Harry POV:
Ich saß in meinem Studienzimmer und wartete darauf, dass mein Gast erscheinen würde. Ich hatte ihm am Abend noch mit Hedwig eine Nachricht geschickt. Hedwig hatte irgendwie den Weg hierhin gefunden und ihren Unmut mir gegenüber deutlich gemacht, dass ich ihr nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit gegeben habe.
Ein Zeichen ihres Umutes war, dass sie so hart an meinem Ohr biss bis es blutete. Danach drehte sie sich weg und sah mich nicht mehr an. Für eine Eule, auch wenn es eine magische ist, war sie viel zu schlau.
Erst einige, sehr viele, Baconstreifen brachten sie dazu mich wieder anzusehen. Weitere 10 Minuten später und Dutzende Entschuldigungen später sah sich mich auch wieder an und erst als ich ihr sagte, dass sie das schönste Mädchen sei schien sie zufrieden zu sein.
In meinem Kopf lachten sich meine anderen drei Mädchen kaputt. Der von einigen Magiern als Retter gepriesene Magier wurde von einer Eule kommandiert. Wie konnte es nur dazu kommen.
Wie dem auch sei. Hedwig lieferte den Brief und ich wartete ab ob der dem Brief beigelegten Portschlüssel benutzt werden würde. Hermine war noch immer in der Bibliothek verschwunden und ihren Gedanken zufolge hatte sie ihr Paradis gefunden.
Fleur und Gabbi kümmerten sich mit den Elfen um den Garten, der sich nun noch mit französischen Akzenten verschönern sollte.
Um Punkt 12:00 Uhr erschien neben mir ein ein älterer Mann mit einem großen, weißen Bart und leicht schäbigen Klamotten.
Ich stand auf und verbeugte mich leicht
"Abberforth Dumbledore. Es ist schön sie in meinem Haus willkommen zu heißen."Der Mann funkelte mich nur an
"Was willst du, Potter? Ich habe etwas zu tun."
Ich zog die Augenbraun hoch
"Tatsächlich? Das tut mir leid. Ich bin mir sicher, dass eure Aufgaben sehr gehaltvoll sind. Aber keine Sorge, ich brauche nicht lange. Habt ihr eine Ahnung wo sich euer Bruder aufhalten könnte?"Dumbledores Bruder sah mich misstrauisch an
"Warum sollt ich dir helfen meinen Bruder zu finden?"
"Schön das du fragst. Ich habe eine Geschichte gehört. Zwei Brüder und eine Schwester. Ein Bruder, der versucht die magischen Kräfte seine Schwester zu erwecken. Doch nach einem Missbrauch stirbt die Schwester, weil sie zu lange gequält wurde. Der zweite Bruder konnte nicht helfen, denn er hatte seinem Bruder versprochen ihm zu unterstützen, wenn er im Gegegnzug der Schwester hilft. Kommt euch das bekannt vor?"Der alte Zauberer hielt mir wutentbrannt seinen Zauberstab vors Gesicht.
"Woher weißt du davon? Wer hat dir das gesagt?"
Ich setzte mich wieder hin
"Grindelwald."Damit erzählte ich Abberforth die ganze Geschichte um den ehemals dunklen Zauberer. Als ich fertig war heulte Abberforth wie ein Schlosshund.
"Ich habe immer versucht ihn zu hassen. Für das was er der Welt angetan hat, aber auch für das was er mir angetan hat. Als er kam hatte Dumbledore seinen Partner für die Macht.Aber Grindelwald, trotz all seiner Schwächen, liebte Ariana. Er wollte nie, dass sie stirbt. Doch auch er konnte das Unglück nicht verhindern. Ich konnte ihn nie für dieses Verbrechen entlassen. Der Eid band mich daran. Nicht das es einen Unterschied gemacht hätte, doch vielleicht wäre sie noch am Leben wenn er nie gekommen wäre."
Ich empfand Trauer für diesen scheinbar gebrochenen Mann, aber ich war noch nicht fertig
"Ich frage euch noch einmal. Wisst ihr wo euer Bruder sich aufhalten könnte."Abberforth nickte
"Ja, ich glaube sogar, dass ich es weiß. Ich erzähle es euch aber nur unter einer Bedingung."
Ich nickte ihm zu.
"Ihr nehmt mich mit wenn es losgeht. Außerden würde ich vorher gerne noch ein paar Worte mir Geindelwald wechseln."
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Harry Potter: Die Wege des Schicksal
FantasyHarry Potter ist in seinem vierten Jahr in Hogwarts und frischer Champion im Trimagischen Turnier. Doch eine unerwartete Wendung in der zweiten Prüfung ändert alles. Seine Ansichten und sein ganzes Leben ändert sich ab diesem Punkt. Vertrauen, Freun...