Kapitel 32: Die Tour (part 3)

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Vor lauter Aufregung begann ich an meinen Fingernägel zukauen und Skye schaute mich schon fast herablassend an. Gott, was war mit mir los? Das hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr getan. Also ließ ich meine Finger sinken und entschloss mich dazu, einen Film zu sehen. Der Film lief, jedoch bekam ich rein gar nichts von der Handlung mit. Alles für was es in meinem Kopf Platz hatte war "wie wird es sein Niall wiederzusehen?" Als ich meinen Kopf so stark schüttelte wie nur möglich, in der Hoffnung so den dummen Gedanken vertreiben zu können, erntete ich einen geschockten Blick von Nash und ich musste lachen.

"Bist du verrückt geworden?", fragte er mich halb ernst halb aus Spaß, seine Augen weit aufgerissen.

"Vielleicht", lachte ich und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.

Wieso versuchte ich es nicht einfach mit ein bisschen Schlaf?

Später wachte ich gähnend auf und streckte mich erstmal, so gut es eben möglich war.

"Landen wir etwa gerade?", fragte ich mit noch verschlossenen Augen und wollte gerade schon wieder in den Schlaf sinken, als Skye mit "Ja" antworte.

Mein Kopf fuhr mit einem Ruck hoch, als mir in den Sinn kam, dass ich mir ja nicht aus Spaß vor Aufregung fast in die Hose machte.

Die Lichtanzeige für den Anschnalkgurt ging aus, und alle machten sich daran ihr Gepäck zu holen. Verdammt. Wir saßen ganz vorne. Wir konnten also als erste raus.

Als wir dann unseren Koffer wieder hatten, klopfte mein Herz immer schneller und meine Hand wurde schweißnass.

Super, Zoey. Da siehst du Niall nach so langer Zeit wieder, und stinkt wahrscheinlich, als hättest du schon seit Monaten nicht mehr geduscht.

Irgendjemand legte mir eine Hand auf die Schulter und ich zuckte erschrocken zusammen. 

"Oh mein Gott, Harry", schrie ich und kümmerte mich nicht darum, dass wir jetzt die gesamte Aufmerksamkeit hatten und die ersten Mädchen anfingen zu flüstern.

"Ich hab dich vermisst", sagte er und begrüßte dann auch Skye und Nash.

"Sorry Leute, aber mir wäre es lieber, wenn wir so schnell wie möglich hier wegkommen", meinte er und runzelte die Augenbrauen.

Klar, er liebte seine Fans, aber er wollte auch sein Privatleben.

Jetzt kam mir wieder Niall in den Kopf. Wartete er im Auto?

"Hey, Harry, wo ist eigentlich Niall?", fragte ich an Harry gewandt und schaute betreten auf den Boden.

"Er... nun ja... er ist nicht hier", antworte Harry zögernd und ich spürte einen Stich im Herzen.

"Oh", stieß ich hervor. Verdammt. Wie hatte ich nur so naiv sein können, um zu denken, dass er mich nach so vielen Monaten einfach wieder in die Arme hätte schließen können, als wäre nichts gewesen?

Die Fahrt zu unserem Hotel verbrachte ich mit Schweigen und ich war froh, dass Skye Harry unterhielt. Sie schienen sich unglaublich gut zu verstehen und sie brachte ihn immer zum lachen.

Das Hotel war schön, aber nicht zu teuer. Natürlich hatte es Harry nicht lassen können, einen Teil von dem Hotelunterhalt zu zahlen, weil er "schließlich auch wollte, dass ich hier bin". Wir schleppten die Koffer hoch ins Zimmer und beschlossen dann zu den anderen Jungs zu gehen. Ich war so verdammt aufgeregt und drehte fast durch, als ich mich deshalb nicht mehr richtig schminken konnte und den Reisverschluss meines Kleides fast kaputt machte. Als ich dann auch noch meinen Kaffee über eben das Kleid schüttete seufzte ich und meinte, ich würde nachkommen, sie sollten mir doch bitte einfach die Adresse schicken.

Um ehrlich zu sein war ich fast froh, dass ich noch ein bisschen Zeit hatte, bis ich Niall wieder traf. Mit einer roten Serviette schmierte ich auf meinem weißen Kleid herum und machte alles nur noch schlimmer. 

"Fuck", stieß ich hervor und warf die Serviette wütend auf den Boden.

"Kann denn heute gar nichts gut gehen", rief ich und schlug auf den Aufzugknopf.

Wieder versuchte ich den Fleck heraus zu bekommen, doch auch so ging es nicht. Als das "Pling" des Aufzugs ertönte schaute ich auf und wollte ich einsteigen, als ich sah wer darin stand.

So lange Zeit hatte ich ihn mir vorgestellt. Seine Haare, seinen Mund mit diesen unwiderstehlichen Lippen und diese Augen, in denen ich immer und immer wieder zu versinken schien. Ich hatte gedacht, ich wäre vorbereitet gewesen ihn wieder zu sehen, doch als seine Augen meine trafen, musste ich mich an der Seite des Aufzuges festhalten um nicht ins taumeln zu geraten.Schon klopfte mein Herz schneller und ich versuchte aufzuhören zu zittern. So viele Monate hatte ich ihn nicht gesehen und jetzt stand er vor mir. Schöner als in jeder Erinnerung die ich an ihn hatte.

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⏰ Terakhir diperbarui: Sep 24, 2014 ⏰

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