Am nächsten Tag wachte ich sehr früh auf, denn ich konnte die ganze Nacht lang kaum schlafen. Christians Arme umringten meine Hüfte, unsere Nasenspitzen berührten sich. Ich versuchte mich ganz langsam aus seinem Griff zu befreien und schob seine Hand weg.Danach ging ich zum Bad, um mich anzuziehen. Im Bad fand ich jedoch Christians Handy. Eine Nachrichte blinkte auf dem Bildschirm.
,,Wir haben ein Problem! Jake ist mir entwichen."
Ich konnte es nicht fassen, Christian hat den Auftrag gegeben, Jake zu töten. Ich versuchte mir keinen Gedanken anmerken zu lassen und Jake darüber zu erzählen. Auch wenn ich Jake kaum kenne, bin ich von Christians Verhalten schockiert. Warum macht er das? Ich wollte ihn nicht fragen, sondern abwarten und es ihn erklären lassen.
,,Guten Morgen" sagte er ,,möchtest du etwas essen?"
Ich stimmte zu und näherte mich ihm.
Meine Hände umgriffen seinen Hals.
Ich lehnte mich an ihn und er sich an die weiße Wand hinter ihm.,,Christian, hast du eigentlich etwas über Jake gehört?" fragte ich mit verzogener Mine.
,,Nein, will ich auch nicht."
Er blickte mir nicht mehr in die Augen, sondern zur Seite. Sein Blick war auf die Küche gerichtet.
,,Warum fragst du?"
,,Ich habe Angst, dass dein Vater uns entdeckt."
,,Wird er nicht." flüsterte er in mein Ohr und schob mich noch näher an sich.
Es schockierte mich, denn er log mir ins Gesicht.
Ich saß auf dem Sofa und überlegte, wie ich zum Park gehen könnte. Eine gute Ausrede fiel mir nicht ein. Es wurde dunkler und schon bald müsste ich zum Park. Ich suchte Christian auf, der im Hot tube war.
,,Ich gehe spazieren."
,,Okay." sagte er ohne zu diskutieren.
Ohne zu zögern, nahm ich mein Handy und machte mich bereit.
Ich ging den ganzen Weg bis zum Park und setzte eine Kapuze auf, damit mich niemand erkannte. Als ich vor der Bank stand, sah ich einen Jugendlichen mit einer Kapuze. Das konnte nur Jake sein.
Ich setzte mich neben ihn.,,Hey!"
,,Hey!"
Er sah nicht fröhlich aus.,,Wir können in mein Hotelzimmer gehen. Dort ist es sicherer."
Ich nickte und wir verschwanden. Das Hotel war ganz groß, weshalb es wahrscheinlich schwer war zu wissen, wer wer ist.
Im dritten Stock befand sich sein Zimmer, es war die Nummer 37.
Er öffnete die Tür und man sah ein riesiges Zimmer mit luxuriösen Möbeln. Es faszinierte mich fast schon.
,,Wilkommen in meinem Paradies."
,,Nicht schlecht."
Er grinste, sein Lächeln war schön. Seine strahlend weißen Zähne kamen dadurch zum Vorschein.
,,Was ist passiert?" fragte ich kurios.
Wir setzten uns auf sein Bett.
Und er fing an zu erzählen.,,An dem Tag war ich im Badezimmer, als ich plötzlich Schüße hörte. Also rannte ich aus dem Bad mit einem Handtuch raus. Drei große, kräftige Männer schoßen auf mich. Gott sei Dank daneben. Der eine traf mich beim Flüchten. Ich konnte ihre Gesichter sehen - sie sahen aus wie die Bodyguards von Christian's Mutter."
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Dear, Emmely - Liebe Geht Über Alles
ChickLitEmmely hat es sehr leicht in ihrem Leben, denn sie ist das bekannte, hübsche Gesicht ihrer Schule. Sie kann sich nichts leichter vorstellen. Ihr Leben ist einfach perfekt : Schüler erledigen ihre Hausaufgaben, ihr Freund Alcean ist der Sohn des Dire...