Kapitel 19

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Dumbledore POV:

Ich saß voller Hass auf meinem Thron in meinem geheimen Versteck. Das Haus war seit Jahrhunderten ein geheimes Haus der Familie Dumbledore. Es lag mitten in Wales am Meer, versteckt und geschützt durch die mächtigsten Zauber die es gab.

Doch das Versteck war deutlich mehr als nur mein letzter Rückzugsort. Es war der Ort, an dem ich Gellert Grindelwald gefangen hielt. Offiziell war er in Nurmengrad gefangen, aber ich tauschte die Gefangenen damals. Ich hatte irgend ein Drecksblut genommen und ihn mit meinen mächtigsten Zaubern wie Grindelwald aussehen lassen.

Einmal im Gefängnis achtete niemand mehr darauf wie jemand aussah. Doch ich musste ihn selber behalten, weil sonst die Wahrheit ans Licht gekommen wäre. Ich arbeitete im Geheimen mit Grindelwald und versuchte mit Mr. Scamander eine Krise auszulösen, aber leider funktionierte dies nicht. Erst als ich sah, dass mein Freund verlierte attackierte ich ihn.

Es gab auch nicht das große Duell. Ich verriet ihn und entwaffnete ihn hinterrücks. Daraus wurde nachher das große Duell um die Geschichte des Albus Dumbledore aufzubauen. Bis heute war dies eine meiner besten Manöver aller Zeiten.

Ich ging also in den Keller und entriegelte die Türen, die verhindern sollten, dass Gellert fliehen konnte. Auch ohne Zauberstab war er einer der mächtigsten Zauberer aller Zeiten.

Ich öffnete die Tür und sah im flimmernden Licht der Kerzen einen deutlich gealterten Gellert sitzen mit einem Bart, der meinen wie einen leichten Pflaum aussehen ließ. Doch als er seinen Kopf hob und ich in seine verschieden farbigen Augen sah sah ich noch immer eine Würde und ein Feuer in diesen brennen.

"Was willst du?" Krächste er.
Ich lächelte
"Ich brauche Hilfe. Und du wirst mir doch helfen?"
Er hob nur die Augenbrauen
"Und das sollte ich weil?"

Ich hob den Kopf
"Weil ich besiegt wurde. Harry Potter hat mich politisch völlig besiegt. Deswegen..."
Weiter kam ich nicht
"Endlich hat dir mal jemand Feuer unterm Hintern gemacht. Ich warte seit Jahrzehnten auf diesen Tag."

Ich knurrte
"Du wirst mir helfen. Ohne Widerrede."
Er lachte
"Du hast keine Macht über mich. Wieso sollte ich dir helfen? Nachdem du mich hier eingesperrt hast?"
"Weil ich dich sonst töte?"

Zu meinem Schock zuckte Gellert mit den Schultern
"Bitte. Tu dir keinen Zwang an. Für die Welt bin ich seit Jahren schon gestorben und ich werde sicherlich niemanden helfen, der mich verraten hat, der sich mein Bruder in allem außer Blut nannte und der seine eigene Schwester in den Tot führte."

Ich hatte mittlerweile meinen Zauberstab gezogen
"Rede nicht so über sie."
"Aber es stimmt. Du wolltest so unbedingt, dass sie ihr magisches Talent zeigst, dass du ihren instabilen Kern zerstört und sie getötet hast."

Die ganze Zeit sah er mir in die Augen
"So einer Person werde ich nicht helfen. Ich habe in den Jahren hier unten Fehler eingesehen, aber du bist von der Macht besessen. Du bist noch genau so wie vor all den Jahren. Ich wünsche Mr. Potter alles gute. Gegen dich und auch gegen diesen neuen dunklen Lord Voldemort."

"Du wirst mir also nicht helfen?"
Er schüttelte den Kopf. Ich seufzte
"Dann tut es mir leid alter Freund."
Er lächelte
"Mir auch."
Noch bevor ich reagieren konnte spürte ich plötzlich, dass Grindelwald Magie benutzte.

Nur den Bruchteil einer Sekunde später lag ich auf dem Boden und Gellert stand über mir
"Du bist alt geworden."

Damit nahm er meinen Stab und ging einfach. Geschlagen lag ich am Boden und fragte mich, ob ich noch irgendeine Möglichkeit hatte als Sieger aus diesem Desaster zu entkommen.

Harry Potter: Die Wege des SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt