Kapitel 23

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„Scarlet, sollte ich mir Sorgen machen das du sogar in dem Aufzug heiß aussiehst?" höre ich Carlos sagen, worauf ich belustigt meine Augen verdrehe.
„Hör auf damit du zurückgebliebener Spasti. Sonst sag ich das deiner Freundin." sagte Camilo und haute ihm gegen die Schulter. Deswegen musste Carlos nun noch mehr grinsen als ohnehin schon.
„Hör auf Carlos, Camilo achte auf deinen Ton eine Dame ist hier." sagte Diego und schlug beide einmal gegen den Kopf.
„So jetzt rein mit euch, 2 Kilo extras für euch." er grinste, es macht ihm wohl Spaß die beiden zu quälen.
Finde ich super, voll mein Ding.
„Scarlet, was willst du nach diesem Jahr machen? Gehst du aufs College?" fragt mich Diego als wir drinnen ankommen. Die Jungs sind schon am trainieren. Ist es falsch das ich mir deren Muskelspiel angucke während ich mit ihrem Vater rede? Nein oder?
„Ja das habe ich vor, solange meine Noten so bleiben spricht nichts dagegen. Dann studiere ich in ein paar Monaten hoffentlich Psychologie." lächelte ich.
„Sehr schön, halt dich daran fest." er zwinkert mir noch einmal zu bevor er mit den Worten, „ich geh mal gucken das die nichts dummes machen." aufstand.
Ich stand nach ein paar Minuten, in denen ich um ehrlich zu sein nur zu Camilo rüber geschmachtet habe auf und begab mich zu den Laufbändern.

Herrlich die Laufbänder sind genau gegenüber vom Boxring. So kann ich weiter zu Camilo sehen der sich gerade mit seinem Arm über die verschwitzte Stirn strich. Oh man wenn Irgendjemand wüsste was ich denke, würden sie meinen Menschenverstand in Frage stellen. Naja nichts desto trotz höre ich nicht auf, mein Blick wandert wieder zu den zwei Brüdern, während ich anfange zu laufen. Camilo hielt sich lachend an Carlos' Schulter fest  welcher anscheinend etwas lustiges machte. Ich musste lächeln als ich sah, dass beide Lachen jeweils ihre Augen erreichten. Ein giftgrünes und ein eisblaues Paar Augen strahlten mir entgegen. 

Gerade als ich auf eine schnellere Stufe einlegen wollte, sah ich wie zwei Mädchen auf die Brüder zugingen. Wirklich? so Klischeehaft kann es echt nicht sein, denn ich sah wie genervt und gequält die Jungs versuchten die Mädchen abzuwimmeln. Anscheinend muss ich helfen gehen.

,,Hey Jungs, wie läufts?"  fragte ich die beiden grinsend. Ich darf mich ja wohl noch an der Sache amüsieren. ,,Also was sagt ihr Jungs? gehen wir zu uns?" sagte das eine Püppchen, weswegen ich dramatisch meine Augen verdrehte. ,,Mädels ich glaube ihr lasst die beiden in Ruhe, außerdem hab ich was mit ihnen vor." sagte ich falsch lächelnd, man muss es ja schließlich erstmal freundlich versuchen.

Beide Mädchen sahen mich nacheinander von oben bis unten an ,,Ich glaube mit so jemandem wie dir wollen sie nichts machen. Ich denke sogar du musst so erbärmlich sein das du dir das gerade alles ausgedacht hast." sagte Püppchen Nummer zwei. Scheiß auf Freundlichkeit, ich mach die Bitches kalt.

Ich fing an so süß zu lächeln wie ich konnte und fing an zu reden. ,,Also ihr Süßen entweder ihr verpisst euch und lasst meinen Freund und seinen Bruder in Ruhe, der übrigens auch eine Freundin hat oder ich reiß euch nacheinander die Extansions heraus Ihr habt die Wahl. Außerdem würde ich nicht mich als erbärmlich betiteln, denn ich weiß wie ich es erstens hinkriege meine Unterwäsche so zu verstecken, sodass sie keiner sieht- ja süße deinen lächerlichen Slip habe ich schon von dort drüben gesehen durch deine Leggings. Und zweitens muss ich mich nicht so aufspielen, dass die zwei Zeit mit mir verbringen. Ich würde sagen bevor es noch peinlicher wird haut ihr beiden ab." Ich sah die beiden geschockten Gesichter siegessicher an, während sie ohne ein weiteres Wort davon gehen. ,,Ach ja Süße mit dem weißen Oberteil, naja das was du so nennst, Krieg nächstes mal vor einem Flirt deinen Mundgeruch in den Griff. Was hast du gegessen? Thunfisch in Knoblauchsoße belegt mit Zwiebeln?" Sie sah mich mit feuerrotem Kopf an und verschwand dann hinter der Türe.

Mein Blick glitt zu den beiden Jungs die sich kaum vor Lachen einzukriegen schienen. Ich musste ebenfalls grinsen. ,,Wer bist du und was hast du mit Scarlet gemacht?" sagte Camilo und hielt sich den Bauch. ,,Wie meinst du das? Scarlet ist doch an sich ziemlich taff." sagte Carlos und wischte sich die Lachtränchen weg. ,,Nein eben nicht, in er Schule damals als sie mich angesprochen hat, sie konnte keinen Ton von sich geben." grinste Camilo. ,,Ein einfaches ,Danke Scarlet du hast uns gerettet' hätte gereicht." Sagte ich und verdrehe meine Augen. Beide Jungs zogen mich daraufhin in eine Umarmung. Uh, ganz viele Muskeln für moi. ,,Okey Jungs spendiert mir ein Essen und wir sind quitt." sage ich voller Euphorie. beide nickten und wir verabschiedeten uns kurz von Diego, bevor wir zu Camilos Auto gehen.

Ich setze mich wegen Carlos dem Fettsack nach hinten, während er es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich machte. ,,So Jungs, ich würde sagen ich entscheide, wo wir essen gehen und welche Musik wir hören. Erstens bei Wills Burger und zweitens her mit dem AUX-Kabel." sagte ich und hielt meine Hand hin. Beide Jungs seufzen und geben mir schließlich das Kabel, welches ich an mein Handy einsteckte.

Es erklang der Song ,Boss Ass Bitch', diesen Song ließ ich natürlich nur laufen um die Jungs zu ärgern. Aber es ärgerte nur Camilo, Carlos sang mit mir.

,,I'm a Boss Ass Bitch Bitch Bitch,Bitch Bitch..." Nachdem ich und Carlos zu Ende gerappt haben schalte ich um auf ,Ms Jackson' mein absoluter Lieblings Song zur Zeit. Der Song schien uns allen guten zu gefallen, denn jeder singt sofort mit.

Ich bin echt froh das wir nach 20 Minuten endlich da sind. Obwohl die Autofahrt ziemlich lustig war, habe ich unheimlichen Hunger. wir haben ja auch schon halb acht am Abend.  Drinnen setzen wir uns an einen freien Platz und sehen uns überflüssiger Weise due Speisekarte an. Ich weiß eh schon was ich nehme.
„So Carlos, erzähl mir mal wer deine Freundin ist." sage ich und sehe ihn grinsend an.
„Also sie heißt Shayenne, geht auf die gleiche Uni wie ich ist natürlich wunderschön und joa du hast dir das Restaurant ausgesucht wo sie nebenbei kellnert." sagt er und lächelt mich an.
„Omg echt?" Sage ich und in dem Moment unterbricht mich eine Kellnerin.
„Hey Babe, schön das ihr hier seit. Gut das ich dich auch mal sehe Camilo.Was kann ich euch bringen?" sagt ein wunderschönes Mädchen. Sie hat eine dunklere Hautfarbe um die ich sie beneide. Sie hat wunderschöne lange schwarze Haare und ein makelloses Gesicht.
„Oh Entschuldigung, ich bin Shayenne Carlos' Freundin." sagt das bildschöne Mädchen. Und sieht mit etwas geröteten Wangen zu mir und hält mit ihre Hand hin.
Ich ergreife lächelnd ihre Hand.
„Freut mich, ich bin Scarlet. Ich habe gerade Carlos über dich ausgefragt. Und er hat nicht übertrieben als er gesagt hat das du hübsch bist. -O mein Gott hab ich das Gesagt?- ja habe ich. Ich meine wäre ich lesbisch würde ich dich nicht von der Bettkante stoßen -Okey wow ich rede zu viel. Einmal ein Crispy Chicken Burger mit joopie Soße und eine Pommes mit Mayo und eine Sprite. Danke." stotterte ich und schlug mir die Hand vors Gesicht. Bin ich immer so peinlich wenn ich nervös werde? Nichts desto trotz find Shayenne süß an hu kichern. Man man man.
Als ich merke woe sie davon geht, sah ich auf.
„Ich glaube ich habe einen Crush auf deine Freundin." sage ich und zog meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen.
„Du bist doch meine Freundin. Es bricht mir mein Herz." sagt Camilo und hielt sich theatralisch an die Brust.
„Ich wollte nur die komischen Weibern von euch weg kriegen bild dir nichts ein." sage ich und verdrehe meine Augen.

„So das ist für euch." sagt Shayenne als sie nach 15 Min mit unserer Bestellung kam.
„Ach und Scarlet du bist auch eine 11/10, dich würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen." sagte sie und grinst mich an, man kann sie nicht wieder schüchtern werden?
Ich lächel sie jedoch nur nervös an, bevor wir uns alle unserem Essen widmen.
„Mhh, das ist so gut. Ein Sextape wird auf meiner Zunge gedreht." stöhne ich fast.
„Der ist echt gut." sagt Camilo und Carlos nickt zustimmend.

Nach dem Essen blieb Carlos noch etwas, um seine Freundin nach Hause zu fahren, nachdem sie Feierabend hat.

Also machen Camilo und ich uns auf den Weg und er bringt mich, wie üblich nach Hause.

„Danke fürs bringen, wie jedes Mal." sage ich und sehe lächelnd zu Camilo als wir vor meiner Tür zum stehen kommen.
„Immer wieder gerne." sagt er und verabschiedet sich mit einer Umarmung bei mir.
Sofort umhüllte mich sein intensiver Geruch. Ich würde ihn am liebsten nie loslassen.

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Neues Kapitel:)
Dieses Kapitel gefällt mir irgendwie richtig gut
Und euch?
Gibt es Verbesserungsvorschläge? Dann immer her damit!!!!

Bleibt gesund in dieser schweren Zeit❤️❤️

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