3. Nummerntausch

157 7 3
                                    

Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander.

Er räusperte sich.

"Also, es gibt jetzt drei möglichkeiten. Entweder gehst du mir mir aus und wir vergesse die Sache, du beachtest mich weiterhin nich und belässt es dabei, womit by the way uns beiden nicht geholfen ist oder ich helfe dir bei deiner Ausarbeitung..."

Ich musste kurz lächeln und überlegte.

"Nichts gegen dich aber ich entscheide mich für letzteres." Er musste grinsen.

"Das habeb ich mir schon fast gedacht. Wann haben wir die nächste Stunde bei Herrn Schmidt?"

"Ich glaube Heute in zwei Wochen..." er hielt beim Bahnhof.

"Ok, dann brauche ich bloß noch deine Handynummer.." er zog sein Handy aus der Tasche und lief rot an.

"Und deinen Namen auch noch..."

Ich lächelte stumm und diktierte ihm meine Nummer.

"Ich heiße Melanie, aber bitte speicher mich unter Melli ein. Und du heißt?" Ich sah ihn an.

"Maurice." Er sah zu mir herüber und ich blickte schnell weg, um Augenkontakt zu vermeiden.

Ich stieg aus.

"Gut Maurice, ich warte auf deine Nachricht. Schönen Tag noch." Er verabschiedete sich ebenfalls und ich lief zu meinem Fahrrad. Das Auto stand noch immmer da. Ich schwang mich auf den Sattel und fuhr los in Richtung Zuhause.


Sicht Maurice:

Wenn ich nicht gerade gefahren währe, hätte ich mich geohrfeigt. Wie konnte ich so dumm sein und vergessen nach ihrem Namen zu fragen. Ich krallte meine Hände fester ins Lenkrad und biss mir auf die Zunge.

Dummer, dummer Maurice.

Ich schaltete das Radio ein und drehte die Musik lauter.

Zuhause angekommen schmiss ich mich aufs Bett und holte mein handy aus der Tasche.

[Hi, Maurice hier. Sorry nochmal wegen Heute... Wann hast du Zeit wegen der Ausarbeitung? Schönen Abend noch.] Nach mehrmaligen durchlesen schickte ich die Nachricht an Melli, die auch gleich online war und die Nachricht las, jedoch nicht antwortete.

Ich beschloss noch ein Video zu drehen und zu schneiden und blickte die nächsten drei Stunden nich aufs Handy.


Sicht Melanie:

Ich fuhr durch den großen Torbogen, der der Eingang zu unserem Hof war. Als Meine Mutter mich sah kam sie auf mich zu.

"Mädchen, wo warst du? Wir haben uns schon sorgen gemacht. Gibt es etwas neues?" Ich beschloss zu schweigen.

"Alles ist gut Mutti. Ich habe mich am Bahnhof nur etwas mit jemand bekannten verquatscht..." Das lügen viel mir leichter als gedacht.

Sie meckerte los: "Und wofür hast du dein Handy? Dann sag doch mal bescheid! Und denk nicht, dass du somit ums helfen herumkommst. Ich habe deine Arbeit nicht erledigt. Jetzt komm aus'm Knick und mach dich fertig." Ich seufzte und ging, um mich umzuziehen.

Ca. 3 Stunden später schmiss ich meine durchschwitzten Sachen in die Dreckwäsche und ging duchen. Frisch geduscht stieg ich in meine Schlafsachen und setzte mich an meine Schreibtisch um Maurice zu antworten.

[Hallo Maurice. Tut mir leid, dass ich dir erst jetzt antworte... hatte noch einige Dinge zu tun. Zeit habe ich- bloß leider sind meine Eltern nicht so begeistert von männlichen Besuch, was es etwas komplizierter macht...] ich schickte die Nachricht ab und probierte mich schonmal an der Ausarbeitung, was jedoch von meinem Handyklingeln unterbrochen wurde.

[Gut, das macht es wirklich schwerer... Sind deine Eltern nicht mal weg?] Ich musste lächeln.

[Nein, leider nicht... beide selbstständig und arbeiten zu Hause.]

[Hm... dann müssen wir uns was anderes überlegen- und wenn wir uns heimlich treffen?]

[Haha und wie hast du dir das vorgestellt? Willst du über's Tor kommen? *lach]

[Ein versuch wär's doch wert, oder? *grins] Ich lachte.

[Du hast unser Tor noch nicht gesehen. *lach]

[Oder wir treffen uns bei mir?]

Das lächeln verschwand aus meinem Gesicht und es dauerte etwas, bis ich antwortete.

[Wenn es dir recht ist gerne.] Ich schluckte.

[Klar... wann hast du morgen deine letzte Vorlesung. Meine ist um 11 aus.] Ich musste kurz überlegen.

[Um 12 ist meine vorbei.]

[Super, dann kannst du ja zu mir kommen- also wenn du den Weg noch weißt. Aber ich kann dich auch gerne abholen, wenn dir das lieber ist.]

[Alle gut. Ich komme zu dir gelaufen, in der Hoffnung, dass ich es finde. *lach Und meinen Eltern Sage ich einfach, dass ich mich noch mit ner Freundin treffen werde.]

[Ok, ich freue mich auf morgen. Gute Nacht.] Ich lächelte.

[Gleichfalls, bis morgen.] Ich schaltete mein Handy aus und ging zu Bett.

—————————————

Der 3. Teil.
Gerne Meinungen da lassen.

Stolz machen... - eine Maudado Fanfiction Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt