Kapitel 23

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Jean Delacour POV:

Pünktlich um 8 Uhr morgens tauchten knapp 50 Zauberer im Norden Schottlands auf, angeführt von Amelia, Harry und mir. Als Harry mir erzählte was passierte und was ihr Plan war kam ich ohne zu zögern nach England. Hier ging es schließlich um meine Tochter, aber auch der französische Minister für Magie war wütend.

Er wollte bei der nächsten Ratssitzung einen Kriegsbeitritt vorschlagen.

Wir aber mussten erst einmal meine Tochter retten. Für dieses Ziel hatte Harry spezielle Karten angefertigt. Am Anfang waren es ganz normale Karten, aber durch Zauber die ich nicht kannte hatte er Karten bearbeitet. Jeder Auror hatte eine und die Karte würde Anzeigen wenn ein Auror das Signal sandte. Ein roter Punkt würde auf der Karte erscheinen.

Danach musste Harry immer mit Gabbi reden, hatte sie das Signal gehört, dann würde der rote Punkt durch Harry grün werden. Dann würden alle sich um diesen Punkt verteilen und so weiter und so fort.

Um kurz nach 8 verschwanden die ganzen Auroren zu ihren Positionen und Amelia, Harry und ich warteten auf den Anfang. Dann, pünktlich im 8:15 Uhr erschien der erste rote Punkt auf der Karte. Ich sah Harry erwartungsvoll an, aber er schüttelte den Kopf. Das Selbe passierte bei den nächsten 25 Zauberern auch, aber beim 27 nickte uns Harry zu und der Punkt auf der Karte leuchtete grün. Wir machten uns sofort auf den Weg.

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Gabrielle POV:

Ungeduldig saß ich in meiner Zelle und wartete darauf, dass Harrys Plan endlich anfing, doch ich hörte nichts wenn Harry mich fragte. Ich sah gespannt aus dem Fenster, welches mir nicht half mich zu orten, denn fast direkt davor war eine Mauer.

Mein Gefängnis war auch am Sonsten sehr spartanisch eingerichtet. Es gab Steinwände und einen Steinboden und .... nichts weiteres.

Doch plötzlich hörte ich einen Knall von draußen. Und wieder hörte ich Harrys Stimme
"Hast du was gehört?"
Ich nickte, obwohl er es natürlich nicht sehen konnte
"Ja, habe ich." Rief ich fast schon vor Ekstase.
"Keine Sorge, wir sind bald da. Halt durch."

Ich hatte Hoffnung. Ich hatte den Glauben dort bald wieder rauszusein. Dieses Spiel wiederholte sich noch drei weitere Male im Laufe der nächsten bestimmt zwei Stunden und jedes Mal wurde das Geräusch lauter.

Doch dann ging die Zellentür auf und zum ersten mal sah ich Voldemort in Person. Seine lange schwarze Roobe, seine unnatürlich weiße Haut und vor allem die rot leuchtenden Augen. Seinen Mund umspielte ein grausames Lächeln.

Er sah mich damit an und ich versuchte so unauffällig wie möglich in die Ecke des Raumes zurück zu weichen.
"Keine Sorge. Ich tu dir nichts, wenn du mir alles über Potter verrätst. Ich erfahre es in allen Fällen. Also?"

Harry riet mir Zeit zu schinden
"Ich werde dir nichts sagen. Ich bin mir sicher, dass er schon auf den Weg ist um mich zu retten und dich zu töten."
Er lachte humorlos
"Wahrscheinlich gab es deshalb diese Laute, aber sie werden die Zauber um dieses Gebäude nicht brechen können, denn ICH habe sie errichtet."

"Du wirst von mir nichts erfahren. Ich liebe Harry und werde dir nie helfen."
Es sah fast so aus als würde sich der dunkle Lord freuen
"Sehr schön. Legillimens."

Sofort spürte ich, dass jemand versuchte in meinen Kopf einzudringen, aber scheiterte. Denn genau wie bei Dumbledores Versuch Harrys Gedanken zu lesen schütze der Bund aich meine Gedanken, selbst gegen einen Meister dieses Bereiches wie Voldemort. Nach mehreren Minuten spürte ich wie der Druck auf meinen Kopf nachließ und sich Voldemort zurückzog, oder sich zurückziehen musste.

Harry Potter: Die Wege des SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt