18. Eifersucht

5 1 0
                                    

Ich wurde von meinem Wecker aus den Schlaf gerissen. Mein Handy zeigte, als ich den Wecker austellen wollte, eine Nachricht von Julian an:

Julian <3: Hey, heute 13 Uhr am Stall? Nur wir beide ausreiten. :*

Ich schaute auf die Handy Uhr. Es war schon 11:34 Uhr.

Ich: Oh! Bin gerade erst aufgewacht! Klar gerne :) Bis gleich! :*

Müde stand ich vom Bett auf und schlurte die Treppe runter. Meine Eltern waren schon am Frühstückstisch, also setzte ich mich dazu. ,,Guten Morgen Schatz", sagte Mama zu mir. Ich erwiderte das Guten Morgen. Ich nahm mein Glas und machte drei Löffel Kakaopulver rein. Zuletzt kam noch die Milch. Zum kauen nahm ich ein Marmeladenbrot.

Es war 12:20 Uhr und ich machte mich so langsam auf dem Weg zum Stall. Um halb eins war ich dann da. Julian war noch nicht zu sehen, deswegen setzte ich mich auf ein Hocker vor Dancers Box.

,,Na? Wartest du auf Julian?", bitchte mich jemand an. Ich schaute hoch und sah Samantha. ,,Oh, Ja.", lächelte ich ihr höflich zu. ,,So so..." Sie schaute zu Dancer.
,,...was willst du bloß mit so einem hässlichem Pferd? Kauf dir doch was ordentliches!", fuhr sie fort. ,,Rede nicht so über Dancer, sonst...!", schrie ich sie an. ,,Sonst was?", sagte sie und schaute hochnäsig auf mich herab. ,,Keine Ahnung...", murmelte ich. ,,Hahaha! Wie schnell lässt du dich bitte einschüchtern?!", krächste sie mich an. Ich konnte nicht anders als zu weinen. Rasch drehte ich mich zur Box von Dancer um und schloss mich in seine Box ein. ,,Was bist du für eine Heulsuse! Julian hat eine Memme wie dich nicht verdient!", fauchte sie mich an. Verunsichert ließ ich mich an der Boxeninnenwand hinunter gleiten. Dancer kam sofort zu mir und stubste mich an. Es dauerte nicht lange und Samantha machte kehrt und ging fort.

,,Luna?...", hörte ich einer vertrauten stimme zu. Ich wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht und atmete mehrere male tief ein und aus.

,,Bin hier!", rief ich nach ihm und kam aus der Box raus. ,,Oh! Da bist du ja, dachte schon, du hast es vergessen." Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ist alles okay mit dir?", fragte er mich. ,,Ja, schon okay." Ich setzte mein niedlichstes Lächeln auf. Julian kam auf mich zu und umarmte mich. ,,Komm, lass jetzt ausreiten gehen", sagte er. Ich nickte. Wir hatten unsere Pferde fertig gesattelt, und ritten los. Eine schöne schritt Runde, nur wir zwei! Julian und ich ritten ganz nah zusammen, um Händchen zuhalten.

,,Juhuuuliaaaaan!", rief eine Stimme hinter uns. Wir drehten uns auf dem Pferd um. Es war Sam! Sie kam uns mit ihrem Sportpferd hinterher. ,,Heee! Wartet auf mich!", schrie sie. Und das taten wir dann auch. Sie kam angeberisch auf uns zu getrabt. ,,Oh Julian! Wir sind doch noch Freunde oder?", machte sie sich an ihm ran. ,,Eh...Ja schon...aber...", nuschelte Julian. ,,Gut! Kann ich mit ausreiten?", unterbrach sie ihn. ,,Ich reite zurück!", meckerte ich. Ohne auf eine Antwort zu warten ritt ich zurück zum Stall. Dort angekommen stieg ich an, packte alles weg und brachte Dancer in die Box. Sam wird Julian sicher noch aufhalten. Ich gab Dancer sein Futter und lief im schnellen Schritt zurück nach Hause. Julian kam mir auf King und Sam auf ihrem Gaul entgegen. ,,Luna! Warte!", rief er. ,,Nein. Tut mir leid, ich hab für heute genug! Bedanke dich vorallem bei Sam!" Sam schaute mich mit einem empörten Blick an. Weiter ging ich nach Hause. Vor meiner Haustür angekommen, schloss ich sie auf und machte sie wieder hinter mir zu. Meine Eltern waren nicht zuhause, zum Glück. Ich ging die Treppe rauf und knallte sie hinter mir zu. ,,Was fällt der Schlampe ein, sich an Julian ran zu machen? Freunde? Hab ich das richtig gehört? Pah!", meckerte ich vor mich hin. ,,Und dann auch noch Dancer zu beleidigen! Ganz ehrlich. Sie sollte mal lieber bei sich selbst anfangen!", fuhr ich fort. Ich schmiss mich wütend aufs Bett und und schrie ins Kopfkissen. ,,Ahhhh!"
Mehr als Dösen konnte ich nicht. Es klingelte an der Tür. Traurig ging ich zur Tür und wollte sie öffnen. Könnte ja der Postbote sein, redete ich mir einfach. Ich öffnete und zum vorschein erscheint mein Boyfriend.

Mein Gesicht schlief ein. ,,Was willst du?", meckerte ich. ,,Kann ich reinkommen?". Ich ließ ihn rein. Auf meinem Zimmer setzen wir uns auf mein Bett.

,,Sag, was war los?", fragte er mich und nahm mich in seinen Armen. ,,Es liegt an Samantha! Sie hat Dancer als hässlich beleidigt, deswegen wurde ich schwach und hab mich in Dancers Box eingesperrt. Und sie hat gesagt...", sagte ich und fing an zu weinen. ,,Was sagte sie noch?", setze mich Julian unter Druck. ,,...Sie hat gesagt, das du jemanden wie mich nicht verdient hast!", schluchzte ich. ,,Dieses Biest!", schimpfte Julian. ,,Hör mir ganz genau zu Luna! Du gehörst nur ganz allein mir! Und ich dir!", brummte er. ,,Und Samantha ist meine Ex, sie braucht es garnicht erst versuchen! Ich liebe nur einzig allein dich", versicherte er mir." Julian gab mir einen Kuss auf den Mund. Ich lächelte und mir gang es viel besser. Mein Freund blieb den rest des Nachmittags und der Nacht bei mir. Wie ich ihn liebe...

Auf der Suche nach DancerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt