Kapitel 12

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Wegen dem Schweren Gewicht was auf mir lag wachte ich schlecht gelaunt auf.
Ich blinzelte um gegen das Licht anzukommen und sah dann wie Mason schnarchend auf mir lag. Urgh ich hasse ihn.
Ich wollte ihn gerade antippen als mir seine widerliche Alkoholfahne entgegen klatschte.
Ich unterdrückte den Drang mich zu übergeben und kickte ihn aus meinem Bett.
„Uff." gab er schmerzvoll von sich.
„Du ekelst mich an Mason. Geh dich duschen und du wechselst sofort meine Bettwäsche." schnauzte ich ihn an.
„Willst du mich verarschen ich hab voll den Kater." maulte er und legte sich wieder hin.
„Dann halt so." murmelte ich und kickte ihn nochmal aus dem Bett dieses mal nur mit mehr Schwung.
„AH! SPINNST DU?" schrie er mich an.
„VERPISS DICH UNTER DIE DUSCHE, DAVOR WECHSELST DU ABER MEINE BETTWÄSCHE DU STINKST NÄMLICH."
Schrie ich ihn an.
„Ist ja gut." murmelte er und stand auf.
Ich stampfte zu meinem Schrank und warf ihm meine Bettwäsche zu.
„Wenn ich fertig mit Duschen bin, bist du hier fertig." sagte ich und schlug die Türe hinter mir zu.

„Hier für dich." sagte ich als ich bei Mason, in seinem Zimmer stehe.
Ich reichte ihm eine Aspirin und ein Glas Wasser.
Als ich mit duschen fertig war hab ich nämlich gesehen das er sogar gelüftet und Raumspray benutzt hat.
„Danke Scar." sagte er mit schwacher Stimme.
Oh man jetzt bekomme ich Mitleid, er sieht nämlich nicht gesund aus.
„Man Mason warum übertreibst du es immer so?" sagte ich und fühlte an seiner Stirn. Er hatte die Gabe das wenn er zu viel trinkt dazu neigt immer krank zu werden.
„Ich mach das nicht bewusst Scar. Ich merk nie wann ich genug habe."
Ich sah ihn mitfühlend an, „soll ich Zuhause bleiben?" fragte ich nach.
„Was hattest du denn vor?" fragte er mich mit gerunzelter Stirn.
„Estell, Camilo's Schwester hat mich zu ihrem Geburtstag eingeladen."
„Dann geh dahin, ich werde schon nicht sterben." sagte er worauf ich hart schlucken musste, er wusste wie nah mir sowas ging.
Sein Blick wechselte schlagartig in Reuevoll um und er nahm mich sofort in den Arm.
„Hey, es tut mir leid, dass war nicht okey von mir. Ich wollte nur einen Spaß machen." sagte er uns strich mir beruhigend über den Rücken.
„Ist schon okey." sagte ich und versuchte ihn aus der Umarmung aus anzulächeln.
„Nein, nein. Ich bin ein Wichser. Es tut mir so leid." sagte er und zog mir wieder in seine Arme.
„Mason!" er hörte nicht und umarmte mich weiter. Oh heilige Walfisch Mutter von Perla!
„Mason, lass mich los! Du stinkst immer noch. Geh dich duschen sonst verpetz ich dich bei Mum."
„Oh sorry, bin sofort weg." sagte er, schnappte sich frische Klamotten und verschwand aus dem Zimmer.
Ich setzte mich kurz auf Mason's Bett und schloss für einen Moment meine Augen. Als ich sie wieder öffne, stach mir sofort das Bild auf Mason's Nachttisch ins Auge.
Er, Ich, Sie. Es zeigt uns Drei ein Jahr vor dem Desaster. Lächelnd, albernd, glücklich.
Ich schluckte hart. Während ich in mein Zimmer ging, versuchte ich nicht daran zu denken, dass ich an ihrem Zimmer vorbei ging.

Während ich mir was zum Anziehen raus suchte lief gerade Statement von Ay Em, aus meiner JBL Box.
Ich entschied mich schließlich für eine weiße Hose und eine rote Bluse, die mir bis zu den Oberschenkeln reichte. Ich band mir noch einen Gürtel um die Bluse damit es etwas eleganter aussah und fertig war mein Outfit.
Meine Haare band ich zu einem tiefen Dutt, die vier Ohrringe auf das eine Ohr und die anderen auf das andere.
Ich schnappte mir mein Parfüm sprühte mich damit ein, nahm mir Lederjacke und Tasche und lief nach unten.
„Ciao." rief ich und zog die Türe hinter mir zu.

„Du bist ja wirklich gekommen, komm rein." sagte Estell und rollte mit ihrem Rollstuhl zur Seite damit ich rein konnte.
„Natürlich, ich will mir das mit Ethan nicht entgehen lassen." sagte ich grinsend und betonte seinen Namen extra.
„Halt den Mund oder ich überroll dich." murmelte sie.

„Hallo." sagte ich als ich die ganze Familie im großen Garten sah.
„Oh Scarlet meine hübsche, schön das du da bist." begrüßte mich Estell's Mutter und zog mich in ihre Arme.
„Schön dich wieder zu sehen, Estell hat sich schon riesig auf dich gefreut." sagte ihr Vater und reichte mir lächelnd die Hand, die ich lächelnd schüttelte.
„Na Champ." begrüßte ich Camilo und hielt ihm meine Hand zum einschlagen hin was er schmunzelnd tat.
„Und erholt von gestern, nach deiner Sportlichen Leistungen?" fragte er grinsend.
„Bist du lustig, du kommst einfach nicht damit klar das ich genauso gut Basketball spielen kann wie du." sagte ich und zog herausfordernd eine Augenbraue mach oben.
„Ich störe euch ja wirklich ungerne aber ich bin empört, dass meine ganze Familie außer ich dieses wunderschöne Mädchen zu kennen scheint." hörte ich eine männliche Stimme hinter mir sagen und drehte mich zu ihr.
Ich sah einen Jungen vielleicht 1-2 Jahre älter als Camilo. Sie sahen sich einfach unglaublich ähnlich, außer das er stechend blaue Augen hat und Camilo Gift grüne Augen hat.
„Hey" sagte ich höflich und hielt ihm meine Hand zum einschlagen. Was er gekonnt ignorierte oder er war einfach zu dumm zu verstehen das er einschlagen und nicht meinen Handrücken küssen soll. Denn das tat er gerade. Holy Moly was passiert denn jetzt.
„Ehm, das war eigentlich nicht der Grund warum ich dir meine Hand hin gehalten habe. Du solltest eigentlich einschlagen." sah ich ihn verstört an.
Er sah mich mit dem gleichen Blick an und fing dann an zu schmunzeln und ging dann einfach auf seinen Bruder zu.
Okeyyy Creepy.
„casate con ella!" sagte er zu Camilo, woraufhin er sofort zu mir sah.
Ich musste einfach laut anfangen zu lachen.
„Sie kann Spanisch." sagte Camilo beschämt und schlug sich auf die Stirn.
„Ach Camilo, so schlimm ist es nicht mich zu heiraten." sagte ich gespielt ernst, musste aber sofort wieder los prusten.

„Lasst den Jungen in Ruhe." schrie ich beide Jungs vor mir an. Camilo und Carlos, der ältere Bruder.
Die Beiden wollen wirklich das Gespräch zwischen Estel und Ethan crashen.
„Das ist unsere Schwester." maulten beide.
„Ja und sie ist glücklich, ihr Neandertaler." sagte ich schnippisch und gab beiden einen Klaps auf den Kopf.
Beide Schmollten wie Kleinkinder.
„Jetzt holt mir was zu Essen." 2 Neandertaler in die Schranken zu weisen macht echt hungrig.
„Ah ah ah, Jungs die Küche ist soweit ich mich erinnern kann im Haus drinnen. Und nicht in Estel und Ethan's Richtung."
Beide rollten mit den Augen und verschwanden dann im Haus.

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