T H R E E

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Oh. Mein. Gott.

Es war Nash.

„Soll ich nochmal fragen?"
Seine Stimme war so eiskalt.

Meine Atmung ging immer noch schnell.

„Was ist mit dir?"

Scheiße scheiße scheiße.
Ich konnte nichts sagen.
Ich war zu aufgeregt.
Und zu schüchtern.

Ich starrte auf den Boden.

„Ich rede mit dir.", zischte er mich an.

Er hob meine Kopf hoch, sodass ich ihm direkt ins Gesicht schauen musste.

„Dich kenn ich doch, du bist die Kleine, die den Nerd retten wollte."

Er konnte sich an mich erinnern.

„Lass mich gehen."
Meine Stimme zitterte unfassbar, sowie auch mein Körper.
Es wurde immer kälter.

„Wieso? Damit du es deinen heißen Freundinnen verrätst oder was?"

„Nash! Die Bullen! Lass uns abhauen!"
Joe.

Ich riss die Augen auf, ich musste hier weg. Leider hatte ich aber keine Ahnung, wo ich war.

Bevor ich überhaupt irgendwie reagieren konnte, war ich schon auf dem Rücken von Nash.

Ich sah nichts, nur seinen Rücken.

-

Dann ließ er mich endlich runter.

„Was sollte das denn?"
Wow, woher die Selbstsicherheit?

Ruhe!

„Die Bullen waren da, bevor du irgendwas gesagt hättest, hab ich dich mitgenommen."

Meine Selbstsicherheit schwand wieder dahin.

„Kein Wort zu niemandem."
Eindringlich sah er mich an.

„Nash, Joe und ich gehen, bis morgen."
Martin.

Zitternd wollte ich mich auch auf den Weg nach Hause machen, jedoch hielt mich Nash zurück.

„Woher kenne ich dich?"
War das sein Ernst?

„Der Nerd?"
Vielleicht half ihm das auf die Sprünge.

„Nein, das meine ich nicht.... Daniel Springsteen?"
Mein Bruder?! Ernsthaft?!

„Mein Bruder."

„Und wie heißt du? Frostbeule."
Er wusste es doch, wie ich hieß, warum fragte er?

„Faith."

„Die kleine Faith Springsteen also. Frostbeule."

„Nenn mich nicht so."

„Wie denn? Frostbeule."

Zitternd wandte ich mich von ihm ab und wollte gehen.

„Hier."
Er hielt mir jetzt allen Ernstes seine Lederjacke hin.

„Nein."
Nimm sie an! Du willst sie!

Nash überdrehte nur die Augen.
Dann hob er zuerst den linken und dann meinen rechten Arm hoch, um mir die Jacke anzuziehen.

Sie war so warm.

Bevor ich noch was sagen konnte, war Nash Hanger schon über alle Berge.

Super.

Wo war ich?

Ein Blick nach rechts verriet mir, dass da der Supermarkt war.

Schnell sah ich auf mein Handy.
Daniel hatte mich ein paar mal angerufen.

Falling for a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt