Er schaute mich mit seinen eiskalten Augen an. Ich sah sofort was ich angerichtet habe. Sein Sakko ist am Ärmel komplett zerrissen. Ich stehe sofort auf und verbeugen mich und entschuldigt mich so oft wie es ging. Bis er mich an der Schulter packte und unsanft hoch zog. Er schaut mir lange in die Augen. Es fühlt sich an als ob er alles über mich wissen würde wenn er mir noch länger in die Augen guckt.
Es ist einfach beängstigend aber auch faszinierend. Er greift nach meinem Arm und hält ihn fest. Er dreht sich um und geht mit mir im Schlepptau nach vorne. Lisa guckt mich verwirrt an und kommt auf uns zu "Jimin muss noch arbeiten, sie können ihn nicht einfach so weg bringen" sagte sie. Jeon bleib stehen und schaut sie an "ich bringe ihn wieder zurück, nur wird es ein Weilchen dauern und so lange könnt ihr auch auf ihn verzichten".
Mit diesem Satz dreht er sich um und geht mit mir zusammen. Ich gucke Lisa hilfesuchend an, aber man sieht ihr die Hilflosigkeit an. Als wir draußen ankommen öffnet er eine Autotür, ich stieg freiwillig ein. Als ich saß macht er die Tür zu und setzt sich auf die Fahrerseite. Das Auto sätzt sich in Gang und ich bekam immer mehr Angst.
Wir fuhren villeicht 15 Minuten aber es fühlte sich an als wären es Stunden. Als wir anhielten sehe ich eine riesiges Anwesen. Ich staunte und vergaß in welcher Situation ich war. Ich wurde wieder zurück in die Realität gerissen, als Jeon mir die Tür öffnete und mich wieder am Arm packte. Dieses mal war sein Griff nicht so fest und da herch etwas angenehmer.
Er ließ mich kurz los um die Tür auf zu schließen. Wir gingen rein und er führte mich in einen Raum der aussah wie ein Büro. Er selber setzte sich hinter den Schreibtisch auf einen großen protzigen Stuhl. Und schaut mich von dort aus an. "Du weißt dass der Sakko teurer ist als dein Jahresgehalt" sagte er kühl und wieder war es eher eine Feststellung als eine Frage. Ich nickte nur.
Er schaute mich weiterhin an und sagte wieder nichts. Er lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten und beobachtete mich. Ich schaue auf den Boden weil ich mich nicht traue ihm in die Augen zu schauen. Er atmete hörbar ein und wieder aus. Ich wurde immer nervöser. Er stand wieder auf und kam wie eine Raubkatze auf mich zu. Er blieb dicht vor mir stehen "guck mich an" sagt er mit einer Stimme die keine Widerrede zulässt, also tu ich das was von mir verlangt wurde.
"Du wirst deine Schulden bei mir jeden Sonntag abarbeiten. Es ist egal ob du krank bist oder etwas passiert ist, du wirst für mich arbeiten bis du deine Schulden beglichen hast. Es sei denn du würdest lieber dich in Schulden stürzen um mir den Sakko zu bezahlen." Meine Augen weiten sich aber ich nickte zögerlich. "Ich werde dich jeden Samstag Abend von deiner Schicht abholen lassen und du wirst dann am Sonntag in aller früh anfangen zu arbeiten, bis in die nacht. Haben wir uns verstanden? "
Ich nickte wieder zögernd. "Gib mir deine Handynummer" sagt er desinteressiert. Ich schreib sie ihm auf ein Zettel, den er mir gereicht hat. "Wenn ich dich anrufe hast du ran zu gehen, sonst kriegst du eine Strafe die du nicht vergessen wirst. Und jetzt geh zurück in das Café arbeiten. Wehe es erfährt auch nur einer das was wir hier besprochen haben." ich verbeuge mich kurz und flüstere ein "tschüs"
Ich rannte schon fast aus dem Anwesend. Was einen Dreck, jetzt habe ich neben meiner eh schon anstrengenden Arbeit noch eine. Eine andere Wahl als das annehmen zu müssen hatte ich eh nicht. Wie soll ich außerdem jetzt wieder zurück kommen? Ich rufe mir ein Taxi und wartete bis es da ist. Die ganze Zeit dachte ich da drüber nach was ich jetzt machen soll. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, außerdem will ich mir so ein berühmten und warscheinlich auch mächtigen Mann nicht verärgern.
Ich führe mit dem Taxi zur Arbeit und als ich durch die Tür kam lief Lisa sofort zu mir. "Jimin was ist passiert? Geht es dir gut? Du bist so blass. Was wollte er von dir? " redete sie sofort los. Soll ich ihr die Wahrheit sagen? "Er hat mir nur ein Job angeboten, den ich nebenbei machen kann. Nichts weiter." Lüge ich sie dann doch an. Sie sah aber nicht sehr überzeugt aus. "Er sah aber nicht sehr erfreut aus, als ihr hier so raus gestürzt seit." "Wirklich Lisa, es ist alles gut" ich setzte ein Lächeln auf, das natürlich nicht echt war.
Sie gab sich damit zufrieden, aber war immer noch nicht davon überzeugt. Zum Glück hat Jin nicht mitbekommen das ich weg war. Tea und Bambam haben anscheinend auch nicht bemerkt das ich weg war. Okay ich war wenn überhaupt 40 Minuten weg. Und sie hatten alle Hände voll zu tun, da würde es mir auch nicht auffallen.
Als meine Schicht beendet war verabschiedete ich mich von allen. Auf dem weg nach Hause dachte ich über die heutigen Geschehnisse nach. Wie konnte mir so etwas dummes passieren? Wieso ich und nicht wen anderes? Ich würde in meinem Gedankengang unterbrochen, als mich jemand anrempelte.
Das kann doch nicht war sein! Schlimmer konnte der Tag auch nicht werden oder?
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STRONG LOVE [JIKOOK]
Fiksi PenggemarABGESCHLOSSEN Jimin ist 21 Jahre und lebt alleine, jedoch hat er eine beste Freundin die ihm beisteht. Jimin arbeitet in einem Café in der Stadt, jedoch holt ihn seine Vergangenheit langsam ein. Jungkook ist 26 und ihm gehört die größte IT Firma in...