Es gab schon einen Grund, warum ich diesen Film nicht gucken wollte!
Dieser blöde rotäugige Wolf, welcher am Ende aus seiner Höhle lugte, bereitete mir drei Jahre lang Alpträume...seitdem habe ich den Film nie wieder gesehen.Das mit dem Arm um mich legen war gar keine so schlechte Idee von Dean gewesen...
Ich lag halb bei ihm auf den Schoß und hatte meinen Kopf auf seinem Oberschenkel abgelegt. Alleine würde ich diesen Film niemals gucken, auch jetzt hatte ich schon ein wenig Bammel vor dieser Szene.
Dean schien das zu merken und strich mir beruhigend durch die Haare. Ich konnte seinen glücklichen Blick auf mir spüren.
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Deans SichtEmma ist mir noch nie so ins Auge gefallen, aber seit der letzten Woche geht sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Noch nie hatte ich auch nur einen Gedanken daran verloren, mit der Schwester meines besten Freundes etwas anzufangen...
Sie ist einfach perfekt; klug, hübsch, witzig und ein wenig zickig...so sieht mein perfektes Mädchen aus.Blöd nur, dass sie Mikes Schwester ist, er wird mich umbringen, wenn er erfährt, dass ich sie toll finde!
Aber, wenn ich in sie verliebt bin und sie dazu bringe sich auch in mich zu verlieben, dann sollte er ja eigentlich nichts dagegen haben...
Deans Sicht Ende
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ich glaube er mag mich...
Ich mag ihn auch, aber Mike, er wäre sehr sauer!Ich richtete mich auf und wollte aufstehen, um auf die Toilette zu gehen, doch Dean griff nach meinem Handgelenk und zog mich zurück aufs Sofa.
„Du...Emma?"
Oh wow, zu ersten Mal mein richtiger Name!
„Äh ja, was ist...ich muss mal pinkeln."
„Als weißt du..." er blickte nach unten und dann schaute er mir ganz fest in die Augen.
Im nächsten Moment drückte er seine Lippen auf meine.
OH GOTT!!!! OH GOTT OH GOTT OH GOTT!!! Wie...Warum...Was???
Er...er, er küsst mich!!!!!Mein Gehirn brauchte in diesem Moment erstmal ein paar Sekunden, um diese Aufregung zu verarbeiten.
Ich stieße Dean von mir weg und sein Blick war sehr vielsagend; eine Mischung aus verwirrt, enttäuscht, fragend und glücklich...
Erst jetzt realisierte mein Kopf, was ich gerade getan hatte; ich hatte den ersten Junge, der mich mochte gerade weggestoßen, weil er mich küsste. Aber das Schlimmste war, dass ich diesen Junge auch mochte, vielleicht nicht so, als, dass ich ihn küssen würde, aber auf jeden Fall so sehr, dass es sich entwickeln würde!
Ich legte meine Hand an seine Wange und er verstand, dass meine Reaktion eben nicht Abstoßung war, sondern Überwältigung.
Er lächelte und ich zog ihn in einen zweiten Kuss und schwang mein Bein über seine Knie.
Es fühlte sich seeeeeehr fremd an und auch sehr falsch...aber auch super gut!
Ein Grunzen und die Wort: „Jenna, du Schlampe!" ließen uns hochschrecken.
Ach ja, mein Bruder lag ja neben uns auf dem anderen Sofa...
Ich rappelte mich sofort auf, machte den Fernseher aus und sammelte das Pizzabrett und die Limo-Flaschen ein.
„Was ist los?" Dean klang ein wenig irritiert.
„Bettzeit!" rief ich nur und lief dann ohne Dean anzugucken geradewegs in die Küche, um meine gesammelten Werke dort auf die Ablage zu stellen.
Ich konnte sein Gesicht zwar nicht sehen, aber ich konnte es förmlich richen, wie er grinste!
Mir war leider gar nicht zum grinsen zumute...mir schoss nur ein Gedanke durch den Kopf:
Mike!
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Liebesanleitung
Teen FictionJungs sind jetzt nicht gerade das Thema, welches Emma zur Zeit beschäftigt. Doch als es sich ihre beste Freundin Mira zur Aufgaben macht den neuen Mitschüler rumzukriegen, muss auch Emma sich mit dieser sogenannten "Liebe" beschäftigen. Dabei weiß...