Falling for a Badboy

F I F T E E N

„Nash?"
Etwas erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen ließ er von dem Mann ab.

Danach veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er sah mich... genervt und auch irgendwie.... besorgt an.

Er erhob sich und kam auf mich zu.
Nein!
Das konnte ich jetzt nicht!

Ohne nachzudenken stolperte ich nach hinten und natürlich knallte ich volle Kanne gegen einen Mann.

Er sah mich grimmig an und schnell drehte ich mich um und ging weg.
Jedoch hielt Nash nach ein paar Metern meine Hand fest.

„Was?", fuhr ich ihn an.

„Was tust du hier?"
War er etwa wirklich besorgt?

„Ich war zufällig in der Gegend."

„Du warst im Fitnessstudio. Warum?"
Warum fragte er überhaupt, wo er es doch wusste?

Er machte mich wütend.
Ich dachte das mit uns wäre nie passiert?
Warum ließ er mich nicht einfach in Ruhe?

„Was geht dich das an? Eigentlich kennen wir uns ja gar nicht.", gab ich also zurück.

Nash's Gesichtsausdruck war eher mehr was wie...enttäuscht.

„Stimmt ja....aber ich habe einen Fehler gemacht."
Seine Sätze waren nicht mehr als ein Lallen, was echt anstrengend war.

„Wenn ich du gewesen wäre, hätte ich das gleiche gemacht."
Ich wollte einfach nur nach Hause. Also versuchte ich das Gespräch zu beenden.

Nash nahm nun auch meine zweite Hand und sah mich an.

„Faith, ich habe das bis jetzt bei jeder so gemacht. Bei keiner habe ich bereut, bis auf bei dir. Bitte gib mir noch eine zweite Chance."
War das der Alkohol? Sagte er deswegen so etwas Unsinniges?

„Nash....ich geh jetzt nach Hause."
Ich wusste nicht, ob ich ihm noch ne Chance geben sollte.
Einerseits wollte ich es ja, aber andererseits, war da dieser Hintergedanke, dass es wieder gleich wie vorher enden würde.

„Tu was du nicht lassen kannst, aber jetzt weisst du, dass ich auf dich warten werde."
Nash liess meine Hände fallen und drehte sich um.

Ich ging wirklich nach Hause. So betrunken wie Nash war, wusste ich nicht, ob ich ihm glauben sollte.
Ich beschloss bis morgen zu warten. Dann wäre er nicht mehr so komisch zu mir und ich konnte normal mit ihm reden.

•••

Es war also der nächste Tag und beschloss Nash aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlich hatte er eh wieder alles vergessen.

Ich stand mit Julia, Laureen, Martin und Joe bei den Spinden, als er plötzlich kam.
Vom einen Moment auf den Anderen wurde ich nervös und ängstlich.

„Ist alles ok?", fragte mich Laureen leise und schaute mich besorgt an.

„Ja, alles gut, es ist nur-"

„Nash, was ist denn mit dir passiert?"
Martin sah seinen Bro genau an.

„Nichts."
Er war kalt.

„Deswegen?"
Laureen sah mich an und zog mich etwas weg von den Anderen.

„Ich bin habe ihnen gestern nachdem ich im... Park war gesehen. Wie er sich mit jemanden geprügelt hat.", erklärte ich.

„Und er hat das zwischen euch beendent? Was auch immer das war."

Ich nickte nur schwer.

„Aww Süße, du tust mir so leid."
Laureen nahm mich in den Arm.