Hey Leute, es tut mir so leid, dass so selten was kommt. Ich habe so oft einfach eine Blockade und weiß grad nicht wie weiter mit der Story. Es soll ja auch nicht 0815 sein. Mir bedeuten eure Votes und Kommentare so viel. Ich versuche jetzt die Tage paar Kapitel zu verfassen und dann kommen hoffentlich wieder öfter welche. Vllt schaffe ich 1/ Woche.
Hab euch lieb <3
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Der Wind rauscht in meinen Ohren und weht durch meine Haare. Rovhóns gleichmäßige Flügelschläge beruhigen mich einerseits, doch auf der Anderen Seite Spüre ich Càno an meinem Rücken, was mein Herz schneller schlagen lässt. Es verwirrt mich. Ich weiß nicht wie ich fühlen soll. Da ist ein riesiger Kampf in mir der mich zweizuteilen droht. Ein Teil von mir will zurück zu Legolas und ihm meine Liebe gestehen, der Andere sehnt sich nach dem Mann hinter mir. Seine Wärme lässt mich erschaudern, und doch widert mich immer noch an, wie er mich verraten hat.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich glaube es wäre das beste wenn ich den Dingen einfach Zeit lasse und schaue wie es weiter geht.
Die Berge kommen immer näher und die Sonne versinkt zunehmend am Horizont westlich. Càno seufzt und legt seinen Kopf an meine Schulter. Ich versteife mich und vergesse einen Moment wie man atmet. Mein Herz beginnt zu rasen. Er hat immer noch so eine heftige Wirkung auf mich. Ich will gerade nichts sehnlicher, als ihm um den Hals zu fallen und ihn nicht mehr loszulassen.
Doch das ist wahrscheinlich nicht möglich. Wer weiß ob er überhaupt so empfindet wie ich. WObei ich mich frage, was das eigentlich ist, was ich da für ihn empfinde. Mag ich ihn? Liebe ich ihn möglicherweise?
So viele Fragen, doch keine Antwort darauf.
Ich würde am liebsten einfach nur schreien. Was für eine Behinderte Situation in der ich hier bin. Ein verrückter Vollidiot ist hinter mir her und will mich haben. Doch ich bin zu dumm, um mich auf mich zu konzentrieren und kann mich nicht zwischen zwei Typen entscheiden, also liebe ich einfach beide und lasse mich komplett von meinem Ziel ablenken. Ich wollte ursprünglich nur wissen was ich bin und wie ich das kontrollieren kann. Jetzt das.
Rovhón grunzt, als wäre er über meine Gefühlslage amüsiert. "Ey", sage ich leicht beleidigt und gebe ihm einen kleinen Klaps auf die Wange. "Lass mich"
Er schüttelt nur den Kopf und grinst über beide Ohren.
"Ihr scheint euch echt gut zu kennen und zu verstehen", meint Cáno und sein Atme kitzelt an meinem Ohr. Ich nicke. "Es ist manchmal fast so als höre er meine Gedanken. Ich brauche meist nichts zu sagen und trotzdem versteht er mich. Er ist immer für mich da", erzähle ich lächelnd.
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Wir landen auf einem breiten Felsvorsprung und ich rutsche von Rovs Rücken. "Wo soll jetzt hier die Höhle sein?", frage ich verwirrt. Vor mir ist nichts außer der glatten Stein Wand. Er schmunzelt ein bisschen. "Als ob eine Zufluchtshöhle so offensichtlich da wäre. Das ist eine von Erd-Bändigern erschaffene Höhle für Schutzsuchende. Demnach können auch nur Erd-Bändiger rein." "Wir haben aber keinen....", ich stocke als er eine Augenbraue hochzieht. "Wir haben einen Erd-Bändiger", Murmel ich und wende mich zur Wand. Ich fahre mit meiner Hand Über den Stein auf der Suche nach irgendeinem Anhaltspunkt, wie ich das aufbekomme. Da! Eine kleine Kuhle, die wie für eine Hand gemacht ist. Ich schließe die Augen und stelle mir vor, wie die Wand vor mir einem Durchgang weicht. Mit einem leisen Knirschen rutscht die Wand zur Seite und enthüllt ein dunkles Loch. Cáno tritt neben mich und hällt eine Fackel hin. Ich schnipse und sie entzündet sich. "Angeber", murmelt er und geht vor. Ich folge ihm.
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Die Höhle erweist sich als äußerst geräumig. Es wirkt wirklich so, als wäre das hier für Schutzbedürftige ausgelegt. Es gibt Decken und ein paar Vorräte und auch Holz und Ersatzkleidung. Wir machen ein Feuer und schließen den Eingang zur Hälfte wieder. Rovhòn hat sich an der Wand zusammengerollt und hat seinen Kopf auf seine Pfoten gelegt wie ein kleiner Hund.
Trotz dem Feuer ist es Kalt hier. Es geht kein Wind aber der Stein ist eiskalt wenn man ihn berührt. Ich ziehe die Decke fester um mich.
"Dir ist kalt", stellt Cáno fest. "Nein gar nicht", erwidere ich sarkastisch. Er schmunzelt. "Du bist echt schwer zu verstehen. Nach außen hin bist du immer so unnahbar. Fährst immer deine Krallen aus, wenn man nur mit dir reden will." Ich zucke zusammen. Woran liegt das bloß, denke ich beleidigt. Alle denen ich mich geöffnet habe, stoßen mich weg. "Ich habe Angst...", Murmel ich. "Angst mich zu öffnen für Andere. Ich werde jedes Mal verletzt und bin enttäuscht von meiner eigenen Naivität."
Er erwidert nicht. Stille. Peinliche Stille in der ich immer mehr in mich selbst zusammensinke. Kräftige Arme schlingen sich um mich und ziehen mich zurück, so dass ich mich an seine Brust lehne. Sein Wange legt er auf meinen Kopf. Langsam wird mir wärmer und obwohl ich es nicht zulassen will genieße ich seine Nähe und will nicht, dass er jemals weg geht. Ich drehe meinen Kopf und schaue zu ihm hoch. "Warum hast du mich gerettet. Warum bist du hier und hilfst mir. Ich werde nicht schlau aus dir", hauche ich. Ein kleines Lächeln umspielt seine Mundwinkel. "Weil ich dich nicht alleine lassen will. Du bist die erste für dich ich wirklich alles geben würde, um dich nicht zu verlieren. Ich brauche dich." Mein Atem stockt. Bevor ich weiter drüber nach denken könnte senkt er seinen Kopf und küsst mich. Sanft und leicht. Noch nie hat mich ein Gefühl mehr umgehauen als diese hier. Als er den Kopf wieder heben will greife ich in seine Haare und ziehe ihn wieder zu mir. Unsere Münder verschmelzen miteinander und endlich bin ich nicht mehr alleine. Endlich ist mir nicht mehr kalt. Im Gegenteil. Ich brenne innerlich.
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Laica Lóce || Herr der Ringe FF🛑
Fanfiction[Pausiert] Ich haste durch den Wald. Stolpere über Wurzeln. Meine Lunge brennen, doch ich darf nicht stehen bleiben. Dann kriegt er mich. Also renne ich weiter. Doch ich bin nicht schnell genug. Plötzlich reißt mich etwas von den Füßen und ich falle...