Sicht von Alec
Ich wache durch die helle Sonne auf. Sofort merke ich etwas Druck auf meiner Brust. Als ich nach unten schaue, liegt Magnus an meiner rechten Seite und hat seinen Kopf auf meiner Brust platziert. Ich gucke eine Weile wie er schläft. Bis er aufwacht und mich mit verschlafenen Augen anschaut. "Alexander ist etwas?", fragt er mich und reibt sich seine Augen. Ich muss lächeln und antworte mit einem Nein. "Willst du noch zur wichtigsten Mahlzeit des Tages bleiben?", fragt er und ergänzt, "Es gibt Croissants aus Frankreich und frisch gepressten Orangensaft! Für die Arbeit braucht man ein ausgewogenes Frühstück. Findest du nicht auch Alexander?" Ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn er meinen Namen sagt. "Damit liegst du richtig, Magnus" Er steht auf und zieht seinen Morgenmantel an. Gestern haben wir die ganze Nacht noch geredet, deshalb sind wir auf der Couch eingeschlafen. Ich habe noch die Sachen von gestern an und fühle mich leicht unwohl. Ich laufe ins Bad und sehe einen Stapel Kleidung auf dem kleinen Regal. "Ich habe dir Sachen auf das Regal gelegt, damit du dich frisch machen kannst. Ich habe leider keine schlichte schwarze Hose, deshalb ist sie dunkelblau. Wird aber bestimmt auch gut an dir aussehen", sagt Magnus beim vorbei gehen. Ich höre, dass er beim letzten Satz ein Lächeln auf den Lippen hat.
Ich schlüpfe schnell in die Kleidung und komme nachdem ich mich gewaschen habe zu Magnus. Er sitzt auf der Veranda und füttert seine Katzen. Den Duft von frischen Croissants habe ich schon von weitem wahrgenommen und ich bekomme schon Hunger. Als er mich entdeckt, mustert er mich mit von oben bis unten. Sein Blick bleibt an meinen Ärmeln hängen, die etwas kurz sind. Mit einer kleinen Handbewegung werden meine Ärmel länger und ich knöpfe sie mir zu. Ich bedanke mich für die Sachen und wir setzen uns zum Frühstück an den Tisch. Während er mir ein Glas Orangensaft einschüttet, schnappe ich mir ein Croissant und verspeise ihn mit Marmelade. "Alexander?" Ich schaue Magnus fragend an. "Was hat der Kuss für UNS zu bedeuten?" Ich gucke ihn verdutzt an, da ich nicht genau weiß was es bedeutet. "Also...", gerade als ich ihm antworten wollte, klingelt mein Handy. Ich gucke auf das Display und sehe Izzys Nummer. Sofort antworte ich ihr. "Alec, du musst schnell ins Institut zurück. Hodge hat das Institut verlassen und den Kelch der Engel mitgenommen! Er war die Ratte!" "Ich bin auf dem Weg!", ich lege auf und gucke zu Magnus. "Wir werden darüber reden, aber ich muss jetzt wirklich los!", sag ich und verabschiede mich von ihm.
Als ich aus dem Gebäude stürme bin ich erleichtert, dass ich Magnus nicht antworten muss. Doch zugleich fühle ich mich schuldig, weil ich ihn mit dieser Frage alleine gelassen habe. Es hat sich gestern gut angefühlt ihn zu küssen. Er macht mich wahnsinnig! Ich muss heute unbedingt mit Lydia sprechen und eine Lösung für mein Problem finden, sonst werde ich noch verrückt.
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Fiksi PenggemarAlec hat für seinen großen Traum, vieles aufgeben und dazu zählt auch, seine große Liebe. Er heiratet Lydia, um mit ihr das Institut zu leiten. Aber kann er der Versuchung widerstehen und seine Gefühle unterdrücken?