E L E V E N

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Faith

Was?
Ich starrte ihn überrascht an.
Hatte er das grad wirklich gesagt.

„Ich... lass mich bitte nachdenken."
Etwas verdattert stolperte ich weiter zum Ausgang der Cafeteria.

Fuck!
Was waren das für Gefühle, die ich für Nash hatte?
Eigentlich war ich immer gegen etwas mit einem Badboy, aber Nash war so.......

Ich fand keine Worte dafür?
Moment!
Hatte ich mich etwa verliebt?
Wenn es so wäre, dann..... ach keine Ahnung.

Ich wollte ihm die nächste Zeit aus dem Weg gehen, zum Nachdenken.

Das glaubst du doch nicht selbst.

Doch, weil es wahr ist.

Du hast doch nur Angst vor etwas Festerem.

Na und? Wer hat denn gesagt, dass er mich nicht doch nur ins Bett kriegen will?

Du kannst es ja ausprobieren. Vielleicht, bereust du es ja später.

„Faith warte!"
Nash.

Ich drehte mich um.

„Ich will nur das du weisst, dass, auch wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst, ich ständig an dich denke. Ich kann nicht mehr klar denken, du machst mich einfach verrückt. Faith, ich glaube ich mag dich mehr, als nur mögen."

Darauf konnte ich irgendwie erst nichts sagen, weil es so überraschend kam.
Nash drehte sich schon wieder um.
Er sah so enttäuscht aus.
Das konnte doch nicht sein.
Er liess mich Dinge tun, die ich eigentlich nie tun wollte.
Jemanden vor der ganzen Schule zu küssen, gehörte auch dazu.

Er schien sehr überrascht, jedoch zog er mich zu sich.

Warum hatte ich das getan?
Es war als wollte ich es, aber dann wollte ich es auch wieder nicht.

Wir lösten uns voneinander.
Von dem Tisch der ganzen Bitches, rief jemand Schlampe.

„Woah, was war das denn?"
Er sah mich überrascht an.

„Es.. es tut mir leid, i-ich hätte das nicht tun sollen.", meinte ich nur und wollte gehen.
Nash hielt mich fest.

„Die fragen sich alle, ob du jetzt nur eine meiner Bettromanzen bist", sagte er dann.

„Oh..."
Bevor irgendwer reagieren konnte rannte ich aus der Schule.

Draußen lehnte ich mich an die Hausmauer. Es war alles so verwirrend.
Ich entschied mich dazu, einfach nach Hause zu gehen.

-

Dort angekommen knallte ich die Haustüre hinter mir zu.

„Hallo?", kam es aus der Küche.

„Mum?"

„Faith? Warum bist du nicht in der Schule?"

„Einfach so."

Bevor noch wer was sagen konnte, rannte ich in mein Zimmer und schloss mich ein.

Die Sache mit Nash machte mir echt zu schaffen.
Es war einfach so nervig. Warum konnte ich nicht immer noch unsichtbar sein?
Dann hätte ich keine Probleme und könnte friedlich weiterleben, aber neiiin.

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.

„Faith mach die Tür auf."
Daniel.
Auf diesen Typen hatte ich jetzt keinen Bock.
Auf eine eingetretene Tür hatte ich aber noch weniger Bock. 
Also stand ich auf und drehte den Schlüssel um.

Falling for a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt