15. NoNames neuer Name

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Es ist jetzt schon eine Woche her, seitdem "NoName" wieder bei mir ist. Julian unterstütze mich so gut, wie er kann. Mein Pony sah von Tag zu Tag immer besser aus. Wir hatten immer noch keinen Namen für ihn.
Ach und Toki? Sie war schon wieder zuhause. Der Abschied hat uns echt schwer gefallen!

Ich öffnete meine Augen und fand mich in Julians Armen wieder. Er ist so süß, wenn er schläft. Seine Blauen Augen und sein Dunkelbraunes Haar machten ihn so Geheimnisvoll. Ich schmunzelte vor mich hin. Meine Lippen berührte seine weiche Wange. Julian merkte das und grinste vor sich hin. ,,Süße..." Julian drehte sein Kopf zu mir. ,,...Ich liebe dich", nuschelte er Müde. ,,Ich dich auch." Als Julian sich auf die Seite zu mir drehte, nahm er mit seiner Hand mein Kinn. Er küsste mich leidenschaftlich. Seine Lippen waren so weich. ,,Julian?". ,,Ja Bby?". ,,Gehen wir heute mit unseren beiden Spazieren?", fragte ich ihn. Er nickte. Ich lächelte ihn an und gucke dabei in seinen Augen. Julian nahm mich ganz fest in den Arm. Wie sehr ich ihn liebte ihn so sehr. Es ist jetzt schon 09:30 Uhr. Wir machten uns für Den Tag frisch. Julian hatte endlich sich eine richtige Reithose gekauft. Ich muss sagen, er sieht ganz schön hot darin aus. Nachdem wir fertig waren, gingen wir Die Treppe nach unten und schmierten uns ein Brot. Ich bemerkte garnicht, das ich Julian die ganze Zeit anstarrte. ,,Alles gut?", fragte er mich. Erst jetzt bemerkte ich es. Ich wurde rot wie eine Tomate. ,,Eh...ich...es ist nur... Ehh nichts", stotterte ich vor mich hin. ,,Sag schon". ,,Naja... Es ist nur, du siehst sehr heiß in der Reithose aus...". jetzt ist es raus, ich hab's gesagt. Julian fing an zu lachen. ,,Echt?", antwortete er darauf. ,,Ja!". Julian kam auf mich zu, packte mich an meine Hüften und zog mich zu sich heran. Dann gab er mir mehrere Küsse auf meine Lippen.

Nachdem wir fertig mit Brote schmieren waren, gingen wir Hand in Hand zum Stall. Angekommen, spurten wir direkt zu unseren Pferden. Wir konnten sogar einrichten, das unsere beiden nebeneinander in den Boxen stehen durften, damit sie sich besser kennenlernen. Julian und ich schlurten zur Sattelkammer. Dort holte ich mein Putzkasten, Julians seins und meine Micklem Trense, die ich letztens gekauft hatte (An dem Tag, Julian seine Reithose gekauft hatte) und Julian seine Mexikanische Trense. Am Putzplatz stellten wir die Kisten ab und hingen die Trensen an die Trensenhalter. Ich nahm das Halfter von "NoName" und öffnete die Box. Er kam mir gleich sofort entgegen. Ich halfterte ihn auf und holte ihn aus seine Box. Julian holte sein Pferdchen raus. Zusammen gingen wir 4 zum Putzplatz. Ich striegelte "NoNames" Fell von Kopf bis Huf durch. Man konnte immernoch seine Rippen zählen. Sein Fell ist aber Weich wie Julians Haare. Bei den Gedanken musste ich kichern. ,,Was lachst du denn jetzt?", fragte er mich neugierig. ,,Ach, sein Fell ist genauso Weich wie deine Haare". Julian schaute mich mit großen Augen an. Ich streckte ihm frech die Zunge raus. ,,Na warte, das bekommst du heute Abend zurück!", drohte Julian mir. ,,Ohhhh, muss ich Angst haben?", fragte ich frech. ,,Du wirst schon sehen, süße". Julian gab mir beim vorbeigehen einen klapps auf mein Hintern. ,,Heee!". Und Julian lachte.

Als wir mit dem Putzen fertig waren, trensten wir "NoName" und King auf. Ich hatte es viel leichter, da "NoName" kleiner als King war. Währenddessen Julian den Dreck von den Hufen und Fell auffegte, holte ich schnell Leckerlis für Unterwegs. Zurück schnappte ich mir "NoName" und Julian sein Pferd. Wir machten uns auf den Weg. ,,Den Feldweg oder den Waldweg?", fragte Julian mich. ,,Ehm... Den Waldweg, das ist etwas Anstrengender für Spargeltarzan." ,,Okay", lachte Julian.
Ich dachte nach, wie ich ihn nennen könnte. Nach einer halben Stunde wurde es Wolkig. ,, Es zieht doch nicht etwa ein Sturm auf, oder?", fragte Julian. Ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Oh, schau dir die Blätter an, sie tanzen im Wind, beim Sturm sehe das bestimmt besser aus", sagte Julian. Mir ging ein Licht auf. ,,Julian, ich weiß, wie ich "NoName" nennen werde!". ,,Achja, wie denn?", fragte mich Julian. ,,Ich werde ihn Storm Dancer nennen! Heißt auf Deutsch Sturm Tänzer!". ,,Wow! Toller Name!",lobte mich Julian. Fast am Stall wieder angekommen, fing es an etwas zu regnen. Noch 50 Meter, dann waren wir wieder am Stall. Am Putzplatz angekommen, trensten Storm und King ab und machten das Halfter wieder rauf. ,,So, die beiden lassen wir jetzt hier stehen, ich mach eben Futter fertig und dann Äppeln wir die Boxen ab.", sagte ich. Julian nickte. Dancer bekam Heucops mit etwas Kraftfutter und King nur Kraftfutter. Mit den Boxen fertig, schiebten wir die Karren zum Misthaufen und leerten sie aus. Ich schaute auf die Uhr, es ist 15:00 Uhr. Dancer und King waren schon lange fertig und warteten auf uns. Wid banden den Strick los und brachten beide in ihre Boxen zurück. Zum Schluss gab es noch einen Apfel. Wir räumten Trensen und Putzkisten weg. Wollten gerade den Stall verlassen, fing es an zu Gewittern. Es Blitze und dann knallte es. ,,Ahhh!", schrie ich. Voller Schock sprang ich Julian um den Hals. ,,Hast du etwa Angst?" ,,Ja hab ich!", murmelte ich verlegen. Julian nahm meine Hand. ,,Komm, es hat gerade aufgehört zu regnen. Wir gehen zu mir nach Hause, es ist näher dran!", sagte Julian. Ich stimmte zu. Ich war noch nie bei Julian zuhause und weiß nicht, was mich dort erwartet...

Auf der Suche nach DancerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt