T E N

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„Ich..."
Ich brachte keinen richtigen Satz zustande.

Nash sah mich an.

Ich atmete ein und dann sagte ich es schließlich, naja die Hälfte.
„Ich hab Angst, dass du das nur als einmalige Sache siehst und ich nur verarscht wurde."

Nash

Ich konnte es verstehen. So war ich nunmal.
Aber sie war anders.

„Vertrau mir.", sagte ich dann.

Sowas hatte ich noch nie zu einem Mädchen gesagt.
Mit jeder war es bis jetzt eine einmalige Sache, aber das mit Faith wollte ich nie und nimmer so beenden.

„Und..- nein das interessiert dich sicher nicht. Du würdest darüber bestimmt lachen."

„Nein sag, ich werde auch nicht lachen."

Mich interessierte alles, was mit Faith Springsteen zu tun hatte.
So komisch es auch war.

Faith

„Es.. wäre mein erster Kuss und ich wollte ihn für jemand besonderen aufbehalten und jetzt bist du hier und ich hab einfach keine Ahnung."
Die Worte sprudelten einfach aus mir heraus.
Oder anders gesagt: Wortkotze.

Vorsichtig sah ich zu Nash.

Er beobachte mich genau.

Dann kam er mir immer näher.
Er sah mir tief in die Augen.

„Soll ich?", fragte er leise.

Etwas zögernd nickte ich, doch dann lagen seine Lippen schon auf meinen.

Mein Körper spielte verrückt.
Jede einzelne Stelle kribbelte.
In mir explodierte ein Feuerwerk und ich bekam einen Adrenalinschub.

Ich wusste nicht was ich machen sollte.
Machte ich das überhaupt richtig?

Nash

Das Gefühl war unglaublich.
Sie küsste besser als jede andere zuvor.
Ich zog sie näher zu mir und vertiefte den Kuss, indem ich mit meiner Zunge über ihre Lippen strich.

Langsam öffnete sie ihren Mund und unsere Zungen fingen an miteinander zu spielen.

Faith

Oh mein Gott.
Wir küssten uns mit Zunge.

Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mal ansatzweise was richtig machte.

Dann war es vorbei.
Wir lösten uns voneinander.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

„Also, fahren wir.", sagte Nash und stieg hinter mir auf.

„Was wenn ich einen Unfall baue und andere dann verletzt werden?"
Ich hatte Angst.

„Das passiert nicht, vertrau mir."

Nash

Ich hatte es schon wieder gesagt.

Vertrau mir.

Was war los mit mir?

„Wohin musst du?", fragte sie dann.

Eigentlich war ich nur hierher gekommen, weil Martin mir geschrieben hatte.
Und vielleicht auch wegen ihr.

„Nach Hause."

Dann fuhr Martin wieder auf den Parkplatz.
Ich wusste wo er war.

Er riss sich den Helm vom Kopf und schrie: „Ich hab ein Date!"

Faith brach in Gelächter aus und auch ich musste mitlachen.

Faith

Plötzlich klingelte mein Handy.

Falling for a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt