Veränderungen

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Liebes Tagebuch

Einige Jahre sind schon vergangen, seit ich in Hogwarts eingeschult worden bin, und ich bin überglücklich. Trotz dass ich mit meinen besten Freunden Ron und Harry oft in Gefahr geraten bin, ist diese andere Art von Welt eine Heimat für mich geworden.

Doch da ist diese eine Sache, die mir gefühlt jede Nacht den Schlaf raubt, mir den Kopf zermalmt.

Der Grund ist dieser Junge, der an unserer Ankunft im Internat sanft lächelnd zu mir getreten ist und sich mir vorgestellt hat, mit funkelnden grauen Augen, die mich sofort bezauberten.

Ich kann mich noch sehr genau an das kribbelnde Gefühl im Bauch erinnern, als er meine Hand genommen und sie geschüttelt, "Ich bin Draco Malfoy. Schön, dich kennenzulernen, hübsches Mädchen" gesagt hatte.

Ich dachte mir, dass das eine wunderbare Freundschaft werden könnte, doch damit habe ich mich gewaltig geirrt. Wenn ich an diesen Gedanken von früher nur denke, muss ich schnauben und einfach nur den Kopf schütteln.

Ich weiss immer noch nicht, woran es liegt, doch in den letzten Jahren wurde Draco ein komplett arrogantes Arschloch, was es liebte, mich Schlammblut zu nennen. Als hätte es diese Begegnung zwischen uns beiden nie gegeben.

Lieg es daran, weil er mein Blutstatus herausgefunden hat? Weil er Harry nicht ausstehen kann und ich seine beste Freundin bin? Es könnte durchaus sein.

Aber ich weiss, dass das nicht sein wahres Ich ist, was er mir und der ganzen Schule preisgibt. Tief im Inneren ist er ein guter Mensch, denn seine Augen haben mir an diesem einen Tag einen Blick in seine Seele gegeben. Dass das keine Schauspielerei war, um mich im Nachhinein zu verletzen.

Er muss von sich herauskommen und ich hoffe, dass ich ihm helfen kann. Ich will diesen Draco, in den ich mich verliebt habe, und wenn ich verdammt nochmal etwas will, tue ich alles dafür.

Deine Hermine

Lachend strich die junge Frau mit den zärtlichen Fingern über das alte Stück Buch, was sie in einen der Umzugskisten gefunden hatte.

Wenn Hermine aus ihrer Vergangenheit nur wüsste, dass der Eisprinz das nur getan hatte, weil sein Vater darauf bestand, sich nicht mit einer Muggelstämmigen anzufreunden, und weniger noch, auch noch Gefühle für sie zu entwickeln.

Und wenn er diese Gefühle auch nur ein einziges Mal gezeigt hätte - Hogwarts war bekanntlich eine Schule, in denen sich Gerüchte wie ein Lauffeuer verbreiteten.

Aber noch weniger wusste ihr altes Ich, dass sie genau das bekommen hatte, was sie wollte.

"Was liest du denn da, Miss Malfoy?", hörte sie plötzlich eine Stimme ganz nah an ihrem Ohr. Kurz darauf umschlang ihr Ehemann sie von hinten und malte mit dem Zeigefinger unsichtbare Herzen auf ihren stark gewölbten Bauch.

Die ehemalige Gryffindor lehnte sich nur wohlig lächelnd an seine Brust und schloss genüsslich die Augen, um sich nur auf die Wärme zu konzentrieren, die sich in ihrem Körper ausbreitete. Langsam klappte sie das Buch zu und legte es neben sich.

"Nichts, Draco. Nur die guten alten Zeiten ..."

Jaa, endlich wieder mal ein One-Shot nach gefühlt 100 Jahren und ich bin stolz auf mich, weil ich endlich meine Faulheit überwunden und mich drangesetzt habe :D Wie findet ihr die Story?

dramione oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt