1. Verliebt

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Ich bin Luna. Ich erzähle die Geschichte von meinem Dartmoor Pony Dancer...
Alles begann damit, das ich im Reitschulbetrieb geritten bin. Mein momentanes Pferd hieß Kaiser. Ein Friesen Wallach was ich mit anderen Kindern teilen musste. Ich mochte Kaiser nicht so besonders, weil er für mich zu gross war. Aber ich ritt ihn trotzdem, weil mir das Reiten Spass machte.
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Eines Tages als ich Kaiser zurück in die Box brachte, sah ich in der hinteren Box ein Pony stehen. Ich schloss die Boxentür von Kaiser, brachte Sattel, Trense sowie Putzzeug weg. Anschliessend begeben ich mich zum fremden Pony hin, um ihn zu begutachten. Dort angekommen sah ich an der Tür ein Schild, was voller Staub war. Ich wischte vorsichtig den Staub mit meiner Hand weg. Durch den Staub musste ich einmal ordentlich Niesen. Leider musste ich mein Handy rausholen, um licht zu machen, weil es hier sehr dunkel war. Ich schaute das Schild genau an. Sein Name war NoName. Vorsichtig leuchtete ich in die Box hinein. Ich sah ein dreckiges Pony was anscheinend lange nicht mehr geputzt worden ist. Entlang leuchten zur Brust bemerktete ich, das er dünn und unbemuskelt war. Ich flüsterte leise:,,Oh Nein...du armer. Warum nur?" Ich schaute mich um, es war niemand mehr da. Ich rannte zur Sattelkammer und holtete Mähnenkamm, Hufauskratzer und Büste raus. Ich entschloss mich noch etwas Müsli aus der Futterkammer zu holen. Voll gepackt lief ich leise zu NoName. An der Box angekommen öffnete ich die Boxentür, gab ihm das Müsli und fing an ihn liebevoll zu Striegeln. Er war sehr hungrig. Ich bemerkte nicht, wie spät das schon war. Es hatte fast 2 stunden gedauert, bis ich seine Mähne und Schweif entknotet hatte. ,,Gut, du siehst jetzt wie neu aus. Ich werde morgen mit meiner Reitlehrerin reden, vlt darf ich mich in Zukunft um dich Kümmern." NoName schnaupte einmal ganz kräftig aus. Ich schaute auf mein Handy. Es ist jetzt schon 22:25 Uhr und ich sollte jetzt lieber nach Hause gehen. Ich öffnete die Boxentür und ging raus. Als ich mich umdrehte um sie zu schließen, wollte NoName mit mir mitkommen. Vorsichtig drückte ich gegen seine Knochige Brust. ,,Nein, es geht nicht...", murmelte ich. Ich schloss die Tür und ging zur Hallentür. Vorsichtig wollte ich die Tür öffnen, aber es ging nicht. Sie war abgeschlossen! Ich bekam Panik und musste mir was überlegen. Meine Eltern machten sich bestimmt schon sorgen. Nach dem ich 5 Minuten im Kreis Lief, rief mich meine Mutter an. Ich hob ab. Meine Mutter schimpfte:,, Luna? Wo bist du? Komm sofort nach Hause!" ,,Ich...Eh...Ich übernachte bei bei einer Freundin! Mach dir keine sorgen. Mir geht es gut!" ,,Man, wir haben uns schon sorgen gemacht! Dann ist ja gut. Bis morgen. Papa und ich haben dich lieb!" ,,Ich euch auch". Ich legte mit Zittrigen Händen auf, schob mein Handy in die Hosen Tasche und ging wieder zurück zu NoName. Als ich zu ihm in die Box ging, ließ ich mich an der Boxenwand hinunter gleiten. Zusammen gekauert wurde ich plötzlich sanft von NoName angestubst.
Ich hob meine Hand und streichelete ihm die Stirn. Meine Hand rutschte seine Stirn hinunter und ich schlief ein. Nach gefühlten X Jahren bemerkte ich eine Hand auf meiner. Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Ich schaute zur Decke. Langsam drehte ich mein Kopf nach Rechts. ,,Wo bin ich?". Ich sah Tina, meine Reitlehrerin. Ich riss meine Augen auf und sprang auf. ,,Wa mach ich hier...bei dir?" ,,Ganz ruhig. Ich hab dir Frühstück gemacht." sagte sie. Ich aß ein Happen. ,,Du, Tina? Da ist dieses Pony, NoName... Darf ich ihn als RB haben?" ,,Nein. Er wird heute abgeholt." ,,Was? Wohin wird er gebracht?" ,,Das weiss ich selber nicht."
,,Wann wird er abgeholt?". Tina schaute auf die Uhr. Ich wusste sofort was sie damit meinte. Mit Brötchen im Mund stand ich rasch auf und rannte nach draussen zur Box von NoName. Ich hörte wie Tina mir zu rief:,, Luna! Warte!". Ich ignorierte sie. Als ich an seiner Box ankam, war sie leer. Ich rannte hinter die Reithalle und sah, wie NoName in den Anhänger gebracht wird. Ich wollte los schreien, aber eine Hand von hinten hielt mir den Mund zu. Es war Tina. ,,Pshht, es ist nicht dein Pferd und auch nicht eins von mir. Seine besitzerin hat ihn verkauft.

Auf der Suche nach DancerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt