Kapitel 2: "Das Bleibt Also Unter Uns? "

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Nervös lief ich zur Schule und machte mir über einige Sachen Gedanken. Was wenn ich Sana über den Weg laufen sollte? Eigentlich war es ziemlich unwahrscheinlich, da sie so oder so beschäftigt war, sich mit den ganzen Leuten um sich rum zu unterhalten. Trotzdem, beganen meine Hände von dem Gedanken ihr über den Weg zu laufen an zu schwitzten. Wie jeden Tag, kam Nayeon irgendwann zu mir und wir liefen gemeinsam weiter zur Schule.

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Um einer peinlichen Situation aus dem Weg zu gehen, blieb ich die Pausen über nur im Klassenzimmer. Da sie in meine Parallelklasse ging, wusste ich das ich dort 'sicher' war. Mit dem Klingeln der Schulglocke, began die Mittagspause. Anders als sonst, beschloss ich Dieses Mal über die Pause im Klassenzimmer zu bleiben. So wie jeden Tag, war Nayeon genervt von mir. "Warum kannst du nicht einfach EIN mal mitkommen?" hackte sie nach. Ich zuckte nur mit den Schultern. Zum ersten Mal hatte ich sogar einen echten Grund, nicht in die Cafeteria zu gehen. Höchstwahrscheinlich, würde da nämlich Sana sein. Ohne ein weiteres Wort ging Nayeon enttäuscht. Ich lächelte und setzte mir meine Kopfhörer auf. Ich hatte nicht wirklich hunger und wollte viel lieber Musik hören. Die ganze Zeit über blieb ich still sitzen und genoss einfach die Klänge. Als jedoch mein Lieblingslied als nächstes dran kam konnte ich nicht anders als auf zu springen. Schnell schaute ich mich noch einmal um. Ich war die einzige in der ganzen Klasse und die Wahrscheinlichkeit das hier jemand rein kommen würde, war ziemlich gering. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, steckte ich also meine Kopfhörer aus dem Handy, drehte die Lautstärke auf und began zu tanzen. Wenn Nayeon mich jetzt sehen würde, dann würde sie mit Sicherheit sagen :"Du tanzst soo gut, sei endlich selbstbewusster was das angeht!" Ich schüttelte nur wie immer meinen Kopf. Sie übertrieb immer gewaltig. Natürlich machte es mir Spaß, aber ich würde nie sagen, dass ich gut sei. Konzentriert und gleichzeitig Gedanken versunken tanzte ich beinah um mein Leben.

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Bis das Lied fast vorbei war, tanzte ich energiegeladen. Als ich jedoch plötzlich ein Geräusch hörte, hörte ich auf und drehte mich erschrocken um. Dort stand jemand. Ein Mädchen. Ich musterte sie von Fuß bis Kopf. Schlanke Figur, langes dunkles Haar mit Pony und Haarreif. Es war Sana, die mich amüsiert anschaute. Sie lehnte sich etwas an der Wand an und musterte mich, genau so wie ich sie gerade auch noch gemustert hatte, von Fuß bis Kopf. Schnell nahm ich mein Handy, griff nach meiner Tasche und wollte zügig an ihr vorbei. Sie jedoch hinderte mich daran, in dem sie ihre Hand am Tür Rahmen abstützte. "oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott" dachte ich und schaute erst ihren Arm und dann sie mit großen Augen an. Obwohl sie eben noch leicht Arogant schaute, lächelte sie nun freundlich. "Du bist echt gut" sagte sie. Ihre Stimme klang ruhig und weich. Mein Gesicht began zu glühen. Ich merkte, dass ich ziemlich rot geworden sein musste. Peinlich berührt drehte ich mich so um, dass ich vor ihr stand. Allerdings schaute ich ihr nicht in die Augen. Nervös machte ich mir jetzt um die Tausend Gedanken :" Was will sie hier? Müsste sie nicht bei ihren Freunden irgendwo sein? Fragt sie mich jetzt wegen dem was gestern war?"
Während der stille, hörte sie kurz auf zu lächeln, dann aber lächelte sie erneut. "Du hast das gestern mit bekommen oder?" kam nun wie aus der Pistole geschossen. Langsam guckte ich vom Boden hoch, in ihre Augen. Wie hypnotisiert starrte ich in ihre dunklen Augen und sagte nichts. Solange, bis es unangenehm wurde. Natürlich hatte ich es mitbekommen, sie hatte mich doch gesehen. "Hast du vor das weiter zu erzählen?" fragte sie nun, ohne auf eine Antwort zu der vorherigen Frage zu warten. "W-Warum sollte ich?" sagte ich nun und schaute sie ernst an. Sie hörte auf zu lächeln und nahm ihre Hand vom Tür-Rahmen weg. "Weiß nicht, es gibt viele Arten von Menschen" sagte sie nur. Es wurde wieder still. Zu gerne wollte ich sie fragen, wer dieses Mädchen war. In welche Klasse geht sie? Ist sie lesbisch? Ich wusste jedoch, dass ich meine Neugier in Grenzen halten musste. Schließlich war es nicht meine Sache und ich hatte kein Recht zu Fragen. Sana lächelte erneut und drehte sich anschließend um. "Das bleibt also unter uns?" fragte sie nochmal mit dem Gesicht zur Tür gedreht. "ja " sagte ich leise, aber deutlich. Ohne ein weiteres Wort ging sie und ließ mich wieder alleine.

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Gedanken versunken lief ich nach der Schule nach Hause. Diesmal alleine. Nayeon blieb noch in der Schule, da sie noch 'etwas' erledigen musste. Ich fragte sie nicht danach, wenn sie es gewollt hätte, hätte sie es mir vom selbst gesagt. Ich war fast zuhause, ich musste nur noch die Straßenseite wechseln. Wie angewurzelt blieb ich jedoch auf dem Gehweg stehen, als ich Sana auf der anderen Seite sah. Ich sah sie gefühlt zum ersten Mal, ganz alleine. Konzentriert starrte sie auf ihr Handy und schaute nicht einmal hoch. Neugierig schaute ich sie an. Schnell schüttelte ich jedoch wieder mit dem Kopf. Seit wann interessierte mich ihr Leben? Mit konzentriertem Blick stolzierte ich über die Straße. "Nicht hinschauen. Nicht hinschauen. Nicht hinschauen. Nicht hinschauen" dachte ich. "Hirai" sagte plötzlich eine Stimme. Ohne mich umzudrehen, wusste ich das es Sana war. Langsam drehte ich mich zu ihr um und tat überrascht :"Oh, hallo" sagte ich mit gequältem lächeln. Sie lief einige Schritte auf mich zu und blieb dann fröhlich stehen. Es wurde still. Peinlich still. "Was machst du hier?" fragte sie und lächelte. "Hier wohnen" antwortete ich Stumpf. Sie schaute an mir vorbei direkt zu unserem Haus. "Achso" kam nur von mir. "und du?" sagte ich. Es interessierte mich eigentlich nicht so wirklich, aber es erschien mir höflich das zu fragen. Irgendwie komisch, mich interessierten irgendwie nur die Sachen, die mich nichts anzugehen hatten. "Mich mit zwei Freunden treffen" antwortete sie und schaute dann auf ihr Handy. Plötzlich jedoch kamen zwei Mädchen von der anderen Straßenseite. Ich kannte die beiden. Die eine hatte braune lange Haare und ein rundliches Gesicht und die andere schulterlange schwarze Haare und ein schmaleres Gesicht. Beide waren unheimlich hübsch. Jihyo und Mina. Sie waren einer der Mädchen, mit denen Sana ständig ihre Pausen verbrachte. Nayeon erzählte mir immer wie nett die beiden waren. "Und ihre Stimmen sind unglaublich! Als ich mit ihnen Karaoke singen war... Wow" erzählte sie immer. Ich stellte mir oft vor wie es dann wohl wäre, wenn Nayeon, Mina und Jiyho zusammen singen würden. Mit Sicherheit wäre es unglaublich. Als ich Mina und Jiyho kurz anschaute und dann wieder Sana, fragte ich mich ob Sana wohl singen könnte. Irgendwie vorstellbar, schließlich war sie nahe zu perfekt. "Dann bis morgen" sagte Sana zu mir und ging mit den beiden los.

Soo das zweite Kapitel ist dann somit fertig hehe. Ich hoffe euch gefällts >< Hat jetzt bisschen gedauert bis das zweite kam, aber da ich jetzt Ferien habe, hab ich endlich mehr Zeit yaaay xD
Vorschläge? Kritik? Schreibt einfach. Ich freu mich ^^

The secrets we shared || Sana x Momo Samo FF ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt