Abend war noch nicht sonderlich lang, okay ja er hatte gerade erst angefangen, trotzdem fühlte ich mich wohl in der Umgebung von Ryan.
Kurze Zeit später sind wir wohl angekommen, denn unser Auto blieb stehen. Ryan bedankte sich beim Fahrer und wir stiegen aus. Ich schaute mich um und erblickte das Meer. Es war schon etwas dunkel, doch am Wasser leuchtete noch etwas. Etwas verwirrt schaute ich ihn an. "Keine Sorge folge mir einfach." Unauffällig streckte er seine Hand zu mir aus. Wahrscheinlich war er sich nicht sicher, ob ich seine Hand annehmen würde.
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Das Lied Der Wölfe
Про оборотнейLyanna Kenner zieht mit ihrer Familie von London nach Kalifornien. Sie geht dort auf die Schule und ist die neue. Was sie nicht weiß ist, dass viele Schüler dort Werwölfe sind. Wen wird sie alles kennenlernen und welche Abenteuer wird sie dort wohl...