4. Dein Nachname

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Kurz nach 12 Uhr verließ ich das Gelände der Uni und machte mich auf den Weg zu Maurice.

Ich stand vor dem großen Gebäude und atmete mehreremale tief durch.

Ich schaute mehrere Minuten auf die Klingelschilder und bemerkte, dass ich seinen Nachnamen gernicht kannte. Ich nestelte mein Handy aus meiner Jackentasche und rief seine Nummer an.

[Was gibts?] er nahm nach dem zweiten Klingeln ab.

[Ja allso ich stehe jetzt vor deinem Haus, weiß aber nicht so genau welche Klingel ich drücken muss.] Wir beide lachten.

Er nannte mir seinen Namen und öffnete dann die Tür per Drücker.

"Hi!" Er stand lächelnd im Türrahmen und trat zu Seite um mich durchzulassen.

"Hallo." Ich lächelte ihn auch an und trat dann in die Wohnung ein.

Perplex blieben wir beid im Flur stehen und sahen uns an. Ihm war es sichtlich unangenehm und ich beendete das peinliche Schweigen.

"Also ehm ja... wo soll ich hin?"

"Ja, genau... komm mit."

Ich lief ihm hinterher in Richtung des Zimmers, bei welchem ich mich schon das letzte mal gefragt hatte, was es wohl beinhalte.

"Also das ist in gewisser hinsicht mein Arbeitszimmer." Wir traten in den Raum.

Auf einem der Beiden Schreibtischen standen zwei Monitore und noch sonstiger Technik Kram, mit dem ich nicht sehr viel anfangen konnte.

"Ja, beachte die Unordnung bitte einfach nicht." Er ließ sich auf einem der beiden Stühle nieder und verkleinerte nach einem prüfenden Blick zwei Fenster.

Ich setzte mich auf den anderen Stuhl und räumte meine Tasche aus.

Wir begannen zu Arbeiten.

Also das meiste machte eigentlich er und ich schrieb nur auf, was mir diktiert wurde.

"Möchtest du was zu trinken?" er sah mich nicht an und schrieb weiter.

"Ja, gerne ein Glas Wasser."

"Ok... ähm dann schreibst du weiter und ich hole uns mal was."

Er schob seine Stuhl zurück, doch ich unterbrach ihn.

"Wenn ich das weiter schreibe kommt nur Mist raus. Ich gehe und hole was und du machst das hier weiter." Ich lachte und stand trotz murren seinerseits auf.

"Was soll ich dir mitbringen?" Ich verließ den Raum.

"Auf dem Tisch steht eine Flasche und Wasser steht im Kühlschrank. Die Gläser stehen oben rechts im Schrank. Danke."

Ich sah mich in dem großen Zimmer um und ging zur Küche um mir ein Glas zu holen, dass ich gleich mit Wasser füllte.

Ich musste lächeln, als ich sein Bett sah. Zumindest hatte er versucht es ordentlich zu machen.

Ich ging wieder ins Arbeitszimmer.

Er sah mich an.

"Was lachst du so?" er lächelte ebenfalls.

"Alles gut..." Ich ließ mich neben ihn auf den Stuhl fallen.

"Wenn du das noch abschreibst..." er deutete auf den Bildschirm "... sind wir fürs erste fertig...und es ist ja auch schon spät"

Ich tat was er sagte und bemerkte, dass es tatsächlich schon ziemlich spät war.

"Also... danke, dass du mir geholfen hast..." ich stand auf und packt meine Sachen zusammen.

Er begleitete mich zur Tür.

"Wie kommst du heim?" Er sah mich an.

"Joa... mal gucken, ob noch ein Zug fährt... oder ich lauf halt." ich trat aus der Tür.

"Na dann kann ich dich auch fahren.."

Nach einer kurzen Diskussion entschied er, mich zu fahren.

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Joa ich hab lange Weile... XD
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Stolz machen... - eine Maudado Fanfiction Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt