Karasumas Tochter (Oc) x Karma

Kapitel 15

Erstellt am: 01.05.2019

- Rios Sicht -

Gleich zu Beginn der Pause gehen Kama und Itona zusammen nach draußen. Karma sieht ihnen beleidigt hinterher. /Aber er ist nicht eifersüchtig. Nein, überhaupt nicht./, denke ich. Der Sarkasmus lässt grüßen. „Du ziehst aber ein Gesicht.", necke ich ihn ein wenig. „Glaubst du, sie serviert mich ab?", fragt mich Karma bedrückt. „Nein. Warum sollte sie?", frage ich ihn etwas irritiert und gleichzeitig auch überrascht, über die unerwartete Reaktion. „Weil ich sie gestern geschlagen habe und jetzt sieh dir doch nur mal an, wie sie mit Itona umgeht. Abgesehen davon kennt sie ihn schon sehr viel länger als mich und dann noch das ganze Theater, was sie für ihn schon alles veranstaltet hat. Vielleicht gefällt er ihr ja besser als ich.", meint er besorgt. „Jetzt redest du Quatsch, Karma.", erwidere ich. „Als ob sie dich einfach so verlassen würde.", füge ich hinzu, aber wirklich besser scheint es ihm dadurch nicht zu gehen.

- Kamarias Sicht -

Itona und ich verlassen gerade den Altbau, da kommt uns mein Vater entgegen. „Ich konnte leider nicht erreichen, dass du mit deiner Klasse über die Mission reden darfst. Es ist nach wie vor strengstens geheim.", meint er. „Ist schon in Ordnung. Aber sag mal... Itona hat doch eigentlich die selbe Sicherheitsfreigabe wie Sam und ich, oder nicht?", erwidere ich. „Ja.", bestätigt mir mein Vater nach kurzem überlegen. „Na dann kann ich ja mit Itona darüber reden.", meine ich. /Dann geht es mir vielleicht wenigstens etwas besser./, denke ich.
Während mein Vater nach drinnen geht, laufen Itona und ich noch etwas durch die Gegend und ich erzähle ihm, was mir alles passiert ist.
„Kamaria, das tut mir alles so schrecklich leid. Das hast du nicht verdient. Und dann mache ich dir auch noch solche Sorgen.", meint Itona am Ende. „Das ist doch halb so schlimm. Ich habe dir doch schon einmal gesagt, dass ich mich gerne um dich kümmere. Du bist wie ein Bruder für mich.", erwidere ich. „Ach da fällt mir ein, ich weiß im Moment gar nicht, wo ich hin soll. Habt ihr vielleicht noch platz für mich?", fragt er mich dann. „Klar. Du kannst gerne bei uns wohnen. Ich sag nachher nur noch meinem Vater Bescheid.", antworte ich ihm, während wir wieder in den Klassenraum und auf unsere Plätze gehen. Karma, der ebenfalls alles gehört hat, sieht mich entgeistert an. „Du lässt ihn bei dir wohnen?", fragt er mich. „Ja, natürlich. Ist doch schließlich nichts dabei. Und außerdem... Wo soll er denn sonst hin?", antworte ich ihm. Bevor er noch etwas sagen kann, macht Korosensei mit dem Unterricht weiter.

- Rios Sicht -

Direkt nach Unterrichtsschluss gehen Itona und Kama wieder nach draußen und Kama lässt einen verdatterten Karma hinter sich zurück. „Dieser verdammte Itona.", meckert er zähneknirschend. „Ganz ruhig, Karma. Lass Kama sich erst einmal um Itona kümmern. Danach gehört sie wieder dir.", versuche ich ihn zu beruhigen. „Nakamura-san hat recht, Karma-kun. Nach dem ganzen Stress braucht Kamaria erst einmal ein bisschen Zeit und ihre Konzentration richtet sich momentan ausschließlich auf die Person, um die sie sich die ganze Zeit sorgen gemacht hat und die sie jetzt um jeden Preis beschützen möchte. Und diese Person ist nun einmal Itona-kun. Warte einfach ein bisschen, dann kommt sie schon wieder zu dir. Schließlich ist sie ja deine Freundin.", klinkt sich Korosensei mit ein. Karma sagt darauf kein einziges Wort und stapft mies gelaunt aus dem Klassenraum.

- Kamarias Sicht -

Itona und ich sind inzwischen auf dem Weg nach Hause. Mein Vater wird heute erst später kommen. „Gut, folgender Plan... Ich bringe dich jetzt zu mir nach Hause. Mein Vater hat zugestimmt, dass du erst einmal bei uns wohnen kannst. Samantha wird sich sicher freuen, dich wieder zu sehen. Und dann lasse ich euch zwei erst einmal eine Weile alleine. Wenn du was brauchst, ist Sam ja da. Ich muss auf jeden Fall zu Karma. Ich habe ihn heute so vernachlässigt... Nicht, dass er noch eifersüchtig oder sauer auf mich wird.", erkläre ich Itona meinen Plan. Dieser stimmt nickend zu.