F O U R

3K 90 57
                                    

„Keine Angst, sie ist sowieso nicht mein Typ."

Daniel warf ihm einen letzten Blick zu und zerrte mich weg. Weg von Nash.

„Mach das nie wieder.", meinte er immer noch wütend.

„Es kann dir egal sein, du bist so dumm."
Ich war echt sauer auf ihn. Gewissermaßen war es seine Schuld, er hatte mich ja vergessen.

Mein Handy klingelte. Es war nur eine Nachricht von Julia.

Viel Spaß in den ersten Stunden. Ich komme in der Mittagspause.

Na schön, wo war Laureen?
Ich fand sie bei den Leuten vom Chor.
Wir redeten kurz, doch ich verabschiedete mich dann von ihr.

Ich mochte diese Leute nicht. Generell waren Menschen nicht so mein Ding. Ich war auch eher ein Einzelgänger.

-

„Ist das nicht Springsteens Schwester?", fragte eine bekannte Stimme.

Gerade stand ich bei meinem Spind und starrte auf mein Handy.

„Hallo Kleine."

Fragend sah ich auf.
Martin Chuck stand vor mir.

Ich sagte erstmal nichts.

„Na? Was läuft?"

„Wasähh.."
Ich kam nicht dazu auszureden.
Daniel war da.

„Chuck, was willst du von ihr?"

„Dasselbe könnte ich dich fragen. Was läuft da mit meiner Schwester?"

Überrascht sah ich Daniel an. War er vielleicht ihretwegen heute so früh gefahren?

„Heute war sie schon sehr früh weg, irgendwas von Daniel Springsteen und heute oder Schultoilette hat sie gesagt."

Daniel hatte doch nicht etwa Sex mit Sophie Chuck auf der Schultoilette. Ich hatte ein paar Fächer mit ihr und sagen wir mal so, nett ist sie nicht gerade.

„Na und? Was geht es dich was an? Überhaupt ist sie nur deine Stiefschwester und du baggerst hier meine Schwester an."

„Nein nein nein, du verstehst das ganz falsch mein Guter. Ich würde doch niemals so eine anbaggern."

Wieso?! Wieso war jeder so ein Arschloch zu mir?!

Die zwei schienen sich wirklich in die Haare zu kriegen, deshalb verschwand ich so schnell es nur ging.

Ohne auf meine Mitmenschen zu achten ging ich Richtung Physikraum.
Dort setzte ich mich auf meinen Platz alleine und wartete, bis der Unterricht anfing.

Plötzlich bemerkte ich, wie sich jemand neben mich setzte.
Unauffällig schielte ich zu meinem Sitznachbar.

Nash?

„Na Springsteen?"

„Was machst du hier?"
Normalerweise war er eine Stufe über mir.

„Ich muss was nachschreiben."

Nachdem dann der Unterricht begonnen hatte und der Lehrer hier war, nahm ich eine Dose RedBull aus meiner Tasche.

Falling for a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt