Kapitel 11

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Nach einer weiteren Viertelstunde waren wir dann endlich zu Hause angekommen.

Als ich die Tür geöffnet hatte, schmiss ich meine Schuhe und meine Jacke in die Garderoben-Ecke und verzog mich in mein Zimmer.

Dank Frau Lewis durfte ich jetzt noch ein Referat vorbereiten. Nach circa zwei Stunden bekam ich schrecklichen Hunger. Ich legte meine Notizen zur Seite und verließ mein Zimmer.
Als ich auf den Flur trat, hörte ich lautes Gelächter aus dem Wohnzimmer.
Mike musste wohl Besuch bekommen haben.

„Hey Emmi, trink doch eine Runde mit uns!"
„Dean! Du sollst mich doch nicht so nennen! Und außerdem will ich nichts trinken, ich muss noch ein Referat machen!"
„Ach komm schon Emmi, sei nicht so eine Spießerin! Hab Spaß!" er zwinkerte mir wieder zu, wie vorhin im Auto.
„Ähmm ja, nein ich mache mir jetzt was zu Essen..." etwas verwirrt steuerte ich auf die Küche zu.
„Kann ich dir helfen?" Dean folgte mir den Flur entlang.
„Danke, aber ich glaube ich kann mir mein Toast schon selber schmieren!"
„Ich helfe dir trotzdem!"

Ich stand nun in der Küche und steckte gerade zwei Toast in den Toaster.
„Übrigens, süßer Schlafanzug."

Oh Gott, da hatte ich ja gar nicht dran gedacht...wenn ich nach Hause komme ziehe ich mich meistes gleich um. Ich hatte heute ja nicht damit gerechnet, dass ich den Freunden meines Bruders begegne.

„Ohh ähmm, danke..." ich verzog das Gesicht und drehte mich wieder zum Toaster.

Dean wartete mit mir in der Küche, bis ich mit meinem geschmierten Toast wieder nach oben gehen wollte.

„Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst bei deinem Referat, ich habe die Themen ja letztes Jahr alles schon gehabt."

Irgendwie war Dean heute besonders freundlich...sonst ärgerte er mich immer, aber heute nicht.

„Ja danke..." ich lächelte, denn ich hatte wirklich das Gefühl, dass er das Ernst meinte.

Jungs können echt komisch sein...

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