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Wir schlenderten zusammen durch den Regen und ließen uns, wie ich es ihr versprochen hatte, ganz viel Zeit. Wir steuerten zusammen das große alte Schloss an, welches unser beider Zuhause und Schule zugleich war. Es war still zwischen uns, denn niemand sagte etwas. Erst ein etwas dunkleres Lachen brach diese Stille. "Was ist los?" Ich schaute zu James, der aber nur lachte und mich wahrscheinlichauch nicht wirklich wahr nahm. "Potter! Hör auf zu lachen, wenn ich nicht mit machen kann, dass ist unfair." Ich konnte es nicht ausstehen, wenn jemand was wusste, was ich nicht wusste. Noch schlimmer wurde es aber, wenn dieser Jemand James Potter war, der auch noch herzhaft lachte. Er atmete kurz durch bevor er mich ansah und mich endlich aufklärte. "Es ist einfach nur so komisch. Ich meine wir beide ohne Streit, das kann ich einfach nicht glauben." Ich schaute zu ihm. "Ja, du hast recht. Wir können das natürlich auch wieder ändern." Ich lächelte ihn an und legte meinen Kopf etwas schräg. Mit einer gewissen Hektik in seinen Worten macht er mir klar, dass er es nicht so meinte. Und seine Hand schnellte wie automatisch in seine Haare. "Aber Evens, das meinte ich doch nicht so. Das wär eine Schande!" "Wieso das denn?" "Na, sonst müsste ich mir einen neuen Platz zum allein sein suchen, denn meinen Platz kennst du ja jetzt schon. Wenn ich also mal allein sein wollen würde, wär das nicht unbedingtgewährleistet, weil du ja dann weißt, wo ich bin." Er erklärte das so souverän und ganz logisch, dass ich wieder lachen musste. Spielerisch schlug ich ihn auf den Oberarm und murmelte ein leises "Idiot"

Jily- Wie Eins zum Anderen kamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt